Bei seinem ersten Wettkampf über die olympische Triathlon-Distanz katapultierte sich Michi Fuchs vom TV Burglengenfeld gleich ganz oben auf das Podest: Beim 35.Tölzer Triathlon feierte der Student seinen ersten Gesamtsieg.
Michi Fuchs sammelte in Bad Tölz Selbstvertrauen für die nationalen Crosstriathlon-Meisterschaften im August.
1500 Meter Schwimmen, 40Kilometer Radfahren
und 9,3 Kilometer Laufen lautete die Aufgabe des
20-Jährigen. Obwohl Fuchs seine Fähigkeiten im
Crosstriathlon unter anderem mit dem vierten
Platz bei der diesjährigen Weltmeisterschaft
bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte,
verursachte die olympische Distanz dennoch
etwas Bauchkribbeln. Nach dem Sprung in den
Kirchsee war er jedoch gleich gut unterwegs,
fand schnell in den Rhythmus und stieg bereits
nach persönlicher Bestzeit von 20,40 Minuten als
Zweitplatzierter aus dem klaren Bergsee.
Auf dem Rad zur Führung
Mit einem Blitzwechsel in die Radschuhe sprang
Fuchs auf sein Rennrad, drückte vehement in die
Kurbel und übernahm auf dem ruppigen und
hügeligen Rundkurs nach einem Kilometer die
Führung. Nach weiteren drei Kilometern fiel er
zwar auf Rang zwei zurück, da er mit dem
Zeitfahrrad des Überholenden die Pace nicht
ganz halten konnte, blieb ihm jedoch dicht auf
den Fersen.
Selbstvertrauen getankt
Fuchs hatte auch flotte Beine und nahm anschließend mit viel Elan den dritten Part in Angriff.
Schnellen Schrittes rückte er Stück für Stück
näher an den Führenden heran. Ende der erste Runde
– auf der mit einem langen Berg gespickten Pendelstrecke – übernahm der TV-Starter dann die
Führung des hochkarätigen Starterfeldes. Mit Kampfgeist hielt er sein Tempo am Ende voller Freude
zum ersten Mal als Gesamtsieger eines Triathlons durchs Ziel. Mit diesem Ergebnis tankte Michi
Fuchs auch zusätzliches Selbstvertrauen für das nächste große Ziel: die deutschen Crosstriathlon-
Meisterschaften im August.
Ergebnisse:
Gesamtzeit: 2.02.53 Stunden (Tagesbestzeit); Swim: 20.40Minuten; Rad: 67.26 Minuten; Run: 34.47
Minuten
Die Saison ist voller Fahrt für die Leichtathleten des TV Burglengenfeld. In Regensburg startete Lilly Bollwein erstmals bei bayerischen Meisterschaften. Beim oberpfälzer Volkslaufcup ließ Nachwuchstalent Albert Weber die gesamt Konkurrenz hinter sich.
Lilly Bollwein
Albert Weber
Auf und davon läuft der 11-jährige Albert Weber seiner Konkurrenz beim Oberpfälzer Volkslaufcup. So beeindruckte der quirlige junge Mann mit zwei Tagesbestzeiten in der Klasse bis 11 Jahre. Beim 28. Pleysteiner Stadtlauf standen für ihn 1500 m auf dem Programm. Unbeeindruckt von den heißen Temperaturen gegen 15.00 Uhr zeigte er von Anfang, dass es ohne in ihn nicht geht. So düste er letztendlich allen davon und stand nach 5.31 min als Schnellster im Ziel. Auch beim 21. Flossenbürger Burglauf über die welligen 1850 m auf Feld- und Waldwegen zeigte er der gesamten Konkurrenz auf dieser Distanz die Haken und finishte erneut als Gesamterster nach 7.19 min. Aller guten Dinge sind drei und so war es auch beim 27. Schönseer Johannislauf, wo er erneut auf dem Siegerpodest stand. Die 1560 m im Kurpark rund um den Hahnenweiher waren auch diesmal wegen der Hitze bei der späten Startzeit um 15.00 Uhr nicht ohne. Hier reichte es nicht ganz zum Gesamtsieg der über 70 Kinder, dennoch freute er sich über den 2. Platz nach 6.15 min genauso. Sein Vater Helmut ist als Betreuer und auch als Aktiver erfolgreich dabei. In Pleystein durfte er über die 8 km ebenfalls aufs Siegerpodest. Mit 39.41 min düste er zu Bronze in der M 50. Einen Rang dahinter erkämpfte er in Flossenbürg über die 7400 m in flotten 35.19 min. Beim letzten Event in Schönsee musste er bei der großen Hitze etwas langsamer machen und erreichte als Fünfter nach 46.06 min über die harten 9200 m das Ziel.
Für die Sportler des TV Burglengenfeld stand im mittelfränkischen Roth die Teilnahme am weltweit größten Wettkampf auf der Triathlon-Langdistanz auf dem Programm. Nicht als Einzelstarter, sondern mit einem Herren- und einem Damenteam stellten sich die TV-Akteure den 3,8 Kilometern Schwimmen, den 180 Kilometern Radfahren und dem Marathonlauf über 42,2 Kilometer.
Die TV-Athleten meisterten den größten Triathlon: Andi Huf, Lars Vollmer, Peter Mittermeier (hinten, v.l.), Meike Huf, Pam Mittermeier und Beate Hensiek (vorne, v.l.
Beate Hensiek, Pam Mittermeier und
Meike Huf sowie Andi Huf, Lars Vollmer
und Peter Mittermeier nahmen die
Herausforderung der Challenge Roth, die
mit zwei Weltbestzeiten endete, in
Angriff. Bereits vor einem Jahr waren
beide Teams schon als Zuschauer vor
Ort und fassten seinerzeit den
Entschluss, auch selbst zu starten.
Angesteckt von der imposanten
Atmosphäre am Solarer Berg machten
die Burglengenfelder schließlich Nägel
mit Köpfen. Pamela Mittermeier, versierte
Triathletin und besonders stark auf dem
Mountainbike, und Lars Vollmer, der seit
vielen Jahren auf dem Rad der
nationalen wie internationalen
Konkurrenz Paroli bietet, hatten die
nötigen Watt für das Rennrad in den
Beinen.
Über ein Jahr gesteigert
Meike Huf und Peter Mittermeier, beide
bereits durch einige Halbmarathon
ausgezeichnet, brachten die nötige
Erfahrung mit, um sich binnen eines
Jahres an die Aufgabe des Marathons
heranzuwagen. Beate Hensiek ist als
Langdistanz-Triathletin schon lange im Geschäft und war somit als Schwimmerin der 3800 Meter
langen Strecke wie geschaffen. Bei den Männern schaffte es der vom Verletzungspech gebeutelte
Andreas Huf, seine Schwimmperformance im
Zeitraum eines Jahres zu steigern, um sich der
Teilnahme an der Staffel als würdig zu erweisen.
Die letzten Einzelstarter waren schon seit einer knappen Stunde im Wasser des Main-Donau-
Kanals, als Andi Huf und Beate Hensiek gegen 9 Uhr aufgefordert wurden, sich ebenfalls ins
Wasser zu begeben. Bereits nach 71 Minuten stieg Hensiek wieder aus dem Wasser, zwei Minuten
dahinter folgte Huf. Beide eilten durch die Wechselzone und sendeten ihre wartenden
Vereinskollegen auf den Rad-Split.
Pam Mittermeier konnte mit viel Pedaldruck zahlreiche Plätze gut machen. Nach 5,30 Stunden, auf
Rang 10 liegend, düste sie wieder in die Wechselzone. Mehr als beachtlich war der Ritt auf dem
Die TV-Athleten meisterten den größten Triathlon: Andi Huf, Lars Vollmer,
Peter Mittermeier (hinten, v.l.), Meike Huf, Pam Mittermeier und Beate
Hensiek (vorne, v.l.)
normalen Rennrad von Lars Vollmer. Nach stolzen 4,47 Stunden und einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von etwas über 37 km/h stieg er vom Sattel. Gezeichnet von den
Strapazen reichten beide den virtuellen Staffelstab an ihre Kollegen weiter.
Anfeuerungen motivierten
Meike Huf und Peter Mittermeier stürmten unter der bereits sehr heißen Nachmittagssonne
Mittelfrankens auf die Marathonstrecke. Die Tatsache, dass viele Freunde und TV-Trainingspartner
die Strecke säumten, motivierte beide zusätzlich und halft, das eine oder andere Tief zu überwinden
und sich wieder zu fokussieren. Mit den vor dem Zieleinlauf warten Staffelmitgliedern liefen beide
Teams gemeinsam durch den Torbogen in der Rother Zielarena. Ein großartig anstrengender und
manchmal von Selbstzweifeln gefüllter Tag mit vielen Emotionen erfreuten die sechs TV-Triathleten.
Der Ausflug nach Ingolstadt zum MTV Meet IN Meeting hatte sich für den taltentierten Nachwuchsmann Markus Strasser mehr als gelohnt. Bei dem hochkarätigen Sportfest hatte der 21jährige Leichtathlet des TV Burglengenfeld nur den Weitsprung im Visier.
Markus Strasser
Nachdem er schon die Qualifikation für die
bayerischen Meisterschaften über die 100 m
Sprintdistanz in der Tasche hatte, wollte er sich
auch in seiner Lieblingsdisziplin dem Weitsprung
die Quali holen. Die B- Norm dafür liegt schon
bei beachtlichen 6.50 m.
Ein hervorragendes Wetter, eine sehr gute
Weitsprunganlage, eine starke Konkurrenz und
ein kleiner Fanclub boten dazu die besten
Rahmenbedingungen. So ging top motiviert an
den Start. Landete der erste Sprung noch 3 cm
unter der 6 m Marke, so flog er bereits im
zweiten Versuch auf 6.34 m. Im dritten Versuch
traf er dann optimal den Balken und flog weit. So
landete er erst bei der neuen persönlichen
Bestweite von 6,57 m in der Sandgrube. Auch
wenn der vierte Versuch mit 6.43 m nicht ganz
heranreichte, so bedeuteten die 6.57 m die
Qualifikation für die bayerischen U 23
Meisterschaften, die ebenfalls in Ingolstadt
stattfinden. Bereits eine Woche vorher probierte
er es beim Meeting in Wasserburg. Hier durfte er
nur drei Sprünge machen. Er war mit seinen
6.46 m schon nah dran an der Quali, aber es
fehlten lausige 4 cm.
500 Meter Schwimmen, 22,9 Kilometer Rennradfahren und ein 4,7-Kilometer-Lauf rund um den Drachensee hieß die Aufgabe der drei TV-Triathleten in Furth im Wald. Nicht ganz ohne war der Start von Justine Jendro und Felix Wagner, die sich bereits tags zuvor noch beim Landkreislauf verausgabten und so enorm zum TV-Zweifachsieg der Damen- und Herrenkonkurrenz beitrugen.
Nach dem Sprung ins kühle Nass
des Drachensees war aber die
Müdigkeit verflogen. So eilte
Wagner bereits als Vierter aus dem
Wasser und schwang sich aufs
Triathlon-Rad. Mit Bestzeit auf dem
Rad-Split und auch beim Run düste
er 26 Sekunden hinter dem Sieger
als Gesamtzweiter und Sieger der
M20 ins Ziel. Einen Tick besser
unterwegs war Justine Jendro, sie
eilte ebenfalls als Vierte in die erste
Wechselzone. Dann aber drehte sie
auf dem Rad am Tempo. Motiviert
eilte sie mit Wechselbestzeit auf den
dritten Part und eilte um den
Drachensee. Jendro lieferte erneut
eine Bestzeit ab und stand am Ende
als Gesamtsiegerin im Ziel.
Zufrieden zeigte sich auch Tobi
Zeller, der erstmals mit seinem
neuen Triathlon-Rad unterwegs war.
Mit drei gleichmäßigen Abschnitten eilte er auf Rang elf und wurde Zweiter der M30.
Justine Jendro (Mitte) sicherte sich den Gesamtsieg, Felix Wagner (r.) landete auf Platz zwei und Tobi Zeller finishte als Zweiter in der M30.
In Erding stand der TV Burglengenfeld erneut ganz oben auf dem Podest: Youngster Ludwig Sigl finishte beim Stadttriathlon als Bayerischer Meister
Leopold, Ludwig und Lambert Sigl (v.l.) zeigten beim Erdinger Stadttriathlon gegen starke Konkurrenz gute Leistungen
Bei herrlichem Wetter traten über
1000 Athleten beim 28. Erdinger
Stadttriathlon an, mit von der Partie
waren dabei auch die drei Sigl-
Brüder Lambert, Leopold und
Ludwig. Das Schwimmen wurde im
Kronthaler Weiher mitten in der Stadt
ausgetragen, während die
Radstrecke in das naheliegende
Umland führte, vielversprechender
Weise auch durch das Örtchen
„Siglfing“.
Den Beginn machte in der Klasse
Junioren B der 14 Jahre alte Leopold
Sigl. Zunächst geplagt von
Magenkrämpfen stürzte er sich noch
etwas unsicher ins Wasser. Nach
400 Metern begab er sich an Land
aufs Rad und pedalierte über zehn
Kilometer mit seinem Rennrad dem
2,3 Kilometer langen Lauf entgegen. Auch hier gelang ihm eine starke Leistung, so dass er sich am
Ende nach dem Zielsprint mit einer Gesamtzeit von 34:40 Minuten über
den vierten Rang unter den
27 Teilnehmern freuen durfte. Das Ergebnis bestätigt auch seine gute Form auf dem Rad, da er sich
erst kürzlich über einen enorm starken dritten Rang bei der Bundesnachwuchssichtung beim
Mountainbiken im hessischen Gedern in der Vulkaneifel freuen durfte.
Drei Minuten nach seinem älteren Bruder Leopold sprang der zwölfjährige Lambert ins Wasser.
Obwohl er zwei Jahre jünger ist, musste er die gleichen Distanzen bewältigen. Zügig zog er sich
durchs Wasser und freute sich nach dem ersten Wechsel auf die nun kommende Fahrt mit seinem
Mountainbike. Dabei holte er noch viele Konkurrenten ein und freute sich am Ende mit einer
Gesamtzeit von 41:31 Minuten im Ziel über seinen fünften Platz.
Zwei Stunden später und etliche Grade wärmer wagte sich dann Ludwig Sigl an die Olympische
Distanz. Bereits früh fand er eine Schwimmgruppe für die 1,5 Kilometer lange Schwimmstrecke, mit
der er nach etwas mehr als 25 Minuten das Wasser verließ, um anschließend die 40 Kilometer lange
Radstrecke zu absolvieren. Den Höhepunkt seines Wettkampfes bildete aber der zehn Kilometer
lange Lauf durch die Innenstadt von Erding. Unterstützt durch Zurufe und Anfeuerungen der
begeisterten Zuschauer erlebte er nach zwei Stunden und elf Minten eine tollen Zieleinlauf und
belohnte sich so am Ende mit einem starken 32. Platz unter den 363 männlichen Startern. Besonders
durfte er sich aber über seinen Titel des Bayerischen Meisters bei den Junioren freuen
Mit einem stolzen Aufgebot von 18 Nachwuchsleichtathleten reiste der TV Burglengenfeld zu den Oberpfalzmeisterschaften der U 16 und U 14 nach Amberg. Die 9 Titel, 3 Vizemeisterschaften und 6 Bronzeränge freuten besonders die mitgereisten Trainer Werner Buckley und Joachim Lotz. Zudem durften sich die 12- bis 15-jährigen Mädels und Jungs über 16 persönliche Bestleistungen freuen. Gleich mit vier Meisterschaftstitel im Gepäck reiste das große Nachwuchstalent Fabian Störzer nach Hause.
Ein starkes Teilnehmerfeld.
Heiß war es im Stadion am Schanzl, wo der ESV Amberg die Nachwuchstitelkämpfe in der
Leichtathletik ausrichtete. Nicht nur mit der Hitze, um die 28 Grad, hatten die Athleten zu kämpfen,
sondern auch mit dem zum Teil heftigen wechselnden Wind. Vor allem beim Weitsprung gab es
daher viele Fehlversuche und auch im Speerwurf blies der Wind den Speer regelrecht aus der Bahn.
Das große Nachwuchstalent Fabian Störzer ließ die Konkurrenz in seiner Altersklasse alt aussehen
und holte sich vier Oberpfalztitel. Mit Bestleistung über die 100 m in 12.16 sec nähert er sich mit
großen Schritten der 12 sec Marke, die er im Weitsprung mit 6.02 m erneut übertraf. Auch die 1.60 m
im Hochsprung und die 35.20 im Speerwurf sind nicht von schlechten Eltern. In der gleichen
Altersklasse wagten sich gleich 6 TV-Mädels an den Start, jedoch musste bereits Lea Scherl vorzeitig
ihre Spikes nach einer Verletzung beim Aufwärmen einpacken. Mit zwei Bronzerängen im Speer und
Diskuswurf durfte sich Alina Meier über zwei Podestplätze freuen. Flott war Theresa Marek
unterwegs, die über die 100 m diesmal gut aus den Startblöcken kam und mit 13.74 sec zu neuer
Bestleistung und der Vizemeisterschaft sprintete. Ebenfalls den Sprung aufs Stockerl schaffte die 4x100m Staffel mit Marek, Liebl, Scherl und Popov, welche zu Bronze stürmten. Pech hatte die klare
Favoritin über die 800 m Elisabeth Popov die sich verletzte und zum Zuschauen verdammt war
In der M 14 zeigte sich Leonhard Zenger von seiner besten Seite . So erkämpfte er mit Bestleistung
im Hochsprung und im Weitsprung Bronze und schleuderte den Speer mit 29.26 m zur Meisterschaft.
Gleich 7 Mädels stellten sich der überaus großen Konkurrenz in der W 13. Jeweils zwei persönliche
Bestleitungen über die 75m und 60m Hürden erkämpften sich Jasmin Lotz und Maya Zirngibl. Einen
guten Dreh hatte Franziska Spandl heraus die den Speer mit 15,07 m zur Vizemeisterschaft
schleuderte. Eine starke Hand hat Romina Kaestner, das 13-jährige Mädel beeindruckte mit tollen
Würfen mit dem 750 gr. schweren Diskus, der erst bei der Siegesweite von 20,20 m landete. Auch
die Kugel hatte sie mit beachtlichen 8.22 m gut im Griff und ließ mit knapp einen Meter Vorsprung die
Konkurrenz alt aussehen, das ihre zweite Goldmedaille bedeutete. Auch Anton Miley und Mariella
Höfler zeigten eine gute Vorstellung.
Bei der M 12 hatte Amadeus Wolf im Diskuswurf mit starken 22.27 m und im Weitsprung mit 4.17 m
die Konkurrenz sicher im Griff und gewann souverän zwei Titel. Dazu gesellte sich noch eine
Silbermedaille im Kugelstoßen. In der gleichen Altersklasse stellte Lea Egger gleich drei neue
persönliche Bestleistungen auf im Diskuswurf, dem Kugelstoßen und über die 800 m.
Ergebnisse
M/W 15
Fabian Störzer: 1. Hoch 1,60m, 1.Rang 00m 12,16 (Bestleistung), 1. Weit 6,02m, 1. Speer 35,20m
Alina Meier: 4. Kugel 8,54m (Bestleistung), 3. Speer 20,70m, 3. Diskus 18,05
Lea Scherl: Beim Aufwärmen verletzt und konnte keine Disziplin machen
Laura Scherl: 5. Kugel 8,03m (Bestleistung), 7. Weit 3,86 m, 5. Diskus 13,30 m, 3. Staffel 4x100m
57,86s
Theresa Marek: 2. Rang 100m 13.74s (Bestleistung), 3. Staffel 4x100m 57,86s, 5. Weit 4,17m
Marissa Liebl: 6. Rang 100m 15,10s (Bestleistung), 3. Staffel 4x100m 57,86s, 8. Weit 3,80m
Elisabeth Popov: 3. Staffel 4x100m 57,86s, 8. Rang 75m 15,23s
M/W 14
Leonhard Zenger: 3. Hoch 1,50m (Bestleistung), 1. Speer 29,26m, 3. Weit 4,76m (Bestleistung), 4.
100m 13,51s (Bestleistung)
W 13
Jasmin Lotz: 15. Rang 75m 11,28 s(Bestleistung), 13.Rang 60m H 11,75s (Bestleistung), 21.
Weitsprung 3,39m
Paula Rothballer: 18.Rang 75m 11,55 s, 17. Weitsprung 3,56 m,
Maya Zirngibl: 11.Rang 60mH 11,66s (Bestleistung), 9.Rang 75m 10,91s (Bestleistung), 9. Weit
3,98m (Bestleistung)
Franziska Spandl: 16. Weit 3,64m, 6. Kugel 6,08m, 2. Diskus 15,07m
Romina Kästner: 6. Weit 4,40m, 1. Diskus 20,20m, 1. Kugel 8,22m
Mariella Höfler: 5.Rang 60mH 10,85s, 5. Hoch 1,30m, 13.Rang 75m 11,22
Miley Anton: 16. Rang 75m 11,35s (Bestleistung), 5. Diskus 14,11m, 4. Kugel 6,69m
M/W12
Amadeus Wolf: 1.Diskus 22,27m (Bestleistung), 1. Weit 4,17m, 2. Kugel 7,49m
Lea Egger: 3. Diskus 11,69m (Bestleistung), 4. Kugel 5,03m (Bestleistung), 7. Rang 800m 3:07,74
(Bestleistung)
Der Ausflug nach Belgien hatte sich für Triathletin Paula Leupold vom TV Burglengenfeld gelohnt: Die Mountainbikespezialistin eroberte bei den „XTERRA Europameisterschaften“ den zweiten Platz.
Paula Leupold vom TV Burglengenfeld kämpfte sich in Belgien trotz großer Strapazen im Lauf-Part auf den zweiten Platz ihrer Altersklasse.
Fast 700 Kilometer schrubbte die 19-jährige
angehende Studentin herunter, um sich in Namur
mit den besten Outdoor-Triathleten Europas zu
messen. Die Wettkampfstrecken mit 1500 Meter
Schwimmen, 35 Kilometer Mountainbiken samt
stolzen 1130 Höhenmetern und ein 10-Kilometer-
Crosslauf mit 250 Höhenmetern hatten es in sich.
Nach ihrem mehrmonatigen Aufenthalt in
Tansania, wo Leupold nur spontan etwas
trainieren konnte, war die EM in Belgien ihr
erstes ernsthaftes Ziel auf dem Weg zurück in
den Wettkampfsport. Zwar noch mit etwas
Trainingsrückstand angereist freute sie sich auf
die Herausforderung – und die war angesichts
der über 600 Teilnehmer enorm.
Gleich zum Auftakt kämpfte Leupold arg, um
beim Schwimmen ihren Rhythmus zu finden. Der
Veranstalter schickte auf dem Viereckkurs im
Fluss Maas alle rund 600 Altersklassenathleten
auf einmal los und so war es die ersten 200
Meter eine ziemliche Prügelei. Insgesamt
gesehen kam die 19-Jährige für ihre Verhältnisse
dennoch recht gut durch. So freute sie sich, als
sie nach 27,44 Minuten den Fluten entstieg, sich
ihres Neoprenanzuges entledigte und sich auf ihr
Mountainbike schwang. Hier war Leupold dann in ihrem Element, dafür spricht auch ihr zweiter Platz in der Juniorinnen-Mountainbike-Bundesliga
2022. Auf dem welligen, mit vielen steilen Anstiegen und harten Downhillpassagen sowie mit einigen
verwurzelten Single-Trails gespickten Kurs machte es ihr sichtlich Spaß. So arbeitete sich Leupold
stetig nach vorne und stellte nach harten 2.08,05 Stunden ihr Bike in die Wechselzone.
Ab hier wurde es für die TV-Youngsterin hart, denn die zehn Laufkilometer entsprachen genau dem
Profil des Mountainbike-Kurses und ihre Fitness war nicht mehr die Beste.
Steil bergauf oder steil bergab – an Ausruhen oder einen lockeren Lauf war nicht zu denken. So
verbrachte Leupold sehr viel Zeit an den Versorgungsstationen zum Verpflegen, aber auch um sich
abzukühlen mit nassen Schwämmen und Wasserbechern über den Kopf. Nach aufopfernden 65
Minuten stand sie dann völlig verausgabt nach 3.45,07 Stunden im Ziel. Ihre Mühen hatten sich am
Ende aber mehr als gelohnt, denn Leupold durfte sich mit dieser Zeit über den zweiten Platz in ihrer
Altersklasse freuen.
Drei Triathleten des TV Burglengenfeld erkämpften sich die Qualifikation für die „XTERRA- Weltweltmeisterschaften“ im Herbst dieses Jahres. Beim fordernden „XTERRA-Crosstriathlon Lake Garda“ bewiesen die TV-Dreikämpfer mit den Top-Ten-Ergebnissen enormes Stehvermögen. Emma Roidl schaffte überraschend den Sprung ganz oben auf das Siegerpodest und Michi Fuchs freute sich, dass sein zweiter Crosstriathlonauftritt 2023 mit Silber belohnt wurde.
Die TV Triathleten bestätigten mit vier TOP Ten Ergebnissen und WM Tickets ihre Top Verfassung v.l. Martin Reinstein, Emma Roidl, Rosi Mittermeier, Päm Mittermeier und Michi Fuchs
1500 Meter Schwimmen, 31Kilometer mit dem Mountainbike mit 1100 Höhenmetern sowie elf
Kilometer Crosslauf mit 300 Höhemetern sagen auf den ersten Blick schon alles. Das bestätigten
auch alle vier TV-Athleten, besonders die harten 300 Laufhöhenmeter auf Treppen forderten die
Oberschenkel aufs Äußerste. Mit Wassertemperaturen um die 16 Grad und hohem Wellengang war
zudem der Sprung ins klare Nass schon nicht ganz ohne.
Im Gegensatz zur Weltmeisterschaft vor vier Wochen auf Ibiza kam Michi Fuchs diesmal ohne
Blessuren schnell in seinen Schwimmrhythmus. So sprang er motiviert aufs Mountainbike und düste
gleich an einigen Konkurrenten vorbei. Obwohl die zweimal 15.5 Kilometer lange Schleife mit 1100
Höhenmetern alle als „brutal“ bezeichneten, hatte Fuchs Spaß an der Herausforderung.
Blitzwechsel zum Lauf
Seine Kräfte teilte er sich mit zwei gleichschnellen Runden auf den Trails und den Rampen gut ein
und arbeitete sich auf Rang zwei in seiner Altersklasse vor. Nach einem Blitzwechsel in die Laufschuhe ging es erst richtig ans Eingemachte. Nach dem flachen, zwei Kilometer langen Auftakt
arbeitete er sich auf die 300 Höhenmeter Treppe für Treppe empor. Trotz Oberschenkelkrämpfen
hielt er tapfer Platz zwei und freute sich, als es endlich wieder talabwärts Richtung Ziel ging. Seine
Leistung mit Rang zehn im Gesamtfeld und Platz zwei in seiner Altersklasse 20 kann sich als einer
der jüngsten Athleten im Feld der rund 300 Teilnehmer mehr sehen lassen. Besonders freute sich
Fuchs über das Ticket für die WM in Molveno im Herbst.
Gut fühlte sich an diesem Tag auch Emma Roidl, die fast über sich hinauswuchs. Obwohl sie auf der
ersten der zweimal zu absolvierenden 750-Meter-Schwimmstrecke wegen der vielen Teilnehmer und
den hohen Wellen zu kämpfen hatte, entstieg sie als Führende ihrer Altersklasse den kalten Fluten.
Voller Elan bewältigte sie dann die Trails und Downhill-Abfahrten auf dem Gardaseegeröll, ehe sie in
Runde zwei einen kleinen Dämpfer hinnehmen musste. Nachdem sie vier Männer überholten stürzte
sie und dabei fiel einer der Konkurrenten auf sie. Roidl überstand den Unfall mit kleineren Blessuren
und so spurtete sie hinein in die Wechselzone. Ihre Führung baute sie auf fast fünf Minuten aus.
Nach dem zermürbenden Anstieg kam Roidl in einen „Flow“ und preschte mit Karacho die Trails
hinab ins Ziel. Der Sieg in der Altersklasse, das WM-Quali-Ticket und der sechste Rang aller Frauen
waren der verdiente Lohn.
Mit einem weinenden und lachenden Auge blickte Päm Mittermeier auf den Kampf zurück. Sie
musste schon beim Auftakt viel Energie wegen der hohen Wellen aufbringen, da sie nicht in den
Rhythmus fand. In ihrer Lieblingsdisziplin auf dem Mountainbike lief es dann aber besser, insgesamt
machte sie dabei zehn Plätze gut. Direkt hinter Roidl düste Mittermeier schon der Altersklasse 45
angehörend auf dem siebten Platz aller Frauen ins Ziel.
Voll auf zufrieden zeigte sich am Ende Martin Reinstein. Trotz kleineren Problemen wegen des
Wellengangs eilte er motiviert in die Wechselzone und schaltete auf Rang 25 liegend den Turbo ein.
Mit dem Mountainbike arbeitete er sich auf den neunten Platz vor und wechselte in die Laufschuhe.
Letztendlich war er froh, nach gut drei Stunden ausgezerrt das Ziel vor Augen zu haben.
WM-Ticket als Belohnung
Seine Energieleistung im dritten Part hievte ihn auf den sechsten Rang in seiner Altersklasse. Große
Freude kam zudem auf, als er im Nachgang überraschend per Mail noch das Ticket für die WM
erhielt.
m Rahmenprogramm schwamm Michi Fuchs tags darauf noch spontan den 3000-Meter-
Freiwasserwettkampf mit – und das erneut mit Erfolg. Als Gesamtachter und zweiter Athlet seiner
Altersklasse entstieg er nach 47,15 Minuten dem Gardasee. Auch die Neunjährige Rosi Mittermeier
vertrat im Rahmenprogramm, dem Kids-Duathlon, den TV Burglengenfeld mit Rang zwei exzellent.
XTERRA LAKE Garda
Michi Fuchs: 10 Gesamt, 2. AK, 22.27, 1.39.00, 59.02, Gesamt 3.18.02 Std
Martin Reinstein: 27.Gesamt, 6. AK 27.31, 1.57.48, 60.15, Gesamt 3.28.54
Emma Roidl: 6. Gesamt, 1. AK, 30.58, 2.28.12, 76.53, Gesamt 4.16.03 Std
Päm Mittermeier: 7. Gesamt, 4. AK, 33.54, 2.25.38, 73.45, Gesamt 4.16.14 Std
Zwar klein aber fein war die Truppe der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld bei den Oberpfalzmeisterschaften in Regensburg. Zwei Meisterschaftstitel von Markus Strasser und Nina Birk, und dazu noch eine Silber- und zwei Bronzemedaillen können sich sehen lassen. Zudem knackte Markus Strasser die A-Qualifikation über die 100 m und Lilly Bollwein die B-Norm im Hochsprung für die bayerischen Meisterschaften.
Nina Birk und Markus Strasser freuten sich über den Gewinn eines Oberpfalztitels und einer Bronzemedaille
Zwei TV-Athletinnen stellten sich der
Konkurrenz bei der weiblichen Jugend U
18. Ein sehr beherztes Rennen lieferte
Kathi Schindler über die 400 m
Stadionrunde ab. Bei ihrem zweiten
Versuch über die lange Sprintdistanz
knickte sie jedoch leider während des
Wettkampfes um, dennoch hielt sie
eisern bis ins Ziel durch. Mit 66.05 sec
verpasste sie durch ihr Missgeschick mit
Rang 4 knapp das Siegerpodest.
Die zweite U 18 Starterin Lilly Bollwein
begann gleich mit einem Paukenschlag
und sprintete in 13.80 sec über die 100m
zu neuem persönlichem Rekord, was
Rang 4 bedeutete. In ihrer
Spezialdisziplin dem Hochsprung hatte
sie anfangs leichte Probleme mit dem
Anlauf, sodass sie bis 1.45 m die Latte
im ersten oder auch im zweiten Versuch
riss. Über 1.48 m und 1.51 m floppte sie
dann gekonnt im ersten Versuch
darüber. Erst bei 1.54 endete diesmal
der Ausflug in die Höhe, damit holte sie
sich die Vizemeisterschaft und die B-
Qualifikation für die Bayerischen
Meisterschaften.
Stabile und konstante Sprünge zeigte
die U 20 Starterin Nina Birk im Weitsprung. Ihm sechsten und letzten Versuch gelang ihr zudem mit 4.68 m ein neuer persönlicher
Rekord und das bedeutete den Gewinn der Oberpfalzmeisterschaft.
Eine weitere Bestleistung stellte
sie über die 100 m in 14.01 sec auf, das ihr noch Bronze einbrachte.
Einen richtig guten Tag erwischte auch Junior Markus Strasser. Gleich in seiner ersten Disziplin dem
100 m Sprint kam er gut aus den Startblöcken und stürmte als Dritter ins Ziel. Mit 11.56 sec knackte
er dabei die A- Norm für die Bayerischen und gewann damit die Bronzemedaille. In seiner
Spezialdisziplin dem Weitsprung lief es an diesem Tag besonders gut. So sprang er gleich viermal
über die 6 m Marke und erwischte im fünften Versuch den Absprungbalken optimal. Er flog weit und
steigerte sich auf die neue persönliche Bestmarke von 6.49 m. Damit verbesserte er seine alte
Bestleistung aus 2020 gleich um satte 29 cm und holte sich den Oberpfalztitel im Weitsprung.