Mittelbayerische Zeitung Juni 2023

Bilder (wenn nicht anders angegeben) von Franz Pretzl

28.06.2023

Burglengenfelds Michi Fuchs feiert ersten Gesamtsieg

Von Franz Pretzl

Bei seinem ersten Wettkampf über die olympische Triathlon-Distanz katapultierte sich Michi Fuchs vom TV Burglengenfeld gleich ganz oben auf das Podest: Beim 35.Tölzer Triathlon feierte der Student seinen ersten Gesamtsieg.


Michi Fuchs sammelte in Bad Tölz Selbstvertrauen für die nationalen Crosstriathlon-Meisterschaften im August.

Michi Fuchs sammelte in Bad Tölz Selbstvertrauen für die nationalen Crosstriathlon-Meisterschaften im August.

1500 Meter Schwimmen, 40Kilometer Radfahren und 9,3 Kilometer Laufen lautete die Aufgabe des 20-Jährigen. Obwohl Fuchs seine Fähigkeiten im Crosstriathlon unter anderem mit dem vierten Platz bei der diesjährigen Weltmeisterschaft bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte, verursachte die olympische Distanz dennoch etwas Bauchkribbeln. Nach dem Sprung in den Kirchsee war er jedoch gleich gut unterwegs, fand schnell in den Rhythmus und stieg bereits nach persönlicher Bestzeit von 20,40 Minuten als Zweitplatzierter aus dem klaren Bergsee.

Auf dem Rad zur Führung

Mit einem Blitzwechsel in die Radschuhe sprang Fuchs auf sein Rennrad, drückte vehement in die Kurbel und übernahm auf dem ruppigen und hügeligen Rundkurs nach einem Kilometer die Führung. Nach weiteren drei Kilometern fiel er zwar auf Rang zwei zurück, da er mit dem Zeitfahrrad des Überholenden die Pace nicht ganz halten konnte, blieb ihm jedoch dicht auf den Fersen.

Selbstvertrauen getankt

Fuchs hatte auch flotte Beine und nahm anschließend mit viel Elan den dritten Part in Angriff. Schnellen Schrittes rückte er Stück für Stück

näher an den Führenden heran. Ende der erste Runde – auf der mit einem langen Berg gespickten Pendelstrecke – übernahm der TV-Starter dann die Führung des hochkarätigen Starterfeldes. Mit Kampfgeist hielt er sein Tempo am Ende voller Freude zum ersten Mal als Gesamtsieger eines Triathlons durchs Ziel. Mit diesem Ergebnis tankte Michi Fuchs auch zusätzliches Selbstvertrauen für das nächste große Ziel: die deutschen Crosstriathlon- Meisterschaften im August.

Ergebnisse:

Gesamtzeit: 2.02.53 Stunden (Tagesbestzeit); Swim: 20.40Minuten; Rad: 67.26 Minuten; Run: 34.47 Minuten

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27.06.2023

Lilly Bollwein bei Bayerischer

Von Franz Pretzl

Die Saison ist voller Fahrt für die Leichtathleten des TV Burglengenfeld. In Regensburg startete Lilly Bollwein erstmals bei bayerischen Meisterschaften. Beim oberpfälzer Volkslaufcup ließ Nachwuchstalent Albert Weber die gesamt Konkurrenz hinter sich.

Lilly Bollwein

Lilly Bollwein

Bei besten Bedingungen zur besten Tageszeit und pünktlich um 11:10 begann der Wettbewerb mit einem starken Teilnehmerfeld für die 15-jährige Lilly Bollwein. Sie hatte sich im Vorfeld am 1. Mai in Eschenbach erstmals für die bayerischen Meisterschaften der U 18 qualifiziert.

Da es ihre ersten Bayerischen Meisterschaft waren und sie kurz zuvor ihren Anlauf noch anpasste ,war sie zu Beginn recht nervös. Zudem bestand das Risiko das die gewohnte Sprungtechnik nicht gleich klappt und auch die ungewohnte Einstiegshöhe von 1,43 m sorgte für etwas Bauchkribbeln. Trotz alledem startete sie sehr gut in den Wettkampf und hat die Anfangshöhe gleich ohne Straucheln überwunden, das hat ihr merklich Selbstvertrauen gegeben. Motivierend für sie war auch, als sie gesehen hat, dass sie durchaus mit der Konkurrenz mithalten kann. Höhe für Höhe hat sie sich an ihre Bestleistung herangetastet die bei 1,55m liegt. Mit sehr souveränen übersprungenen 1:53m hat sie ihre gute Form mehr als bestätigt. Die nächste Höhe von 1,58m waren auch im Bereich des Möglichen, vor allem im zweiten Versuch. Leider hat es bei dieser Bayerischen noch nicht sein sollen, es ist aber nur eine Frage der Zeit wann diese Grenze fällt. Am Ende durfte sie sich über Rang 10 freuen, jedoch Höhengleich mit der Achten.


Albert Weber mit Urkunde

Albert Weber

Auf und davon läuft der 11-jährige Albert Weber seiner Konkurrenz beim Oberpfälzer Volkslaufcup. So beeindruckte der quirlige junge Mann mit zwei Tagesbestzeiten in der Klasse bis 11 Jahre. Beim 28. Pleysteiner Stadtlauf standen für ihn 1500 m auf dem Programm. Unbeeindruckt von den heißen Temperaturen gegen 15.00 Uhr zeigte er von Anfang, dass es ohne in ihn nicht geht. So düste er letztendlich allen davon und stand nach 5.31 min als Schnellster im Ziel. Auch beim 21. Flossenbürger Burglauf über die welligen 1850 m auf Feld- und Waldwegen zeigte er der gesamten Konkurrenz auf dieser Distanz die Haken und finishte erneut als Gesamterster nach 7.19 min. Aller guten Dinge sind drei und so war es auch beim 27. Schönseer Johannislauf, wo er erneut auf dem Siegerpodest stand. Die 1560 m im Kurpark rund um den Hahnenweiher waren auch diesmal wegen der Hitze bei der späten Startzeit um 15.00 Uhr nicht ohne. Hier reichte es nicht ganz zum Gesamtsieg der über 70 Kinder, dennoch freute er sich über den 2. Platz nach 6.15 min genauso. Sein Vater Helmut ist als Betreuer und auch als Aktiver erfolgreich dabei. In Pleystein durfte er über die 8 km ebenfalls aufs Siegerpodest. Mit 39.41 min düste er zu Bronze in der M 50. Einen Rang dahinter erkämpfte er in Flossenbürg über die 7400 m in flotten 35.19 min. Beim letzten Event in Schönsee musste er bei der großen Hitze etwas langsamer machen und erreichte als Fünfter nach 46.06 min über die harten 9200 m das Ziel.

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27.07.2023

Athleten des TV Burglengenfeld meistern die Challenge Roth

Von Franz Pretzl

Für die Sportler des TV Burglengenfeld stand im mittelfränkischen Roth die Teilnahme am weltweit größten Wettkampf auf der Triathlon-Langdistanz auf dem Programm. Nicht als Einzelstarter, sondern mit einem Herren- und einem Damenteam stellten sich die TV-Akteure den 3,8 Kilometern Schwimmen, den 180 Kilometern Radfahren und dem Marathonlauf über 42,2 Kilometer.


Die TV-Athleten meisterten den größten Triathlon: Andi Huf, Lars Vollmer,
Peter Mittermeier (hinten, v.l.), Meike Huf, Pam Mittermeier und Beate
Hensiek (vorne, v.l.

Die TV-Athleten meisterten den größten Triathlon: Andi Huf, Lars Vollmer, Peter Mittermeier (hinten, v.l.), Meike Huf, Pam Mittermeier und Beate Hensiek (vorne, v.l.

Beate Hensiek, Pam Mittermeier und Meike Huf sowie Andi Huf, Lars Vollmer und Peter Mittermeier nahmen die Herausforderung der Challenge Roth, die mit zwei Weltbestzeiten endete, in Angriff. Bereits vor einem Jahr waren beide Teams schon als Zuschauer vor Ort und fassten seinerzeit den Entschluss, auch selbst zu starten.

Angesteckt von der imposanten Atmosphäre am Solarer Berg machten die Burglengenfelder schließlich Nägel mit Köpfen. Pamela Mittermeier, versierte Triathletin und besonders stark auf dem Mountainbike, und Lars Vollmer, der seit vielen Jahren auf dem Rad der nationalen wie internationalen Konkurrenz Paroli bietet, hatten die nötigen Watt für das Rennrad in den Beinen.

Über ein Jahr gesteigert

Meike Huf und Peter Mittermeier, beide bereits durch einige Halbmarathon ausgezeichnet, brachten die nötige Erfahrung mit, um sich binnen eines Jahres an die Aufgabe des Marathons heranzuwagen. Beate Hensiek ist als Langdistanz-Triathletin schon lange im Geschäft und war somit als Schwimmerin der 3800 Meter langen Strecke wie geschaffen. Bei den Männern schaffte es der vom Verletzungspech gebeutelte Andreas Huf, seine Schwimmperformance im

Zeitraum eines Jahres zu steigern, um sich der Teilnahme an der Staffel als würdig zu erweisen.

Die letzten Einzelstarter waren schon seit einer knappen Stunde im Wasser des Main-Donau- Kanals, als Andi Huf und Beate Hensiek gegen 9 Uhr aufgefordert wurden, sich ebenfalls ins Wasser zu begeben. Bereits nach 71 Minuten stieg Hensiek wieder aus dem Wasser, zwei Minuten dahinter folgte Huf. Beide eilten durch die Wechselzone und sendeten ihre wartenden Vereinskollegen auf den Rad-Split.

Pam Mittermeier konnte mit viel Pedaldruck zahlreiche Plätze gut machen. Nach 5,30 Stunden, auf Rang 10 liegend, düste sie wieder in die Wechselzone. Mehr als beachtlich war der Ritt auf dem Die TV-Athleten meisterten den größten Triathlon: Andi Huf, Lars Vollmer, Peter Mittermeier (hinten, v.l.), Meike Huf, Pam Mittermeier und Beate Hensiek (vorne, v.l.) normalen Rennrad von Lars Vollmer. Nach stolzen 4,47 Stunden und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwas über 37 km/h stieg er vom Sattel. Gezeichnet von den Strapazen reichten beide den virtuellen Staffelstab an ihre Kollegen weiter.

Anfeuerungen motivierten

Meike Huf und Peter Mittermeier stürmten unter der bereits sehr heißen Nachmittagssonne Mittelfrankens auf die Marathonstrecke. Die Tatsache, dass viele Freunde und TV-Trainingspartner die Strecke säumten, motivierte beide zusätzlich und halft, das eine oder andere Tief zu überwinden und sich wieder zu fokussieren. Mit den vor dem Zieleinlauf warten Staffelmitgliedern liefen beide Teams gemeinsam durch den Torbogen in der Rother Zielarena. Ein großartig anstrengender und manchmal von Selbstzweifeln gefüllter Tag mit vielen Emotionen erfreuten die sechs TV-Triathleten.

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21.07.2023

Markus Strasser springt zur Bayerischen

Von Franz Pretzl

Der Ausflug nach Ingolstadt zum MTV Meet IN Meeting hatte sich für den taltentierten Nachwuchsmann Markus Strasser mehr als gelohnt. Bei dem hochkarätigen Sportfest hatte der 21jährige Leichtathlet des TV Burglengenfeld nur den Weitsprung im Visier.


Markus Strasser

Markus Strasser

Nachdem er schon die Qualifikation für die bayerischen Meisterschaften über die 100 m Sprintdistanz in der Tasche hatte, wollte er sich auch in seiner Lieblingsdisziplin dem Weitsprung die Quali holen. Die B- Norm dafür liegt schon bei beachtlichen 6.50 m.

Ein hervorragendes Wetter, eine sehr gute Weitsprunganlage, eine starke Konkurrenz und ein kleiner Fanclub boten dazu die besten Rahmenbedingungen. So ging top motiviert an den Start. Landete der erste Sprung noch 3 cm unter der 6 m Marke, so flog er bereits im zweiten Versuch auf 6.34 m. Im dritten Versuch traf er dann optimal den Balken und flog weit. So landete er erst bei der neuen persönlichen Bestweite von 6,57 m in der Sandgrube. Auch wenn der vierte Versuch mit 6.43 m nicht ganz heranreichte, so bedeuteten die 6.57 m die Qualifikation für die bayerischen U 23 Meisterschaften, die ebenfalls in Ingolstadt stattfinden. Bereits eine Woche vorher probierte er es beim Meeting in Wasserburg. Hier durfte er nur drei Sprünge machen. Er war mit seinen 6.46 m schon nah dran an der Quali, aber es fehlten lausige 4 cm.

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21.06.2023

Justin Jendro siegt beim Drachenseetriathlon

Von Franz Pretzl

500 Meter Schwimmen, 22,9 Kilometer Rennradfahren und ein 4,7-Kilometer-Lauf rund um den Drachensee hieß die Aufgabe der drei TV-Triathleten in Furth im Wald. Nicht ganz ohne war der Start von Justine Jendro und Felix Wagner, die sich bereits tags zuvor noch beim Landkreislauf verausgabten und so enorm zum TV-Zweifachsieg der Damen- und Herrenkonkurrenz beitrugen.

Nach dem Sprung ins kühle Nass des Drachensees war aber die Müdigkeit verflogen. So eilte Wagner bereits als Vierter aus dem Wasser und schwang sich aufs Triathlon-Rad. Mit Bestzeit auf dem Rad-Split und auch beim Run düste er 26 Sekunden hinter dem Sieger als Gesamtzweiter und Sieger der M20 ins Ziel. Einen Tick besser unterwegs war Justine Jendro, sie eilte ebenfalls als Vierte in die erste Wechselzone. Dann aber drehte sie auf dem Rad am Tempo. Motiviert eilte sie mit Wechselbestzeit auf den dritten Part und eilte um den Drachensee. Jendro lieferte erneut eine Bestzeit ab und stand am Ende als Gesamtsiegerin im Ziel.

Zufrieden zeigte sich auch Tobi Zeller, der erstmals mit seinem neuen Triathlon-Rad unterwegs war. Mit drei gleichmäßigen Abschnitten eilte er auf Rang elf und wurde Zweiter der M30.


Felix Wagner, Justine Jendro (Mitte) und Tobi Zeller vor dem Drachensee

Justine Jendro (Mitte) sicherte sich den Gesamtsieg, Felix Wagner (r.) landete auf Platz zwei und Tobi Zeller finishte als Zweiter in der M30.

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21.06.2023

Ludwig Sigl ist Bayerischer Juniorenmeister

Von Franz Pretzl

In Erding stand der TV Burglengenfeld erneut ganz oben auf dem Podest: Youngster Ludwig Sigl finishte beim Stadttriathlon als Bayerischer Meister


Leopold, Ludwig und Lambert Sigl (v.l.) zeigten beim Erdinger
Stadttriathlon gute Leistungen

Leopold, Ludwig und Lambert Sigl (v.l.) zeigten beim Erdinger Stadttriathlon gegen starke Konkurrenz gute Leistungen

Bei herrlichem Wetter traten über 1000 Athleten beim 28. Erdinger Stadttriathlon an, mit von der Partie waren dabei auch die drei Sigl- Brüder Lambert, Leopold und Ludwig. Das Schwimmen wurde im Kronthaler Weiher mitten in der Stadt ausgetragen, während die Radstrecke in das naheliegende Umland führte, vielversprechender Weise auch durch das Örtchen „Siglfing“.

Den Beginn machte in der Klasse Junioren B der 14 Jahre alte Leopold Sigl. Zunächst geplagt von Magenkrämpfen stürzte er sich noch etwas unsicher ins Wasser. Nach 400 Metern begab er sich an Land aufs Rad und pedalierte über zehn Kilometer mit seinem Rennrad dem 2,3 Kilometer langen Lauf entgegen. Auch hier gelang ihm eine starke Leistung, so dass er sich am Ende nach dem Zielsprint mit einer Gesamtzeit von 34:40 Minuten über

den vierten Rang unter den 27 Teilnehmern freuen durfte. Das Ergebnis bestätigt auch seine gute Form auf dem Rad, da er sich erst kürzlich über einen enorm starken dritten Rang bei der Bundesnachwuchssichtung beim Mountainbiken im hessischen Gedern in der Vulkaneifel freuen durfte.

Drei Minuten nach seinem älteren Bruder Leopold sprang der zwölfjährige Lambert ins Wasser. Obwohl er zwei Jahre jünger ist, musste er die gleichen Distanzen bewältigen. Zügig zog er sich durchs Wasser und freute sich nach dem ersten Wechsel auf die nun kommende Fahrt mit seinem Mountainbike. Dabei holte er noch viele Konkurrenten ein und freute sich am Ende mit einer Gesamtzeit von 41:31 Minuten im Ziel über seinen fünften Platz.

Zwei Stunden später und etliche Grade wärmer wagte sich dann Ludwig Sigl an die Olympische Distanz. Bereits früh fand er eine Schwimmgruppe für die 1,5 Kilometer lange Schwimmstrecke, mit der er nach etwas mehr als 25 Minuten das Wasser verließ, um anschließend die 40 Kilometer lange Radstrecke zu absolvieren. Den Höhepunkt seines Wettkampfes bildete aber der zehn Kilometer lange Lauf durch die Innenstadt von Erding. Unterstützt durch Zurufe und Anfeuerungen der begeisterten Zuschauer erlebte er nach zwei Stunden und elf Minten eine tollen Zieleinlauf und belohnte sich so am Ende mit einem starken 32. Platz unter den 363 männlichen Startern. Besonders durfte er sich aber über seinen Titel des Bayerischen Meisters bei den Junioren freuen

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20.06.2023

Leichtathleten holten 9 Titel bei den Oberpfalz- meisterschaften

Von Franz Pretzl

Mit einem stolzen Aufgebot von 18 Nachwuchsleichtathleten reiste der TV Burglengenfeld zu den Oberpfalzmeisterschaften der U 16 und U 14 nach Amberg. Die 9 Titel, 3 Vizemeisterschaften und 6 Bronzeränge freuten besonders die mitgereisten Trainer Werner Buckley und Joachim Lotz. Zudem durften sich die 12- bis 15-jährigen Mädels und Jungs über 16 persönliche Bestleistungen freuen. Gleich mit vier Meisterschaftstitel im Gepäck reiste das große Nachwuchstalent Fabian Störzer nach Hause.

Ein starkes Teilnehmerfeld.

Ein starkes Teilnehmerfeld.

Heiß war es im Stadion am Schanzl, wo der ESV Amberg die Nachwuchstitelkämpfe in der Leichtathletik ausrichtete. Nicht nur mit der Hitze, um die 28 Grad, hatten die Athleten zu kämpfen, sondern auch mit dem zum Teil heftigen wechselnden Wind. Vor allem beim Weitsprung gab es daher viele Fehlversuche und auch im Speerwurf blies der Wind den Speer regelrecht aus der Bahn.

Das große Nachwuchstalent Fabian Störzer ließ die Konkurrenz in seiner Altersklasse alt aussehen und holte sich vier Oberpfalztitel. Mit Bestleistung über die 100 m in 12.16 sec nähert er sich mit großen Schritten der 12 sec Marke, die er im Weitsprung mit 6.02 m erneut übertraf. Auch die 1.60 m im Hochsprung und die 35.20 im Speerwurf sind nicht von schlechten Eltern. In der gleichen Altersklasse wagten sich gleich 6 TV-Mädels an den Start, jedoch musste bereits Lea Scherl vorzeitig ihre Spikes nach einer Verletzung beim Aufwärmen einpacken. Mit zwei Bronzerängen im Speer und Diskuswurf durfte sich Alina Meier über zwei Podestplätze freuen. Flott war Theresa Marek unterwegs, die über die 100 m diesmal gut aus den Startblöcken kam und mit 13.74 sec zu neuer Bestleistung und der Vizemeisterschaft sprintete. Ebenfalls den Sprung aufs Stockerl schaffte die 4x100m Staffel mit Marek, Liebl, Scherl und Popov, welche zu Bronze stürmten. Pech hatte die klare Favoritin über die 800 m Elisabeth Popov die sich verletzte und zum Zuschauen verdammt war

In der M 14 zeigte sich Leonhard Zenger von seiner besten Seite . So erkämpfte er mit Bestleistung im Hochsprung und im Weitsprung Bronze und schleuderte den Speer mit 29.26 m zur Meisterschaft. Gleich 7 Mädels stellten sich der überaus großen Konkurrenz in der W 13. Jeweils zwei persönliche Bestleitungen über die 75m und 60m Hürden erkämpften sich Jasmin Lotz und Maya Zirngibl. Einen guten Dreh hatte Franziska Spandl heraus die den Speer mit 15,07 m zur Vizemeisterschaft schleuderte. Eine starke Hand hat Romina Kaestner, das 13-jährige Mädel beeindruckte mit tollen Würfen mit dem 750 gr. schweren Diskus, der erst bei der Siegesweite von 20,20 m landete. Auch die Kugel hatte sie mit beachtlichen 8.22 m gut im Griff und ließ mit knapp einen Meter Vorsprung die Konkurrenz alt aussehen, das ihre zweite Goldmedaille bedeutete. Auch Anton Miley und Mariella Höfler zeigten eine gute Vorstellung.

Bei der M 12 hatte Amadeus Wolf im Diskuswurf mit starken 22.27 m und im Weitsprung mit 4.17 m die Konkurrenz sicher im Griff und gewann souverän zwei Titel. Dazu gesellte sich noch eine Silbermedaille im Kugelstoßen. In der gleichen Altersklasse stellte Lea Egger gleich drei neue persönliche Bestleistungen auf im Diskuswurf, dem Kugelstoßen und über die 800 m.

Ergebnisse

M/W 15

Fabian Störzer: 1. Hoch 1,60m, 1.Rang 00m 12,16 (Bestleistung), 1. Weit 6,02m, 1. Speer 35,20m
Alina Meier: 4. Kugel 8,54m (Bestleistung), 3. Speer 20,70m, 3. Diskus 18,05
Lea Scherl: Beim Aufwärmen verletzt und konnte keine Disziplin machen
Laura Scherl: 5. Kugel 8,03m (Bestleistung), 7. Weit 3,86 m, 5. Diskus 13,30 m, 3. Staffel 4x100m 57,86s
Theresa Marek: 2. Rang 100m 13.74s (Bestleistung), 3. Staffel 4x100m 57,86s, 5. Weit 4,17m
Marissa Liebl: 6. Rang 100m 15,10s (Bestleistung), 3. Staffel 4x100m 57,86s, 8. Weit 3,80m
Elisabeth Popov: 3. Staffel 4x100m 57,86s, 8. Rang 75m 15,23s
M/W 14
Leonhard Zenger: 3. Hoch 1,50m (Bestleistung), 1. Speer 29,26m, 3. Weit 4,76m (Bestleistung), 4. 100m 13,51s (Bestleistung)
W 13
Jasmin Lotz: 15. Rang 75m 11,28 s(Bestleistung), 13.Rang 60m H 11,75s (Bestleistung), 21. Weitsprung 3,39m
Paula Rothballer: 18.Rang 75m 11,55 s, 17. Weitsprung 3,56 m,
Maya Zirngibl: 11.Rang 60mH 11,66s (Bestleistung), 9.Rang 75m 10,91s (Bestleistung), 9. Weit 3,98m (Bestleistung)
Franziska Spandl: 16. Weit 3,64m, 6. Kugel 6,08m, 2. Diskus 15,07m
Romina Kästner: 6. Weit 4,40m, 1. Diskus 20,20m, 1. Kugel 8,22m
Mariella Höfler: 5.Rang 60mH 10,85s, 5. Hoch 1,30m, 13.Rang 75m 11,22
Miley Anton: 16. Rang 75m 11,35s (Bestleistung), 5. Diskus 14,11m, 4. Kugel 6,69m
M/W12
Amadeus Wolf: 1.Diskus 22,27m (Bestleistung), 1. Weit 4,17m, 2. Kugel 7,49m
Lea Egger: 3. Diskus 11,69m (Bestleistung), 4. Kugel 5,03m (Bestleistung), 7. Rang 800m 3:07,74 (Bestleistung)

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18.06.2023

TV Burglengenfeld schafft beim 15. Schwandorfer Landkreislauf ein Novum

Von Franz Pretzl

MZ Bericht

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14.06.2023

Paula Leupold steht bei EM auf dem Podest

Von Franz Pretzl

Der Ausflug nach Belgien hatte sich für Triathletin Paula Leupold vom TV Burglengenfeld gelohnt: Die Mountainbikespezialistin eroberte bei den „XTERRA Europameisterschaften“ den zweiten Platz.


Paula Leupold vom TV Burglengenfeld

Paula Leupold vom TV Burglengenfeld kämpfte sich in Belgien trotz großer Strapazen im Lauf-Part auf den zweiten Platz ihrer Altersklasse.

Fast 700 Kilometer schrubbte die 19-jährige angehende Studentin herunter, um sich in Namur mit den besten Outdoor-Triathleten Europas zu messen. Die Wettkampfstrecken mit 1500 Meter Schwimmen, 35 Kilometer Mountainbiken samt stolzen 1130 Höhenmetern und ein 10-Kilometer- Crosslauf mit 250 Höhenmetern hatten es in sich. Nach ihrem mehrmonatigen Aufenthalt in Tansania, wo Leupold nur spontan etwas trainieren konnte, war die EM in Belgien ihr erstes ernsthaftes Ziel auf dem Weg zurück in den Wettkampfsport. Zwar noch mit etwas Trainingsrückstand angereist freute sie sich auf die Herausforderung – und die war angesichts der über 600 Teilnehmer enorm.

Gleich zum Auftakt kämpfte Leupold arg, um beim Schwimmen ihren Rhythmus zu finden. Der Veranstalter schickte auf dem Viereckkurs im Fluss Maas alle rund 600 Altersklassenathleten auf einmal los und so war es die ersten 200 Meter eine ziemliche Prügelei. Insgesamt gesehen kam die 19-Jährige für ihre Verhältnisse dennoch recht gut durch. So freute sie sich, als sie nach 27,44 Minuten den Fluten entstieg, sich ihres Neoprenanzuges entledigte und sich auf ihr Mountainbike schwang. Hier war Leupold dann in ihrem Element, dafür spricht auch ihr zweiter Platz in der Juniorinnen-Mountainbike-Bundesliga 2022. Auf dem welligen, mit vielen steilen Anstiegen und harten Downhillpassagen sowie mit einigen verwurzelten Single-Trails gespickten Kurs machte es ihr sichtlich Spaß. So arbeitete sich Leupold

stetig nach vorne und stellte nach harten 2.08,05 Stunden ihr Bike in die Wechselzone.

Ab hier wurde es für die TV-Youngsterin hart, denn die zehn Laufkilometer entsprachen genau dem Profil des Mountainbike-Kurses und ihre Fitness war nicht mehr die Beste.

Steil bergauf oder steil bergab – an Ausruhen oder einen lockeren Lauf war nicht zu denken. So verbrachte Leupold sehr viel Zeit an den Versorgungsstationen zum Verpflegen, aber auch um sich abzukühlen mit nassen Schwämmen und Wasserbechern über den Kopf. Nach aufopfernden 65 Minuten stand sie dann völlig verausgabt nach 3.45,07 Stunden im Ziel. Ihre Mühen hatten sich am Ende aber mehr als gelohnt, denn Leupold durfte sich mit dieser Zeit über den zweiten Platz in ihrer Altersklasse freuen.

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06.06.2023

Burglengenfelds Triathleten landen unter den Top Ten

Von Franz Pretzl

Drei Triathleten des TV Burglengenfeld erkämpften sich die Qualifikation für die „XTERRA- Weltweltmeisterschaften“ im Herbst dieses Jahres. Beim fordernden „XTERRA-Crosstriathlon Lake Garda“ bewiesen die TV-Dreikämpfer mit den Top-Ten-Ergebnissen enormes Stehvermögen. Emma Roidl schaffte überraschend den Sprung ganz oben auf das Siegerpodest und Michi Fuchs freute sich, dass sein zweiter Crosstriathlonauftritt 2023 mit Silber belohnt wurde.


Die TV Triathleten bestätigten mit vier TOP Ten Ergebnissen und WM Tickets ihre Top Verfassung
v.l. Martin Reinstein, Emma Roidl, Rosi Mittermeier, Päm Mittermeier und Michi Fuchs

Die TV Triathleten bestätigten mit vier TOP Ten Ergebnissen und WM Tickets ihre Top Verfassung v.l. Martin Reinstein, Emma Roidl, Rosi Mittermeier, Päm Mittermeier und Michi Fuchs

1500 Meter Schwimmen, 31Kilometer mit dem Mountainbike mit 1100 Höhenmetern sowie elf Kilometer Crosslauf mit 300 Höhemetern sagen auf den ersten Blick schon alles. Das bestätigten auch alle vier TV-Athleten, besonders die harten 300 Laufhöhenmeter auf Treppen forderten die Oberschenkel aufs Äußerste. Mit Wassertemperaturen um die 16 Grad und hohem Wellengang war zudem der Sprung ins klare Nass schon nicht ganz ohne.

Im Gegensatz zur Weltmeisterschaft vor vier Wochen auf Ibiza kam Michi Fuchs diesmal ohne Blessuren schnell in seinen Schwimmrhythmus. So sprang er motiviert aufs Mountainbike und düste gleich an einigen Konkurrenten vorbei. Obwohl die zweimal 15.5 Kilometer lange Schleife mit 1100 Höhenmetern alle als „brutal“ bezeichneten, hatte Fuchs Spaß an der Herausforderung.

Blitzwechsel zum Lauf

Seine Kräfte teilte er sich mit zwei gleichschnellen Runden auf den Trails und den Rampen gut ein und arbeitete sich auf Rang zwei in seiner Altersklasse vor. Nach einem Blitzwechsel in die Laufschuhe ging es erst richtig ans Eingemachte. Nach dem flachen, zwei Kilometer langen Auftakt arbeitete er sich auf die 300 Höhenmeter Treppe für Treppe empor. Trotz Oberschenkelkrämpfen hielt er tapfer Platz zwei und freute sich, als es endlich wieder talabwärts Richtung Ziel ging. Seine Leistung mit Rang zehn im Gesamtfeld und Platz zwei in seiner Altersklasse 20 kann sich als einer der jüngsten Athleten im Feld der rund 300 Teilnehmer mehr sehen lassen. Besonders freute sich Fuchs über das Ticket für die WM in Molveno im Herbst.

Gut fühlte sich an diesem Tag auch Emma Roidl, die fast über sich hinauswuchs. Obwohl sie auf der ersten der zweimal zu absolvierenden 750-Meter-Schwimmstrecke wegen der vielen Teilnehmer und den hohen Wellen zu kämpfen hatte, entstieg sie als Führende ihrer Altersklasse den kalten Fluten. Voller Elan bewältigte sie dann die Trails und Downhill-Abfahrten auf dem Gardaseegeröll, ehe sie in Runde zwei einen kleinen Dämpfer hinnehmen musste. Nachdem sie vier Männer überholten stürzte sie und dabei fiel einer der Konkurrenten auf sie. Roidl überstand den Unfall mit kleineren Blessuren und so spurtete sie hinein in die Wechselzone. Ihre Führung baute sie auf fast fünf Minuten aus. Nach dem zermürbenden Anstieg kam Roidl in einen „Flow“ und preschte mit Karacho die Trails hinab ins Ziel. Der Sieg in der Altersklasse, das WM-Quali-Ticket und der sechste Rang aller Frauen waren der verdiente Lohn.

Mit einem weinenden und lachenden Auge blickte Päm Mittermeier auf den Kampf zurück. Sie musste schon beim Auftakt viel Energie wegen der hohen Wellen aufbringen, da sie nicht in den Rhythmus fand. In ihrer Lieblingsdisziplin auf dem Mountainbike lief es dann aber besser, insgesamt machte sie dabei zehn Plätze gut. Direkt hinter Roidl düste Mittermeier schon der Altersklasse 45 angehörend auf dem siebten Platz aller Frauen ins Ziel. Voll auf zufrieden zeigte sich am Ende Martin Reinstein. Trotz kleineren Problemen wegen des Wellengangs eilte er motiviert in die Wechselzone und schaltete auf Rang 25 liegend den Turbo ein. Mit dem Mountainbike arbeitete er sich auf den neunten Platz vor und wechselte in die Laufschuhe. Letztendlich war er froh, nach gut drei Stunden ausgezerrt das Ziel vor Augen zu haben.

WM-Ticket als Belohnung

Seine Energieleistung im dritten Part hievte ihn auf den sechsten Rang in seiner Altersklasse. Große Freude kam zudem auf, als er im Nachgang überraschend per Mail noch das Ticket für die WM erhielt.

m Rahmenprogramm schwamm Michi Fuchs tags darauf noch spontan den 3000-Meter- Freiwasserwettkampf mit – und das erneut mit Erfolg. Als Gesamtachter und zweiter Athlet seiner Altersklasse entstieg er nach 47,15 Minuten dem Gardasee. Auch die Neunjährige Rosi Mittermeier vertrat im Rahmenprogramm, dem Kids-Duathlon, den TV Burglengenfeld mit Rang zwei exzellent.

XTERRA LAKE Garda

Michi Fuchs: 10 Gesamt, 2. AK, 22.27, 1.39.00, 59.02, Gesamt 3.18.02 Std
Martin Reinstein: 27.Gesamt, 6. AK 27.31, 1.57.48, 60.15, Gesamt 3.28.54
Emma Roidl: 6. Gesamt, 1. AK, 30.58, 2.28.12, 76.53, Gesamt 4.16.03 Std
Päm Mittermeier: 7. Gesamt, 4. AK, 33.54, 2.25.38, 73.45, Gesamt 4.16.14 Std

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02.06.2023

Markus Strasser knackt bayerische Norm über 100 m

Von Franz Pretzl

Zwar klein aber fein war die Truppe der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld bei den Oberpfalzmeisterschaften in Regensburg. Zwei Meisterschaftstitel von Markus Strasser und Nina Birk, und dazu noch eine Silber- und zwei Bronzemedaillen können sich sehen lassen. Zudem knackte Markus Strasser die A-Qualifikation über die 100 m und Lilly Bollwein die B-Norm im Hochsprung für die bayerischen Meisterschaften.


Nina Birk und Markus Strasser freuten sich über den Gewinn
eines Oberpfalztitels und einer Bronzemedaille

Nina Birk und Markus Strasser freuten sich über den Gewinn eines Oberpfalztitels und einer Bronzemedaille

Zwei TV-Athletinnen stellten sich der Konkurrenz bei der weiblichen Jugend U 18. Ein sehr beherztes Rennen lieferte Kathi Schindler über die 400 m Stadionrunde ab. Bei ihrem zweiten Versuch über die lange Sprintdistanz knickte sie jedoch leider während des Wettkampfes um, dennoch hielt sie eisern bis ins Ziel durch. Mit 66.05 sec verpasste sie durch ihr Missgeschick mit Rang 4 knapp das Siegerpodest.

Die zweite U 18 Starterin Lilly Bollwein begann gleich mit einem Paukenschlag und sprintete in 13.80 sec über die 100m zu neuem persönlichem Rekord, was Rang 4 bedeutete. In ihrer Spezialdisziplin dem Hochsprung hatte sie anfangs leichte Probleme mit dem Anlauf, sodass sie bis 1.45 m die Latte im ersten oder auch im zweiten Versuch riss. Über 1.48 m und 1.51 m floppte sie dann gekonnt im ersten Versuch darüber. Erst bei 1.54 endete diesmal der Ausflug in die Höhe, damit holte sie sich die Vizemeisterschaft und die B- Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften.

Stabile und konstante Sprünge zeigte die U 20 Starterin Nina Birk im Weitsprung. Ihm sechsten und letzten Versuch gelang ihr zudem mit 4.68 m ein neuer persönlicher Rekord und das bedeutete den Gewinn der Oberpfalzmeisterschaft.

Eine weitere Bestleistung stellte sie über die 100 m in 14.01 sec auf, das ihr noch Bronze einbrachte.

Einen richtig guten Tag erwischte auch Junior Markus Strasser. Gleich in seiner ersten Disziplin dem 100 m Sprint kam er gut aus den Startblöcken und stürmte als Dritter ins Ziel. Mit 11.56 sec knackte er dabei die A- Norm für die Bayerischen und gewann damit die Bronzemedaille. In seiner Spezialdisziplin dem Weitsprung lief es an diesem Tag besonders gut. So sprang er gleich viermal über die 6 m Marke und erwischte im fünften Versuch den Absprungbalken optimal. Er flog weit und steigerte sich auf die neue persönliche Bestmarke von 6.49 m. Damit verbesserte er seine alte Bestleistung aus 2020 gleich um satte 29 cm und holte sich den Oberpfalztitel im Weitsprung.

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