Nach den guten Resultaten der Multisportler des TV Burglengenfeld bei den Cross- bzw. Straßen- läufen. setzten sie nun beim Auftakt der Triathlon Saison ihre Erfolgsserie nahtlos fort, was auch den mitgereisten Coach Franz Pretzl entzückte.
Einen erfolgreichen Saisonstart legten die Triathleten des TV-Burgengenfeld beim 36. Kallmünzer Triathlon hin. hinten v.l. Ludwig Sigl, Lars Ruhland, Max Conrad, Justine Jendro, Felix Wagner, vorne v.l, Coach Franz Pretzl, Tobias Zeller Thomas Kerner, Meike Huf
Beim 36. Kallmünzer Triathlon glänzten die TV-Dreikämpfer mit drei Siegen in den Altersklassen,
durch Ludwig Sigl, Felix Wagner und Justine Jendro, sowie mit dem gesamt zweiten Rang durch
Justine Jendro und Rang 5 und 7 durch Felix Wagner und Thomas Kerner.
Das Wetter mit 25 Grad war für die Zuschauer optimal, für die Eisenmänner und Frauen einen Tick
zu warm, doch das kühle Nass in der Naab mit 18 Grad und der frische Wind sorgten für den
Ausgleich. Die olympische Distanz mit 1, 5 km Schwimmen, 35 km Rennradfahren und 10 km
Straßenlauf nahmen gleich 6 TV-ler in Angriff und der Jedermann Distanz mit 600 m Schwimmen, 20
km Rennradfahren und 5 km Laufen stellten sich zwei Sportler. Bester TV Akteur Felix Wagner als
Gesamtfünfter entstieg als Achter den Fluten und düste mit einem knappen 40 er Schnitt auf Rang 6
vor. Bis ins Ziel überholte er noch einen Kontrahenten und zeigte sich voll auf zufrieden mit dem
ersten Start in der neuen Saison. Retro hieß die Devise von Trainer Thomas Kerner, der nach dem
kühlen Start mit einem 40 Jahre alten Rennrad und dementsprechenden Outfit dennoch eine
achtbare Zeit auf dem alten Drahtesel fuhr. Über sich hinaus wuchs er mit der Tagesbestzeit über die
10 km und ließ ihn auf Gesamtrang 7 vorlaufen. Seinen ersten „Langen“ absolvierte der 18-jährige
Ludwig Sigl, der sich mit Gesamtplatz 16 achtbar aus der Affäre zog und sich damit den Sieg in
seiner Altersklasse holte. Als Gelungen bezeichnete auch Lars Ruhland seinen Auftritt über die
insgesamt 46.5 Kilometer rund um Kallmünz, den er als Standortbestimmung nutzte.
Mit etwa Bammel sprang Justine Jendro in die frische Naab, doch sie kam in ihrer schwächsten
Disziplin gut in den Rhythmus und schwang sich voller Elan als Siebente aufs Rennrad. Hier ließ sie
es krachen und drückte vehement in die Kurbel. So eilte sie mit der der zweitbesten Rad Zeit in die
Wechselzone. Auch auf dem Schlussakkord hatte sie noch genug Feuer und stürmte mit dem
zweitbesten Laufsplit als Gesamtzweite und Altersklassensiegerin ins Ziel. Mit ihrem Auftritt als
Gesamtelfte zeigte sich auch Meike Huf zufrieden, auch wenn sie das Siegerpodest als Vierte in der
Altersklasse knapp verfehlte.
Auf der Jedermann Distanz freute sich Tobi Zeller über seinen gelungenen Start als
Gesamtfünfzehnter nach der Hand OP und schaut somit mit Zuversicht auf die kommende Saison.
Eigentlich war er voll motiviert, doch nach einem Malheur beim Radfahren, als er irrtümlich in eine
zweite Runde geschickt wurde, stellte Pechvogel Max Conrad nach 15 zu viel gefahrenen Kilometern
sein Rad verärgert in die Wechselzone ab und beendete den Wettkampf.
Kallmünz Triathlon Ergebnisse (Schwimmen, Radfahren, Laufen)
Olympische Distanz
Felix Wagner: 5 Gesamt 1. AK, 23.45, 55.07, 39.20, Gesamt 2.01.52 Std
Thomas Kerner: 7. Gesamt, 3. AK, 24.25, 58.56, 36.48, 2.03.24 Std
Ludwig Sigl: 16. Gesamt 1. AK, 26.19, 57.23, 42.38, Gesamt 2.09.18 Std
Lars Ruhland: 34. Gesamt, 8 AK, 26.32, 57.40, 46.32, Gesamt 2.15.13 Std
Justine Jendro: 2. Gesamt, 1. AK, 26.52, 59.14, 41.50, Gesamt 2.11.56 Std
Meike Huf: 11. Gesamt, 4. AK, 32.49, 69,36, 48.52, Gesamt 2.35.38 Std
Jedermann 600-20-5
Zeller Tobias 15. Gesamt 5, AK, 11.22, 32.59, 20.38, Gesamt 68.46 min
Der Ironman 70.3 Kraichgau war das Ziel von Steffi und Tom Ostfalk über 1.9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21.1 km Laufen. Beide zeigten sich mehr als zufrieden, vor allem Steffie Ostfalk die in ihrem ersten Start auf der Halben Ironman Distanz gleich unter 6 Stunden blieb.
Tom und Steffi waren mit ihren Leistungen zufrieden.
Top Rad Zeit mit 2.45 Std. folgen. Auch auf der
dreimal zu durchlaufenden Halbmarathondistanzstrecke blieben die Beine locker, was seine Zeit von
1.35 Std bewies. So stand er am Ende mit der neuen Bestzeit von 5.02.44 Stunden im Ziel und freut
sich schon auf die 70.3 Ironman Weltmeisterschaft in Finnland.
Ergebnisse Ironman Kraichgau 70.3
Steffi Ostfalk, Rang 36 AK, Gesamt 192, 43.18 min Swim, 3.17.02 Std Bike, 1.45.15 Run, Gesamt 5.55.09 Std
Tom Ostfalk, Rang 37 AK, Gesamt 466, 37.18 Swim, 2.44.11 Std Bike, 1.34.46 Run gesamt 5.02.44 Std,
Die Läufergarde der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld zeigte bei drei Events erneut ihre Stärke. Erstaunliches vollbrachte Markus Gleißl, der mit 49 Jahren Bestzeit im Halbmarathon in 1.19.31 Stunden lief. Im polnischen Dobrzen Wielki düste Justine Jendro als Gesamterste über zehn Kilometer ins Ziel. Beim Viertelmarathon in Regensburg überraschte Trainer Thomas Kerner mit Gesamtrang 2.
Mit dem Straßenlaufsieg in Moosburg, Rang 2 beim
Premberger Berglauf und Rang 3 bei den Crosslauf
Meisterschaften, sowie dem Oberpfalztitel im zehn
Kilometer Straßenlauf, zeigte Markus Gleißl bereits
im Vorfeld beeindruckende Leistungen. So freute
sich der Langstreckenspezialist des TV schon auf
das Event in Bayreuth. Um 11 Uhr stand Gleißl am
Start auf dem Brauereigelände.
Im Beisein von rund 700 anderen
Halbmarathonteilnehmern stürmte er sogleich mit an
die Spitze, um gut ins Rollen zu kommen. Etwas
mitreißen ließ sich Gleißl anfangs von der Hawaii-
Siegerin Anne Haug, die aber einen Tick zu schnell
für ihn unterwegs war. So durcheilte er die erste
Runde nach 10.6Kilometern in einem flotten 3.42
min/km Schnitt und hatte sich schon bis auf Platz 6
im Gesamtfeld vorgearbeitet. Auf der zweiten
Schleife überholte er noch einen Konkurrenten, mit
dem er dann bis kurz vor dem Ziel zusammen-
arbeitete.
Neue Bestzeit aufgestell
Mit einem starken Schluss-Kilometer schüttelte er ihn jedoch ab
und stürmte mit der neuen Bestzeit von 1.19.31 Std. als
Gesamtfünfter ins Ziel. Seine Bestzeit von 2018 schraubte er dabei
um gut über eine Minute nach oben und gewann seine Altersklasse
M 45 damit deutlich.
Justine Jendro sicherte sich beim Waldlauf in Dobrzen Wielki Rang eins. Foto: Jendro
Markus Gleissl
Die ungewöhnliche Wärme und Schwüle setzte den TV- Läufern
beim Regensburger Marathon zu. Die halbe Marathondistanz durch
die Innenstadt Regensburgs nahmen vier TVler in Angriff. Sichtlich
zufrieden war Martin Stegerer, der in einem 3.45Schnitt die 21.1
Kilometer herunterspulte und als Gesamtneunter und 2. der M 35
nach flotten 1.19.48 Stunden das Ziel erreichte.
Auch Peter Mittermeier und Beate Hensiek waren mit ihren
Testläufen zufrieden. Nur Melissa Ostheimer musste nach
Problemen mit den Schuhen und Socken etwas kürzertreten. Bei
Kilometer fünf noch in einem 4.20 Schnitt unterwegs, kämpfte sie
sich wörtlich durch die restlichen 16 Kilometer. Auf der Viertel-
marathondistanz düsten Felix Wagner und Thomas Kerner in einem Viererquartett gleich mit an die
Spitze der rund 400 Läufer. Bis Kilometer zehn machte Wagner das Tempo, ehe er auf der
Steinernen Brücke der Führungsarbeit etwas Tribut zollen musste.
Von Leistung überrascht
Am Ende verpasste er knapp als Gesamtvierter das Siegerpodest, durfte aber die Silbermedaille
seiner Altersklasse mitnehmen.
Selbst überrascht von seiner Leistung war Thomas Kerner. Nach
rund zehn Kilometern übernahm er Rang 2 im Gesamtfeld und hielt die Position bis ins Ziel. Auch die
Nachwuchstriathleten Michi Schoyerer und Ludwig Sigl zeigten viel Kampfgeist und stürmten als
Elfter und Neunzehnter ins Ziel.
Bei ihrem Heimatbesuch in Polen nutzte Justine Jendro die Gunst der Stunde und nahm spontan
beim See zu See Lauf im Nachbardorf Dobrzenń Wielki teil. Dort, wo ihre Sportkarriere als
zwölfjähriges Mädchen begann, freute sie sich umso mehr, hier die zwei Runden über fünf Kilometer
auf Waldtrails mitlaufen zu können. In einem Duo setzte sie sich gleich an die Spitze des Feldes und
übernahm im weiteren Verlauf die Führung. So eilte sie mit knapp einer Minute Vorsprung in 42.19
min freudig als Siegerin ins Ziel.
Die Ergebnisse im Überblick
Halbmarathon Bayreuth21 km: Markus Gleißl 1. M 45 und Gesamtfünfter, 1.19.31 Std.
Halbmarathon Regensburg21.1 km: Martin Stegerer 2. M35 und Gesamtneunter, 1.19.48 Std; Peter
Mittermeier 24. M 40 und 299. Gesamt, 1.46.06 Std; Melissa Ostheimer 20.FHK und 39.Gesamt,
1.44.15 Std; Beate Hensiek 21. W 40 und 316. Gesamt, 2.08.54 Std.
10.6 km: Thomas Kerner 1.M30 und 2. Gesamt, 39.26 min; Felix Wagner 2.M MHK und 4. Gesamt,
40.07 min; Michi Schoyerer 5. MHK und 11.Gesamt, 43.35 min; Ludwig Sigl, 9.MHK und 19. Gesamt,
46.01 min; Franco Laquinta Gesamt 184., 61.54 min.
Dobrzenń Wielki 10 km Waldlauf: Gesamterste Justine Jendro, 42.19 min.
Spaß und Freude herrschte bei den Jüngsten des Leichtathletiknachwuchses bei der 1. Kreisschülerrunde. Die 1. Kreisschülerrunde des Leichtathletikbezirkes Süd der Oberpfalz übertraf alle Erwartungen und brachte den Ausrichter die Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld an seine Grenzen. Die rund 50 Helfer betreuten das Rekordteilnehmerfeld von 185 Nachwuchsleichtathleten aus 7 Vereinen, aufgeteilt in 23 Teams.
Bei den Sprintwettbewerben herrschte volle Anspannung beim Leichtathletiknachwuchs
Der Spaß an der Bewegung und das Gemeinschaftserlebnis genügten dem Leichtathletiknachwuchs, um mit Freude an den Start zu gehen. Mit der Rekordteilnehmerzahl von 185 Kindern herrschte ein reges Treiben auf dem Gymnasiumsportplatz und die Helfer hatte alle Hände voll zu tun um die Leistungen der quirligen Kinder zu messen und zu stoppen. Nach dem Einmarsch der angehenden Leichtathleten und der Begrüßung stürmten die Kinder mit ihren Teamführern voller Tatendrang zu den einzelnen Disziplinen. Bei durchwachsenen Temperaturen waren die Youngsters begeistert bei der Sache. Gesucht wird bei der Kinderleichtathletik nicht der schnellste Sprinter oder der beste Werfer, sondern das beste Team. Die Kinder sollen Freude an der Bewegung haben und das Miteinander im Team genießen. 50m, Hochsprung, Medizinball-Stoßen, Heuler Wurf standen bei der U 12 auf dem Programm. Über 40m, Hochweitsprung, Medizinball-Stoßen, Heuler Wurf probierte sich die U 10, sowie über 30m, Medizinball-Stoßen Hochweitsprung, Heuler Wurf die U 8. Die Teams, mit mindestens
5 Kindern, feuerten sich gegenseitig an und
halfen sich gegenseitig
möglichst viele Punkte zu
sammeln. Jedes Teammitglied musste an allen 4
Disziplinen teilnehmen. Bei allen Disziplinen
waren die Kinder mit großer Begeisterung bei der
Sache. Dicht gedrängt standen sie am
Seitenrand und feuerten ihre Kameraden
lautstark an. So gab es zwar am Ende auch
Sieger, doch alle Kinder hatten leuchtende Augen
bei der Siegerehrung. Für jeden gab es eine
Urkunde und die ersten drei erhielten zudem eine
Medaille.
In den 3 Altersklassen gewann der TV Bad Kötzting die U 12 und 10 und der Ausrichter der TV
Burglengenfeld erkämpfte sich Rang 2 in der Vereinswertung mit jeweils einer Gold-, Silber-, und
Bronzemedaille.
Viel zu tun hatten die Helfer um die 185 Nachwuchsleichtathleten vorzubereiten, oder zu messen oder zu stoppen.
Die SG Post Regensburg und der TV-Schierling teilten sich Rang 3 mit jeweils
einem zweiten und dritten Rang.
Ergebnisse:
U 12
1. TV Bad Kötzting „Blaue Gazellen“ 5 Punkte,
2. TV Burglengenfeld „die Champions“ 8 Punkte,
3. SG Post Süd Regensburg 11 Punkte,
4. TV Burglengenfeld „die Gipfelstürmer“ 17 Punkte,
5. Sportfreunde Essing „Felserer“ 19 Punkte
U 10
1. TV Bad Kötzting „Speedys“ 7 Punkte,
2. SG Post Süd Regensburg „Rennsemmeln“ 8 Punkte,
3. TV Burglengenfeld „Burgfalken“ 13 Punkte,
4. Sportfreunde Essing „Raubritter“ 15 Punkte,
5. TV-Schierling „Kängurus“ 17 Punkte.
U 8
1. TV Burglengenfeld „Drachen“ 5 Punkte,
2. TV-Schierling „Powerschnecken“ 8 Punkte,
3. TV-Schierling „Turboschnecken“ 12 Punkte,
4. TV Burglengenfeld „Bulla Smarties“ 13 Punkte,
5. Sportfreunde Essing „Spatzen“ 19 Punkte
Nachdem die Erwachsenen Dreikämpfer des TV Burglengenfeld ihre gute Verfassung bei den bayerischen Meisterschaften demonstrierten, ließ sich auch der TV-Nachwuchs nicht lumpen. Bei den Bayerischen Meisterschaften im Crossduathlon (zugleich die Oberpfalzmeisterschaften) der Jugend und Junioren freute sich Paula Leupold über die bay. Vizemeisterschaft und Max Conrad über Bronze. Beide durften bei der Wertung der Oberpfalzmeisterschaft zudem ganz oben auf das Siegerpodest.
Für die Juniorin Paula Leupold und dem A- Jugendlichen Max Conrad standen beim X Duathlon in Deining 2 km Crosslauf, 9.2 km Mountainbiken und nochmals 1 km Crosslauf auf dem Programm. Die leichten Strecken um den Deininger Sportplatz forderten die Athleten mehr in der Ausdauer als durch technisches Können. So gaben alle nach dem Startschuss auf der Einführungsrunde um den Startplatz bereits Vollgas. Nach seinem erfolgreichen Testrennen im Straßenduathlon freute sich der A- Jugendliche Max Conrad auf das Event in Deining und ließ sich von der zahlreichen Konkurrenz nicht einschüchtern. Man merkte das er über den Winter fleißig gearbeitet hatte und so stürmte er gleich mit an die Spitze des Feldes. Im hart umkämpften Führungsquartett hielt er sich prächtig und sprang als Vierter auf sein Mountainbike. Hier hinterließ er mit viel Druck auf den Pedalen einen top Eindruck, kurvte gut um die vielen Ecken und brauste mit dem zweitbestem Rad Split in die Wechselzone. Auf Rang 3 vorgefahren, ließ er im abschließenden Laufsplit nichts mehr anbrennen und finishte trotz eines leichtes Krampfes in der Wade als Gesamtdritter und zugleich Oberpfalzmeister. Damit gelang ihm sein bisher größter Erfolg seiner Karriere.
Der Triathlonnachwuchs des TV Burglengenfeld mit Max Conrad und Paula Leupold
Auch Paula Leupold preschte mit Karacho los und versuchte sich in der Spitze zu halten. Zwar
gelang es ihr nicht ganz mit der Führenden mitzuhalten, doch wechselte sie auf Tuchfühlung mit 36
Sekunden Rückstand als Zweite aufs Mountainbike. Hier drückte sie mächtig aufs Tempo und
startete auf den 4 Runden durch den angrenzenden Wald eine Aufholjagd. Zwar gelang es ihr etwas
Boden mit dem besten Rad Split gut zu machen, doch kam sie nicht ganz an die Führende heran.
Nachdem flotten Wechsel in die Laufschuhe sicherte sie dann auf dem abschließenden 1000 m Lauf
Parcours mit viel Kampfgeist ihre Topposition ab. So stand sie freudig als Bayerische Vizemeisterin
und 1. Oberpfalzmeisterin im Ziel.
Gelungener Test
Beim Weidener Triathlon über 400 m Schwimmen, 19 km Rennradfahren und 5 km Laufen testete Tobias Zeller seine Form. Für ihn galt es vor allem auszuloten, wo er im Augenblick im Training
steht. Mit gleichmäßigen Zügen durchkraulte er die kalten Fluten des Schätzler Badeweiher und
schwang sich etwas fröstelnd aufs Rennrad. Nach der Pendelstrecke mit ein paar Höhemetern eilte
er mit einem knappen 37 er Schnitt zum letzten Part. Auf dem flachen 5 km Rundkurs um die
Schätzler Weiher düste er nach flotten 18.47 min zufrieden auf dem 16. Gesamtrang ins Ziel.
Ergebnisse Bay. Meisterschaft Deining
Max Conrad: 1. Oberpfalzmeister, 3. Bay. Meister, Lauf 7.36 min, Rad 23.12 min, Lauf 3.54 min
Gesamt 34.43 min
Paula Leupold: 1. Oberpfalzmeisterin, 2. Bay. Meisterin, Lauf 8.51 min, Rad 24.34 min, Lauf 4.56
min, Gesamt 38.22 min
Weiden Sprint Triathlon
Tobias Zeller: Platz 16 Gesamt, 6. Altersklasse, 7.47 min, 31.20 min, 18.57 min, Gesamt 60.45 min
Der Leichtathletiknachwuchs des Bezirkes Oberpfalz kämpfte im Blockwettkampf (Mehrkampf) um die Titel und auch Qualifikationen für die bayerischen Meisterschaften. Bei idealem Wetter erzielten die jugendlichen Sportler viele persönliche Bestleistungen, was die 18 Qualifikationen zur bayerischen Meisterschaft beweisen.
Die erfolgreichen Sportler des TV Burglengenfeld mit den Trainern Werner Buckley (5. v.l.) und Joachim Lotz ( 7.v.l.)
Deutlich mehr in die Breite ging dieses Jahr die Titelvergabe: Der ewige Spitzenreiter SWC
Regensburg führt zwar mit acht Meisterschaften die Liste an, jedoch verlor er etwas an Boden. Auf
Rang zwei rangiert der Ausrichter, der TV Burglengenfeld, mit fünf Titeln gefolgt von fünf Vereinen mit
jeweils zwei Meisterschaften: der ASV Cham, die DJK Weiden, der ATSV Mitterteich, die LG
Regensburg und der TV Bad Kötzting. Ein Titel ging auch an den Nordverein TB Jahn Wiesau.
Rund 100 Athleten aus insgesamt zehn Vereinen kämpften auf der Gymnasiumsportanlage in
Burglengenfeld in drei verschiedenen Blöcken (Sprint, Wurf, Lauf) in jeweils fünf verschiedenen
Disziplinen um Weiten und Zeiten. 75Meter, 100 Meter, 800 Meter, 2000 Meter, Hürdenlauf, Weit- und
Hochsprung, Kugelstoßen sowie Diskus- und Ballwurf mussten die jungen Athleten bewältigen.
Erfreut zeigte sich TV-Abteilungsleiter Kilian Marek über die insgesamt rund 50 Helfer, die es möglich
machten, die planungsaufwendige Meisterschaft optimal über die Bühne zu bringen.
Bezirksvorsitzender Josef Koller bedankte sich ebenfalls bei allen Helfern und Kampfrichtern und
gratulierte zur reibungslosen Veranstaltung.
Im Block Sprint/Sprung setzte der 14-jährige Fabian Störzer vom Ausrichter seine Erfolgsserie fort
und holte sich den vierten Titel in vier Jahren. Mit starken 2710 Punkten überbot er dabei deutlich die
Die erfolgreichen Sportler des TV Burglengenfeld mit den Trainern Werner Buckley (5. v.l.) und Joachim Lotz
( 7.v.l.)
Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften. Besonders beeindruckte er im Hochsprung mit
1,65 Metern und über die 80-Meter-Hürden in 12,79 Sekunden.
Titel-Triple in der M12
Einen Dreifacherfolg feierte der Veranstalter in der M12, wo sich Vinzent Brodhag vor Kilian Dantl
und Elias Liebl den Titel im Block Lauf holte. Brodhag sprintete dabei flotte 11,27 Sekunden über die
75 Meter, mit 34 Metern überzeugte Dantl im Ballwurf und Liebl mit 2,58 Minuten über die 800 Meter.
Zusammen mit Johann Wadij, dem Vizemeister in der M13 im Block Lauf, und Philipp Mögele, dem
Titelträger im Block Wurf der M13, triumphierten die TV-Youngster noch im Teamwettbewerb.:
Schnelle Beine hatte dabei der 13-jährige Wadij, der bereits nach 11,09 Sekunden über die 75 Meter
durchs Ziel sprintete. Eine weitere Goldmedaille erkämpfte sich Amadeus Wolf im Block Wurf der
M12, der mit 3,94 Metern knapp an der 4-Meter-Marke im Weitsprung knabberte. Der gleichalterige
Philipp Mögele ließ den Diskus auf stolze 19,64 Meter fliegen.
Die TV- Mädels mit Alina Meier, Theresa Marek, Laura Scherl, Elisabeth Popov und Lea Scherl
durften sich in der U16 über die Bronzemedaille im Teamwettbewerb freuen. Im Einzel sicherte sich
Marek ebenfalls Bronze in der W15 im Block Lauf. Beeindruckend war die Zeit von Popov über die
2000 Meter, wo sie im Alleingang die Top-Zeit von 7.20,22 Minuten erzielte. Sie unterbot dabei um
satte 30 Sekunden die A-Norm für die Bayerischen Meisterschaften. Marek überzeugte vor allem im
Weitsprung mit stolzen 4,21 Metern. Ihr Talent ließ Alina Meier im Diskuswurf mit 20,55 Metern
aufblitzen – ebenso Laura Scherl im Weitsprung mit 4,03 Metern und ihre Schwester Lea über die
100 Meter in 15,78 Sekunden.
Viele Qualifikationen
Den Sprung auf das Siegerpodest schaffte auch Jasmin Lotz in der W13 im Block Wurf, wobei sie
fünf gleichmäßig gute Leistungen erzielte. Auf das Podest schaffte es auch die 15-jährige Lilli Aved
vom TSV Schwandorf, die im Block Wurf Bronze erkämpfte. Mit der Vizemeisterschaft im Block
Sprint/Sprung im Gepäck fuhr Johanna Klopp vom TV Amberg nach Hause. Weitere starke
Leistungen erkämpften sich mit der Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften die
Titelträgerinnen Amelie Kulzer vom ASV Cham im Block Wurf, Sophia Rykola vom SWC Regensburg
im Block Sprint/Sprung, Hannah Schieder von der DJK Weiden im Block Lauf und Lea Maria Fürchtl
vom ASV Cham im Block Wurf. Bei den Jungs gelang dies noch Oberpfalzmeister Paulus Oliver von
der LG Regensburg im Block Wurf.
Ergebnisse
W12
Block Sprint/Sprung
1. Emma Scharf, TB Jahn Wiesau, 1937 Punkte
2. Hannah Spielbauer, SWC Regensburg, 1462 Punkte
3. Mira Kleisch, SWC Regensburg, 1280 Punkte Block Lauf
1. Valentina Ascherl, TV Bad Kötzting, 2245 Punkte
2. Rafaela Berzl, TV Bad Kötzting, 2011 Punkte
3. Sylvia Mühlbauer, TV Bad Kötzting, 1875 Punkte Block Wurf
1. Lea Schmied, SWC Regensburg, 1787 Punkte
2. Marie Listl, ASV Cham, 1688 Punkte
3. Leonie Schuller, TB Jahn Wiesau, 1486 Punkte
W13
Block Sprint/Sprung
1. Lilli Werner, DJK Weiden, 2332 Punkte
2. Mira Melzer, DJK Weiden, 2231 Punkte
3. Eva Früchtl, ASV Cham, 2178 Punkte Block Lauf
1. Nele Simon, SWC Regensburg, 2339 Punkte
2. Karina Mühlbauer, TV Bad Kötzting, 2289 Punkte
3. Veronika Jakob, LG TELIS FINANZ Regensburg, 2168 Punkte Block Wurf
1. Vanessa Tuma, SWC Regensburg, 2086 Punkte
2. Miley Anton, TV Burglengenfeld, 1776 Punkte
3. Jasmin Lotz, TV Burglengenfeld, 1728 Punkte
W14
Block Sprint/Sprung
1. Lena Aue, SWC Regensburg, 2056 Punkte
2. Sina Straube, SWC Regensburg, 1980 Punkte
3. Pauline Ernstberger und Maria Lankes, beide SWC Regensburg, beide 1970 Punkte Block Lauf
1. Annika Bruischütz, SWC Regensburg, 2028 Punkte
2. Lena Bruischütz, SWC Regensburg, 2015 Punkte
3. Dietz Annika, TB Jahn Wiesau, 1923 Punkte Block Wurf
1. Amelie Kulzer, ASV Cham, 2063 Punkte
2. Clara Weller, SWC Regensburg, 16765 Punkte
W15
Block Sprint/Sprung
1. Sophia Rykala, SWC Regensburg, 2593 Punkte
2. Johanna Kopp, TV 1861 Amberg, 1774 Punkte
3. Boroka Dobi, SWC Regensburg, 1662 Punkte Block Lauf
1. Hannah Schieder, DJK Weiden, 2119 Punkte
2. Hannah Melczer, LG TELIS FINANZ Regensburg, 1973 Punkte
3. Theresa Marek, TV Burglengenfeld, 1923 Punkte Block Wurf
1. Lea-Maria Früchtl, ASV Cham, 2292 Punkte
2. Lena Weißgerber, SWC Regensburg, 2129 Punkte
3. Lilli Aved, TSV 1880 Schwandorf, 2077 Punkte
WJU14
Block Mannschaft
1. TV Bad Kötzting (Mühlbauer, Ascherl, Berzl, Schmidt, Mühlbauer), 10335 Punkte
2. LG TELIS FINANZ Regensburg (Jakob, Gundermann, Steppich, Müller, Hermann), 9870 Punkte
3. SWC Regensburg (Simon, Tuma, Woske, Schmied, Breunig), 9759 Punkte
WJU16
Block Mannschaft
1. SWC Regensburg (Rykala, Weißgerber, Aue, Bruischütz, Bruischütz), 10821 Punkte
2. SWC Regensburg (Straube, Ernstberger, Lankes, Herold, Weißhaupt), 9681 Punkte
3. TV Burglengenfeld (Meier, Marek, Scherl, Popov, Scherl) 9371 Punkte
M12
Block Lauf
1. Vinzent Brodhag, TV Burglengenfeld, 1749 Punkte
2. Kilian Dantl, TV Burglengenfeld, 1579 Punkte
3. Elias Liebl, TV Burglengenfeld, 1518 Punkte Block Wurf
1. Amadeus Wolf, TV Burglengenfeld, 1228 Punkte
M13
Block Sprint/Sprung
1. Ferdinand Spielbauer, SWC Regensburg, 1911 Punkte
2. Valentin König, SWC Regensburg, 1502 Punkte Block Lauf
1. Moritz Schulz, LG TELIS FINANZ Regensburg, 1894 Punkte
2. Johann Wandji, TV Burglengenfeld, 1684 Punkte Block Wurf
1. Philipp Mögele, TV Burglengenfeld, 1689 Punkte
M14
Block Sprint/Sprung
1. Fepe Sandmeyer, ATS Mitterteich, 1734 Punkte
Block Lauf
1. Simon Riedl, ATS Mitterteich, 1600 Punkte
M15
Block Sprint/Sprung
1. Fabian Störzer, TV Burglengenfeld, 2710 Punkte
2. Leopold Spielbauer, SWC Regensburg, 2150Punkte Block Wurf
1. Oliver Paulus, LG TELIS FINANZ Regensburg, 2349 Punkte
2. Benjamin Metzler, SWC Regensburg, 1922 Punkte
MJU14
Block Mannschaft
1. TV Burglengenfeld (Brodhag, Mögele, Wandji, Dantl, Liebl), 8219 Punkte
Nicht zu bremsen sind derzeit die Läuferinnen des TV Burglengenfeld, was der Gesamtsieg von Emma Roidl beim 19. Irrseelauf und der Gesamtzweite Platz von Justine Jendro , sowie von Helmut Weber beim 3. Ehrenfelslauf in Beratzhausen beweisen.
Emma Roidl
War sich Emma Roidl nicht ganz sicher, ob sie beim 19. Irrseelauf im Salzburger Alpenvorland die lange oder kurze Distanz wählen sollte, so entschied sie sich im Hinblick auf ihren Start beim XTERRA Triathlon Italy doch für die lange Variante, die mit 14 km einmal um den See führte. Mit etwas Unbehagen stand sie am Dorfplatz in Zell am Moos an der Startlinie, da sie in den letzten Tage immer etwas harte Waden hatte. So war sie sich nicht ganz sicher ob es gut geht über die welligen 14 km immer am Ufer entlang. Von der ca. 100-köpfigen Frauenkonkurrenz unbeeindruckt schlug sie so bei idealem Laufwetter ihr eigenes Tempo an. Erst beim Kilometer 8, als sie eine Laufkollegin überholte, merkte sie das sie gut unterwegs war. Nach deren Tipp, dass die Erste nur 100 m weiter vorne ist, forcierte Roidl ihr Tempo. So war sie nach 1 km an der Führenden dran, blieb 2 km in ihrem Windschatten und spürte das sie noch Power hat. So setzte sie alles auf eine Karte, gab Gas und übernahm an die Spitze. Nach ein paar Metern merkte sie das ihre Gegnerin sehr angestrengt hinter ihr schnaufte. Mit noch einer kleiner Tempoverschärfung schüttelte sie sie endgültig ab und zog ihr Ding bis zum Ziel durch
Das flaue Gefühl beim Start wich der großen Freude beim Zieldurchlauf und so durfte sich Emma Roidl über
ihren ersten Gesamtsieg bei einem Laufwettbewerb freuen. Mit ihrer Siegerzeit von 1.04.11 Std, was
einen 4.35 Schnitt bedeutete war sie mehr als zufrieden.
Fast genauso toll lief es bei Justine Jendro und Helmut Weber beim 3. Ehrenfelslauf in
Beratzhausen, auch wenn Jendro nicht ganz zufrieden war mit ihrer Leistung. Beide hatten sich über
die 5 km Distanz entschieden, die relativ flach entlang der schwarzen Laaber führte. Justine Jendro
hatte als Ziel eine Pace von unter 4 min pro Kilometer, die sie auch die ersten 2 km halten konnte.
Danach wollte die Beine nicht mehr so wie sie es sich vorgestellt hatte. Nach insgesamt dennoch
flotten 20.13 min düste sie als Gesamtzweite und erste der Altersklasse W 30 ins Ziel. Einen guten
Tag hatte aber Helmut Weber, der sich auf dem leicht welligen Kurs wohl fühlte und seine
Konkurrenten in Schach halten konnte. Mit zufriedenen 23.27 min düste er mit 1 Minute Vorsprung
vor dem Zweiten als Sieger der M 50 ins Ziel. Auch sein Sohn Albert ließ sich nicht lumpen und
toppte sogar noch Vaters Leistung auf der Schülerrunde von 1.2 km. Im 50 köpfigen Starterfeld
preschte er gleich mit an die Spitze. Mit einer tollen Energieleistung auf dem letzten Drittel schob er
sich auf Rang 2 vor und stürmte als Gesamtzweiter in 5.07 min ins Ziel.
Die Saison begann für die Triathleten des TV Burglengenfeld mit einem tollen Einstand. Nach den
Laufvorbereitungswettkämpfen standen am Wochenende schon die bayerischen Straßen Duathlon
Meisterschaften auf dem Programm. Mit zwei Meistertiteln durch Paula Leupold und Michi Schoyerer,
einer Bronzemedaille durch Martin Stegerer und zwei ersten Plätzen im Rahmenwettbewerb können
sich die Resultate beim ersten wichtigen Meeting der TV-ler sehen lassen.
Der Duathlon in Hörmannsdorf (mit dem Rennrad), ist wahrscheinlich einer der härtesten
Straßenduathlons denn es bei uns gibt. Insgesamt satte 1200 Höhenmeter waren auf 9,5 km Laufen
42,5 km Rennrad und nochmals 5,0 km Laufen zu bewältigen. Die dazu kommende Kälte und der
einsetzende Regen forderte das Letzte von den Athleten. Der erste Lauf Part mit knapp 300
Höhenmeter ging schon so richtig die Oberschenkel. Das war aber nur der Vorgeschmack, denn die
750 Rennrad Höhenmeter und die abschließenden 120 Lauf Höhenmeter brachten die TV-ler richtig
ans Limit.
Martin Stegerer und Thomas Kerner gingen den ersten Lauf Verhalten an. Etwas schnellere Beine
hatte Kerner im letzten Downhill, so dass er kurz vor Stegerer auf ca. Position 10 im Gesamtfeld aufs
Rennrad wechselte. Zwei der drei zu fahrenden Runden spulte Kerner in gewohnter Manier auf dem
geliehenen Zeitfahrrad herunter, doch merkte er dann die fehlenden Radkilometer. Bei Stegerer lief
es ganz gut, allerdings war er mit seinem normalen Rennrad etwas im Nachteil. Beim zweien Lauf
Part „joggten“ sie praktisch ihren Platz nach Hause, da nach hinten und vorne zu große Abstände
waren. Am Ende freute sich Stegerer über Bronze in der -M 35 und Kerner musste diesmal mit der
Blechmedaille vorliebnehmen.
Erstmals die lange Distanz hatte der 18-jährige Michi Schoyerer zu bewältigen. So war die
Generalprobe mit den vielen Höhenmetern schon eine gewaltige Herausforderung. Nach einem
ersten guten Run waren auch bei ihm die fehlenden Radkilometer der Knackpunkt und dazu musste
er beim einsetzenden Regen den letzten Part bewältigen. Dennoch lohnte sich sein Einsatz, er durfte
den bayerischen Meistertitel in der AK 18 mit nach Hause nehmen.
Die beiden TV- Mädels Paula Leupold und Pam Mittermeier schlugen dieselbe Strategie an. Sie
liefen gemeinsamen den ersten Part und wechselten dann auf ihre Räder. Der einsetzende Regen
machten beiden zu schafften und so kämpften sie zum einen gegen die vielen Höhenmeter und zum
anderen gegen die Kälte. So düsten beide „tiefgefroren“ in die Wechselzone und konnten kaum ihre
Rad–, bzw. Laufschuhe aus und anziehen. Doch ließen sie sich nicht unterkriegen und machten
Tempo damit sie wieder etwas warm wurden. Der Lohn für die „harte Sache“ in Hörmannsdorf war
der bayerische Meistertitel für Paula Leupold in der AK 18 und Rang 1 für Pam Mittermeier in der W
45. Da sie nachmeldete wurde ihr Sieg leider nicht mit dem bayerischen Meistertitel belohnt.
Premiere war der Duathlon für den Jugendlichen Max Conrad, der auf der kurzen Distanz von 5.5 km
Laufen, 23 km Radfahren und nochmals 2.3 km laufen unterwegs war. Ihm gelang ein sehr guter
erster Run und behielt auch auf der Rennmaschine seine aussichtsreiche Position im Gesamtfeld. Im
letzten Drittel hatte er noch unter den Füßen und stürmte so als Gesamtsiebenter und Erster der AK
16 gegen die weitaus ältere Konkurrenz ins Ziel.
Bay. Duathlon Meisterschaften Hörmannsdorf
Ergebnisse Lauf 1, Rad, Lauf 2, Gesamtzeit
Jedermann 5,5km-15km-2,3km
AK 17: 1. Max Conrad 24.22, 31.58, 10.43, 1.07.03
Bayerische 9,5km -42,5km-5,0km
Jugend
1. Michi Schoyerer 37.13, 1.42.07,26.59, 2.46.21
1.Paula Leupold 46.18, 1.34.47, 27.38, 2.48.44
M 30
4. Thomas Kerner 34.20, 1.19.09, 20.54, 2.14.24
M 35
3. Martin Stegerer 34.47, 1.25.40, 20.58, 2.21.27
W 45
1.Pam Mittermeier 46.17, 1.30.37, 26.33, 2.43.27
Mit 1200 Höhenmeter ist der Duathlon in Hörmannsdorf einer der anspruchsvolleren Distanzen. Die
gut ausgebaute Stecke ist sehr anforderungsreich und hat Abschnitte die wirklich das letzte aus den
Athleten herausfordern.
„Abhaken“ lautete das Fazit des 20-jährigen Michi Fuchs nach den Crosstriathlon-World- Championships auf Ibiza: Der Jungspund vom TV Burglengenfeld schrammte knapp an einem Podestplatz vorbei und musste trotz Aufbietung aller Kräfte mit der ungeliebten Blechmedaille die Heimreise antreten.
Auf dem Mountainbike legte Michi Fuchs stark los und überholte trotz des Zeitverlustes beim Schwimmen Gegner um Gegner. Auf der zweiten Runde machten sich dann allerdings die ungewohnt hohen Temperaturen bemerkbar, denen der 20- Jährige Tribut zollen musste.
Auf der Mittelmeerinsel stand der TV-Youngster
bei herrlichstem Badewetter am Start über den
anspruchsvollen Kurs auf ruppigem Untergrund
über einen Kilometer Schwimmen, 20,9 Kilometer
Mountainbiken und sechs Kilometer Crosslauf.
Gut vorbereitet sprang Fuchs am Strand von
Caló el Moro im ersten, 80 Mann starken
Startblock ins Mittelmeer. Doch bereits nach rund
zehn Metern war der Traum fast schon zu Ende:
Ein übermotovierter Kontrahent schlug wild um
sich und die Schwimmbrille des
Burglengenfelders hing ihm plötzlich um den
Hals. Bis sich Fuchs, der zwischenzeitlich
Brustschwimmen musste, die Brille wieder in
Position gebracht hatte, war die Konkurrenz
schon auf und davon. Er kam zumindest noch
einigermaßen gut durch und entstieg als fünfter
seiner Altersklasse und als 26. des Gesamtfeldes
nach dem wilden Wasserstart dem 19Grad kalten
Fluten.
Starker Start auf dem Rad
Mit etwas Wut im Bauch schälte sich der 20-
Jährige aus dem Neoprenanzug und sprang auf
sein Mountainbike. Auf dem anspruchsvollen
Cross-Country-Trails fühlte er sich in seiner
Lieblingsdisziplin pudelwohl. Zusammen mit
einem Franzosen und einem Brasilianer
pedalierte er Stück für Stück nach vorne. So
hatte er sich auf den sonnig durchfluteten Trails
entlang der Küste nach der ersten Runde bereits
auf Rang zwei vorgearbeitet. Zu Beginn der
zweiten Bikerunde legte Fuchs das heiße Wetter
allerdings langsam den Schalter um. Der Druck
auf den Pedalen war weg und damit der „Flow“. Die engen Kurven, die kurzen steilen Anstiege, der
ruppige Untergrund – alles musste er sich nun mühsam erarbeiten. So ackerte er sich noch als dritter
seiner Altersklasse in die Wechselzone.
Anstieg raubte letzte Kräfte
Nun lautete die Devise des Burglengenfeldes, den Podestplatz zu verteidigen, was ihm auf den
ersten 1,5 flachen Laufkilometern auch gelang. „Am ersten Anstieg war es dann aber vorbei“, so
Auf dem Mountainbike legte Michi Fuchs stark los
und überholte trotz des Zeitverlustes beim
Schwimmen Gegner um Gegner. Auf der zweiten
Runde machten sich dann allerdings die ungewohnt
hohen Temperaturen bemerkbar, denen der 20-
Jährige Tribut zollen musste.
Fuchs. Die ungewohnte Hitze saugte ihm jede Energie aus dem Körper. Direkt nach dem Anstieg
überholte ihn noch ein Altersklassenkonkurrent, Fuchs schaffte es nicht mehr, dran zu bleiben.
Mehr schleppend als laufend ging er abgearbeitet und enttäuscht als vierter durchs Ziel. „14 Tage
vorher anzureisen, um sich zu akklimatisieren wäre letztendlich das Nötige gewesen, aber leider ist
das als Amateur nicht möglich“, erklärte Fuchs.
Tags darauf blickte er schon wieder nach vorne, denn am 27. Mai will er sich beim Crosstriathlon
„XTERRA Italy“ für die World Championships im Oktober qualifizieren.
WM-Zeiten: Swim 14,12 Minuten; Bike 1.09,45 Stunden; Run 29,24 Minuten – Platz vier in der
Altersklasse 20, Platz 27 im Gesamtfeld
Mit Michi Fuchs versucht ein Nachwuchstriathlet des TV Burglengenfeld in die Fußstapfen der erfolgreichen Crosstriathleten um Michl Schaller, Thomas Kerner und Helena Pretzl zu treten.
Mit Michi Fuchs versucht ein Nachwuchstriathlet
des TV Burglengenfeld in die Fußstapfen der
erfolgreichen Crosstriathleten um Michl Schaller,
Thomas Kerner und Helena Pretzl zu treten. Am
Wochenende startet der Junior bei den
Crosstriathlon World Championships auf Ibiza in
San Antonio de Portmany. Die Vorbereitungen
liefen gut.
Nachdem bei den älteren erfolgreichen TV
Crosstriathleten die Luft etwas raus ist wird der
20-jährige Student Michi Fuchs versuchen die
Erfolgsbilanz des TV Burglengenfeld auf der
Outdoorvariante des Triathlons fortzusetzen. Auf
der Mittelmeerinsel Ibiza wartet auf den
Youngster ein anspruchsvoller Kurs auf ruppigem
Untergrund über 1 km Meeresschwimmen, 20 km
Mountainbiken und 6 km Crosslauf. Gestartet
wird am Strand von Caló el Moro und die
Wechselzone bzw. das Ziel ist in Ses Variades.
Der größte Feind dürfte für ihn die Hitze sein, so
um die 25 Grad, denn trainiert hatte er in den
letzten Wochen nur bei den kalten Witterungen
zu Hause. So reiste er bereits einige Tage vorher
an, um sich an die milden Temperaturen etwas
zu gewönnen und die Strecken zu besichtigen. Die Vorbereitungen mit dem Trainingslager in Cesentico und ein 14 tätiger Aufenthalt auf Mallorca
liefen für ihn ganz gut. Auch auf den kleinen Vorbereitungswettkämpfen beim Premberger Berglauf
und einem
Michi Fuchs ein Nachwuchstriathlet des TV Burglengenfeld
Crosslauf zeigte er bereits ansprechende Leistungen. Ebenso verraten seine Schwimmzeiten im Hallenbad bereits das er gut unterwegs ist. Er fühlt sich nach seinen Aussagen zwar noch nicht ganz in Topform, doch ist er top motiviert und voller Tatendrang. Nachdem er bei der WM im letzten Herbst in Molveno/Italien in Führung liegend wegen kaputter Schaltung aufgeben musste, hofft er nun als vorrangistes Ziel vor allem gut durchzukommen. Geschwommen werden die 1000 m in einem Dreieckskurs in der Bucht von Calo des Moro und nach einem 250 m Lauf zur Wechselzone wartet seine Lieblingsdisziplin das Mountainbiken auf ihn. Ein zweimal zu durchfahrender 10 km Kurs mit insgesamt kräftezerrenden 700 Höhenmetern in einem Naturschutzgebiet werden sicher alles von ihm abverlangen. Viel Geröll, viel Sand und ein ständiges Auf und Ab fordern nicht nur Michi Fuchs, sondern auch das MTB. Nach einem felsigen Küstenabschnitt im ersten Lauf Part, der vor allem Trittsicherheit verlangt, kann er dann auf der Promenade zum Ziel nochmal die Sau rauslassen. So wird die gesamte TV -Triathlon Gruppe mit viel Spannung das Rennen online verfolgen, da seine Eltern als Coaches mitgereist sind.
In einer außerordentlichen guten Frühjahrsform befindet sich der Läufer der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld Markus Gleißl.
Markus Gleißl
Nach dem Straßenlaufsieg in Moosburg, Rang 2 beim Premberger Berglauf und Rang 3 bei den Crosslauf Meisterschaften gelang ihm bei den Oberpfalzmeisterschaften im 10 km Straßenlauf erneut ein Top Resultat. Helmut Weber erreichte Rang 5 in der M 50. Beim 31. Wernberger Straßenlauf fühlte sich Markus Gleißl erneut wohl und platzierte sich nach dem Start des etwa 100-köpfigen Läuferfeldes gleich in der Dreier Verfolgergruppe. Auf dem amtlich vermessenen 10 km Rundkurs der durch alle Ortsteile von Wernberg führte schlug er eine Pace von 3.35 min pro Km an. Das dieses Tempo ideal war merkte er gleich, denn es lief für ihn leicht und locker auf dem flachen Rundkurs mit Start an der Grundschule entlang der Bahn und den Naab Auen. Auf den 3 Runden schüttelte er nach und nach seine beiden Mitstreiter ab und schielte auch dabei schon auf die 6-köpfige Führungsgruppe, die immer näher rückte. So schon richtig gut in Fahrt konnte er auf den beiden letzten Kilometern sogar noch einen Zahn zulegen. Das erhöhte Tempo machte sich bezahlt und so kassierte bis ins Ziel noch zwei von der Führungscrew ein. Mit einem zufriedenen Lächeln düste er so nach 35.58 min bereits als Gesamtvierter der Oberpfalzmeisterschaften ins Ziel und durfte sich in seiner Altersklasse M 45 über den dritten Oberpfalzmeisterschaftstitel dieses Jahr freuen. Damit kann er sich mit breitem Rücken auf sein Hauptrennen dem Halbmarathon in Bayreuth vorbereiten. Mit von der Partie war auch Helmut Weber. In einem konstanten Rennen finishte er nach 50.18 min, was Rang 5 in der M 50 bei den Oberpfalztitelkämpfen bedeutete.
Traditionell am 1. Mai startete die Leichtathletikabteilung des SC Eschenbach in die neue Wettkamp- saison. Zum Bahneröffnungssportfest reisten auch acht Athleten vom TV Burglengenfeld an, die mit einem ersten, vier zweiten und fünf dritten Rängen glänzten.
Die Leichtathleten des TV Burglengenfeld erzielten mehrfach Bestleistungen bei der Bahneröffnung in Eschenbach.
Für die Burglengenfelder sprangen mehrere persönliche Bestleistungen heraus, besonders die 6,13
Meter im Weitsprung und der Sprint in 12,25 Sekunden von Fabian Störzer konnten sich sehen
lassen. Störzer knackte damit erstmals die A-Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften.
Für die zwölfjährige Theresa Schindler war es das Wettkampfdebüt: Sie nahm am stark besetzten
75-Meter-Lauf teil und wagte sich im Anschluss sogar auf die 800-Meter-Mitteldistanz. In der
weiblichen U16 starteten indes Alina Meier und Theresa Marek. Meier ging beim 80-Meter-Hürden-
Lauf an den Start und finishte mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 15,63 Sekunden. Der 500-
Gramm-Speer wollte an diesem Tag allerdings nicht so recht fliegen, doch mit der 3-Kilogramm-Kugel
gelang ihr im Anschluss mit 8,31 Metern eine ordentliche Weite. Am Ende standen zwei dritte Plätze
im Speerwurf und Kugelstoßen auf der Ergebnisliste.
Theresa Marek begann den Wettkampf mit dem 100-Meter-Sprint mit der der neuen persönlicher
Bestzeit von 14.45 Sekunden. Im Anschluss knackte sie im Weitsprung erstmals mit 4,02 Metern die
Marke von vier Metern. Damit nicht genug unterbrach sie den Sprungwettbewerb kurzerhand, um
ebenfalls beim 80-Meter-Hürdenlauf zu starten. Ohne große Vorbereitung rannte sie in 16,09
Sekunden zur dritten persönlichen Bestleistung an diesem Tag.
Drei Athletinnen vom TV schlugen sich auch achtbar in der U18. Mara Heller, Katharina Schindler
und Lilly Bollwein standen zunächst gemeinsam im Startblock über die 100-Meter-Sprintdistanz.
Heller und Bollwein düsten mit neuen Bestzeiten durchs Ziel, Schindler wagte sich im Anschluss
noch an den 200-Meter-Start. In beiden Rennen kratzte sie um wenige Hundertstelsekunden an ihren
Topzeiten vorbei, war aber dennoch mit ihren Leistungen zufrieden.
Debüt über die Hürden
Ebenfalls eine weitere Sprintdisziplin nahm Mara Heller in Angriff, die sich erstmals über die 100-
Meter-Hürden wagte. Als einzige vom TV meldete sich Lilly Bollwein für den Hochsprung an – und
das mit großem Erfolg: In einem spannenden Wettbewerb stellte sie eine beeindruckende neue
Bestleistung von 1,55 Meter auf. Damit steigerte sie sich um satte 13 Zentimeter, was ihr zudem den
zweiten Platz einbrachte und die B-Norm für die Bayerischen Meisterschaften.
In der männlichen Jugend U16 versuchte sich Fabian Störzer erstmals in diesem Jahr über die 100
Meter. Nach einem explosiven Start stürmte er zu einer neuen persönlichen Bestzeit von 12,25
Sekunden. Im Weitsprung lief es dagegen in den ersten Versuchen weniger verheißungsvoll, doch
Störzer ließ sich nicht unterkriegen. Im sechsten und letzten Versuch traf er das Absprungbrett
optimal, flog weit in die Grube und landete mit neuem Hausrekord jenseits der magischen 6-Meter-
Marke im Sand. Die Freude über diese Leistung hielt auch trotz des anschließenden ernüchternden
Speerwurf weiterhin an. Der 600-Gramm-Speer blieb an diesem Tag ein paar Meter hinter seinen
üblichen Weiten im Gras stecken.
Zweiter Platz für Marek
Auch Abteilungsleiter Kilian Marek startete im Weitsprung in den Wettkampftag. Ohne große
Vorbereitung und Anlauftraining hatte er Probleme, einen gültigen Sprung zu erwischen. Umso
größer war die Freude, als nach einigen Fehlversuchen die erste Weite gleich mit 5,65 Metern
gemessen wurde. Am Ende reichte dies für den zweiten Platz. Den anschließenden 100-Meter-Lauf
beendete Marek mit ausbaufähigen 12,88 Sekunden.
Dass die TV-Speerwerfer allesamt einen schlechten Tag hatten, musste auch Marek feststellen.
Gleich im Anlauf zum ersten Wurf brachte ihn eine Zerrung im linken Oberschenkel fast zum Sturz.
Das 800-Gramm-Wurfgerät landete nur bei 23,92 Metern.