Nach den Erfolgen bei den Deutschen Meisterschaften gingen drei Triathleten des TV Burglengenfeld international an den Start: Martin Stegerer und Tom Ostfalk finishten bei der Ironman-70.3- Weltmeisterschaft im finnischen Lahti mit respektablen Ergebnissen. Ebenfalls in den nördlichen Breiten tummelte sich Lars Ruhland, der den Ironman Kalmar in Schweden in Angriff nahm.
Tom Ostfalk und Martin Stegerer (l.) starteten bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in Finnland.
Qualifiziert hatten sich Martin Stegerer und Tom Ostfalk bereits im Vorfeld für das hochkarätige Event
im nördlichsten Teil Europas. In Verbindung mit einem Familienurlaub stellten sie im finnischen Lahti
der knapp 4000 Mann starken Konkurrenz bei der Ironma- 70.3-WM. Dort, wo sich im Winter sich die
Elite des nordischen Skisports trifft, trafen sich diesmal die Eisenmänner zum Dreikampf. Es war
zwar nur die Hälfte eines Ironmans, doch die Zahlen lügen nicht: So hatten beide 1,93 Kilometer
Schwimmen, 90,1 Kilometer Rennradfahren und einen Halbmarathon von 21,1 Kilometer zu
bewältigen. Im Hafen von Teivaa begann für beide der nasse Auftakt im Vesijärvi-See. Trotz der
ungemütlichen Wetterlage eilte Martin Stegerer nach dem Wechsel in die Radschuhe auf die zwei
Runden mit je 45 Kilometern und legte auf der Insel Ödland einen Schnitt von 38 km/h hin.
Anschließend stand noch der Lauf-Part an – ein Krampf sorgte für eine kleine Zwangspause. Auf der
zweiten Runde lief es besser und das machte sich anhand seiner Halbmarathonzeit von 1.26
Stunden sichtbar. Am Ende durfte er sich über eine starke Zeit von 4.32 Stunden freuen und belegte
damit Rang 183 im Starterfeld der M 35.
„Ich hatte einen rabenschwarzen Tag“, erklärte dagegen M45-Starter Tom Ostfalk, der eigentlich als
Ziel die 5-Stunden-Marke knacken wollte. Ein Muskelfaserriss fünf Wochen vor dem Wettkampf
raubte ihm schon etwas die Motivation. Die kleinen scharfen Wellen machten ihm zudem Probleme, sodass er in etwas gedämpft aus dem Wasser stieg. Beim Radfahren dachte er angesichts der kalten
Nässe und des frischen Windes erstmals in seiner Karriere ans Aufhören. Umwickelt mit einer
Wärmefolie in einem Sanitätszelt beugte er einer Unterkühlung und der vermutlichen Aufgabe vor. So
stand für ihn diesmal nur das Finishen als oberstes Ziel auf der Agenda. Mit seinem 1,38 stündigen
Halbmarathon war Ostfalk noch halbwegs zufrieden und finishte nach 5,13 Stunden.
Doppelt so lang war die Distanz indes für Lars Ruhland, der in Schweden beim Ironman Kalmar sein
Lager aufschlug. 3,8 Kilometer Schwimmen in der Meerenge von Kalmar, zwei Runden mit je 90
Kilometern über die Öland-Brücke hinauf auf die Insel Öland und die abschließenden drei Laufrunden
durch die Altstadt Kalmars und der Uferpromenade entlang waren zu bewältigen. Mit einem Schnitt
von knapp zwei Minuten pro 100 Meter ging es aus dem Neoprenanzug heraus auf das Triathlonrad.
Trotz etwas rauen Umstände legte Ruhland einen 36er Schnitt hin. Nach dem Wechsel in die
Laufschuhe galt es nur noch, durchzuhalten. Nach 10.51 Stunden eilte der Burglengenfelder ins
imposante Ziel vor der großen Kathedrale.
Nachdem ihre älteren Vereinskollegen am Vortag bei der Deutschen Meisterschaft im Crosstriathlon mächtig abgeräumt hatten, stand der TV-Triathlon-Nachwuchs dem in nichts nach. Max Conrad raste mit Volldampf zum Gesamtsieg der O-See Light Distanz, Emma Leupold eroberte Rang zwei auf dem O See Kids Kurs und Rosi Mittermeier eilte als Sechste bei den Schülern C ins Ziel.
Überzeugten in Zittau: Max Conrad, Rosi Mittermeier und Emma Leupold (v. li.)
falsche Richtung abbog. Am Ende preschte er mit nur noch fünf Sekunden Vorsprung zum größten
Erfolg seiner Triathlon-Karriere.
Nicht ganz fit stellte sich Emma Leupold den 300 Metern Schwimmen, sechs Kilometern Biken und
zwei Kilometer Laufen bei den O-See X-Kids. Mit etwas Bauchweh überstand sie den Schwimmpart
und freute sich schon auf ihre Lieblingsdisziplin: Beim Biken kam ihre Energie zurück und sie fuhr mit
der zweitbesten Zeit in die Spitzengruppe. Weiter blies sie zur Aufholjagd und stand am Ende auf
Platz zwei der Jugend B.
Auch das Küken der TV-Truppe, die neunjährige Rosi Mittermeier, machte auf den 100 Metern, 2,5
Kilometern und 400 Metern ihre Sache sehr gut. Gegen die starke Konkurrenz sprang Rang sechs
heraus.
Die Crosstriathleten des TV Burglengenfeld fuhren mit insgesamt fünf Titeln durch das Herren- und Damenteam und durch Ludwig Sigl, Felix Wagner und Pam Mittemeier von den Deutschen Meister- schaften nach Hause. nach. Außerdem sicherte sich Paula Leupold die Vizemeisterschaft und Michi Schoyerer Bronze.
Die Triathleten des TV Burglengenfeld mit ihren Trainern Thomas Kerner (hinten, 3.v.r.) und Franz Pretzl (vorne, r.)
Im Rahmen des Weltcups „XTERRA Germany“ führte die Deutsche Triathlonunion nach 2022 erneut
die Deutschen Meisterschaften in Zittau durch. Bei Temperaturen weit über der 30-Grad-Marke
kämpften die acht TV-Dreikämpfer gegen die Strecke und gegen die Hitze. Das Schwimmen über
1500Meter im Olberndorfer See war deshalb noch die angenehmere Aufgabe, ehe es mit 37
Mountainbike-Kilometern inklusive 1049 Höhenmetern in die Zittauer Berge ging. Der Abschluss, eine
zweimal fünf Kilometer lange Crosslauf-Strecke, forderte enormes Steh- und Durchhaltevermögen.
Felix Wagner war selbst etwas überrascht von seinem Auftritt gegen die internationale Konkurrenz:
Mit persönlicher Schwimmbestzeit entstieg er dem See und sackte auf dem Mountainbike beim
Anstieg zum Hochwaldturm einige Kontrahenten ein, so dass er sich bereits unter den Top Fünf
befand. In der Wechselzone ließ Wagner zwei weitere Gegner hinter sich. Den dritten Part nahm er etwa eine Minute hinter seinem direkten Altersklassenkonkurrenten in Angriff – circa zwei Kilometer
vor dem Ziel hatte er auch diesen Kontrahenten überholt. Mit einem Vorsprung von 15 Sekunden auf
den insgesamt 49 Wettkampfkilometern rannte er als Gesamtzweiter aller Starter und als Meister in
der M25 ins Ziel.
n seinem zweiten Wettkampf in der Herrenklasse gelang Ludwig Sigl bei den Junioren ebenfalls eine
tolle Vorstellung. Vor allem beim Biken fand er auf den oft geröllübersäten Anstiegen die richtige
Linie. Selbst die aufkommenden Krämpfe auf dem 10,4-Kilometer-Trailrun hielten ihn nicht auf – als
neuer Deutscher Meister der Junioren rannte er ins Ziel. Für seinen gleichaltrigen Vereinskollegen
Michi Schoyerer galt es in seinem ersten Herrenrennen vor allem, ins Ziel zu kommen. Insbesondere
der Bike-Kurs kostete ihn viel Kraft, was er beim Lauf zu spüren bekam. Dennoch durfte er sich am
Ende über Bronze freuen.
Etwas erfahrener war dagegen Paula Leupold. Nach persönlicher Bestmarke im Schwimmen spielte
sie auf dem Rad ihre Erfahrung aus der Mountainbike-Bundesliga aus. Dennoch war der Weg bis ins
Ziel hart, aber sie meisterte ihre Aufgabe und durfte sich die Silbermedaille umhängen lassen.
Für M30-Starter Tobi Zeller lief es in den ersten beiden Disziplinen ebenfalls gut, dann stand er nach
zwei Kilometern mit Krämpfen auf der Laufstrecke. Mal gehend, mal laufend beendete er die
Herausforderung auf Rang sechs der Wertung. Durchstehen galt dagegen als oberstes Ziel für Andi
Huf, der ebenfalls zum ersten Mal die „Lange“ in Angriff nahm. Wie bei Zeller lief es für ihn beim
Schwimmen und Biken gut, ehe er dann die Hitze beim Lauf zu spüren bekam. Nach 3.44.12
Stunden schaffte er es aber ins Ziel.
Alles für die Mannschaft gab indes Emma Roidl, die nach gutem Beginn beim Downhill vom höchsten
Punkt einen Platten fuhr. Das Pannenspray half nichts, erst nach gut 15 Minuten bekam sie einen
Schlauch und so nahm sie mit einem gehörigen Zeitverlust das Rennen wieder auf. Als dritte
Starterin verhalf sie somit der Frauenmannschaft mit Leupold und Mittermeier zum zweiten DM-Titel
nach 2022. Den Hattrick machte das Herrenteam perfekt und so sorgte das TV-Trio mit Schoyerer,
Sigl und Wagner für einen weiteren Höhepunkt in der Burglengenfelder Triathlongeschichte. Das TV-
Team gewann mit 30 Minuten Vorsprung die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft.
Im Rahmenwettbewerb war der TV dann erneut ganz oben auf dem Siegerpodest zu sehen. Auf der
„O-See-Classic-Distanz“ (1,1 - 30 - 10,4) zeigte die Staffel mit Schwimmer Hannes Lell, Biker Philipp
Unger und Läufer Michi Fuchs der Konkurrenz erneut die Haken. Mit vier Minuten Vorsprung
gewannen sie deutlich den Staffelwettkampf.
Ergebnisse:
Mannschaft: 1. TV-Frauen 12.36.32 Std.; 1. TV-Männer 10.30.43 Std.
Einzel, Juniorinnen: 2. Paula Leupold (31.35-2.17.40-62.53), Gesamt: 3.57.45
Junioren: 1. Ludwig Sigl (27.31-2.03.07-55.46), Gesamt: 3.29.23; 3.Michi Schoyerer (30.31-2.17.58-
62.26), Gesamt: 3.53.45
W25: 6. Emma Roidl (32.27- 2.52.41-70.35), Gesamt: 4.38.17
W45: 1. Pam Mittermeier (35.49-2.17.34-63.43), Gesamt: 4.00.29
M20: 1. Felix Wagner (25.04-1.49.22-50.24), Gesamt: 3.07.34
M25: 6. Tobi Zeller (27.13-2.15.19-68.02), Gesamt: 3.55.08
M45: 10. Andi Huf (32.45-2.20.34-74.40), Gesamt: 4.12.50
In der aktuellen bayerischen Bestenliste der Leichtathletik haben sich auch vier Burgengenfelder Youngsters mit Markus Strasser, Lilly Bollwein, Jonas Lell und Mara Heller einen vorderen Platz erobert. Bei den Dachauer Volksfestwettkämpfen zeigten sich die Leichtathleten des TV Burglengenfeld nochmals von ihrer besten Seite.
Starke Leistungen zeigten die Leichtathleten des TV Burglengenfeld bei den Dachauer Volksfestmehrkämpfen, oben rechts Abteilungsleiter Kilian Marek
Bei dem gutbesetzten Meeting eroberte sich Lilly Bollwein mit neuer Bestleistung im Hochsprung
Gold und steht jetzt damit auf Rang 12 in der deutschen Bestenliste. Noch einen Tick besser platziert
ist U 23 Mann Markus Strasser, der auf beachtliche 6.46 m zu Weitsprung Silber flog. Er warf zudem
den Speer zu Bronze. Erfreulich waren die Bestzeiten Sprints auf der 100 m Distanz von Mara Heller
und Jonas Lell mit 12.97 sec und 11.45 sec.
Das schwül warme Wetter am Rande eines Gewitters war bei den Volkswettkämpfen nicht
jedermanns Sache, da es schwer war die Konzentration zu behalten. Jedoch hatten die TV-Crew
Glück und durfte bei Sonnenschein an den Start gehen. Nahezu alle TV-Athleten waren gut in Form
und stellten viele persönliche Bestleistungen auf. Was die erreichten Leistungen eigentlich wert sind,
zeigen die tollen Platzierungen in der aktuellen bayerischen Bestenliste von vier TV-Athleten.
Einen perfekten Tag erwischte Lilly Bollwein, die gleich drei neue Bestmarken aufstellte. Die 16-
jährige Schülerin schraubte sich im Hochsprung gleich um 5 cm nach oben und hat jetzt stolze 1.60
m stehen. Damit hat sie sich ganz weit nach vorne in der aktuellen bayerischen Bestenliste mit Rang
12 gearbeitet. Auch verbesserte sie ihre Marken im 100m Sprint auf 13.50 sek und im Weitsprung auf 4,35m. Ihre Altersgenossin Mara Heller durfte im schnellsten Vorlauf über die klassischen 100 m
antreten. Etwas aufgeregt, aber mit viel Herzblut kam sie gut aus den Startblöcken. Überraschend
behauptete sie sich mit kraftvollen Schritten gegen die starke Konkurrenz und so flog sie mit neuer
Bestzeit ins Ziel. Mit 12.97 sec verbesserte sie sich um eine satte halbe Sekunde und knackte auch
noch die schwierige 13 Sekundenmarke. Das bedeutet zudem Rang 22 in der bayerischen
Bestenliste. Nina Birk hat ihre Form mit einer Bestleistung im Weitsprung gleich im zweiten Versuch
mit 4,72 m bestätigt und flog damit auf Platz 7 der Frauen.
Jonas Lell meldete sich nach langer Wettkampf Pause eindrucksvoll zurück. Trotz sehr starker
Konkurrenz qualifizierte er sich im 100 Sprint aus 5 Vorläufen gleich für den Finallauf. Dort schraubte
er seine Bestzeit um 3 Hundertstel auf flott 11.45 Sekunden, die ihn zum 21.schnellsten U 23 Mann
in Bayern machte. Einen guten Einstand hatte er auch mit der neu eingeübten Drehstoßtechnik im
Kugelstoßen. So setzte er das 7,25 kg Gerät im letzten Versuch auf 11,08 m mit Bestweite in den
Sand.
Auch wenn an dem Tag nicht alle TV-ler ihre persönlichen Bestleistungen verbessern konnten, so
hielten die TV-Athleten sehr gut mit der starken Konkurrenz mit und haben den Verein bestens
repräsentiert. Abteilungsleiter Kilian Marek führte seinen 200m Lauf über ca. 180m an und musste
die Führung nur auf den letzten 20m mit 26.52 sek abgeben. Beim Kugelstoßen gelang ihm mit 8,84
m Rang 9. Leon Schäffer schleuderte trotz Trainingsrückstand den Speer auf die Bestweite von
27,68 m und freute sich über zudem über 4.86 m im Weitsprung. Sein Diskus wollte an dem Tag aber
nicht recht fliegen und landete nur bei 17,49 m.
Jeweils zwei Athletinnen vertraten den TV im Kugelstoßen und im Diskuswurf. Melanie Leist trat in
beiden Disziplinen an und stieß die Kugel auf gute 7,27 m. Den Diskus schleuderte sie nahe an ihre
Bestweite von 22,87m, was gleichzeitig ihre Saisonbestleistung war. Nina Birk stieß die Kugel auf
7,31 m. Ihre bereits im Training sichtbare gute Koordinationsfähigkeit zeigte Emma Caspers beim
Drehwurf jetzt auch im Wettkampf mit 20,83m, was nur 45cm unter ihrer Bestweite liegt. Alles in
allem was es ein sehr gelungener Auftritt der TV- Athleten, auch wenn der eine oder andere gerne
mehr gezeigt hätte.
Zum zehnten Mal wird am 7. Oktober die Sportveranstaltung „Jag de Wuidsau“ in Burglengenfeld ausgetragen, welche sich in den vergangenen Jahren zu einem echten Magneten entwickelte. Ein Highlight ist in diesem Jahr die Austragung der Deutschen Meisterschaft.
Highlight für den TV Burglengenfeld: Bei der diesjährigen Auflage von „Jag de Wuidsau“ werden auch die Deutschen Meisterschaften ausgetragen.
Gesucht werden dabei auch wieder die Städtedreiecksmeister im Crossduathlon auf dem ent-
schärften Kurs der „Asklepios-Klinik-Schnupperjagd“. Neu im Programm ist der „Betzlbacher-Die-
Laufwerkstatt-Trailrun“.
Der TV Burglengenfeld hat zu seinem Jubiläum der zehnten Austragung des Crossduathlons den
Zuschlag für die Deutsche Meisterschaft von der deutschen Triathlonunion erhalten. Damit wurden
die Burglengenfelder für ihre Arbeit der vergangenen zehn Jahre belohnt. Neben diesem Highlight
legt der TV heuer vor allem Wert auf die Einsteiger und Hobbyathleten. Deshalb wurde die verkürzte
und entschärfte Strecke der Schnupperjagd neu gestaltet. Hier werden die schnellsten
Crossduathlon-Staffeln des Städtedreiecks ermittelt. Mit flachen 2,6Kilometern Laufen, elf Kilometern
Biken und nochmals 1,3 Kilometern Laufen ist der Kurs somit ideal für ungeübtere Athleten, um
einmal die Laufschuhe zu schnürren.
Neu im Programm ist der Trailrun über 7,6 Kilometer auf dem Original-Mountainbike-Kurs der „Fischer-Fußfit-Wuidsaujagd“, der Deutschen Meisterschaft. Über Stock und Stein mit einem herrlichen Ausblick von
der Kreuzbergkirche schlängelt sich der Kurs durch den Stadtwald sowie auch noch entlang der Naab,
zurück zum Dreh- und Angelpunkt am Fußballplatz am Lanzenanger.
Mit dem bewährten „Ehrenreich-Massivhaus-Frischlingsrun“ ist auchwieder für den Nachwuchs gesorgt.
Hier können sich die Kinder bis 14 Jahre auf einen abwechslungsreichen 1,6-Kilometer-Kurs austoben. Die
Reifenstapel sowie der Run durch den Fuchsbau, dem Mountainbike-Hindernisparcours, lassen keine
Wünsche offen. Die größte Crossduathlon-Herausforderung ist die dagegen die Wuidsaujagd, in der auch die
Deutschen Meisterschaften integriert sind. Dabei finden ambitionierte Hobbyathleten und die Profis ihre
Herausforderung: 6,3 Kilometer Laufen mit 116 Höhenmetern, 22,8 Kilometer Biken mit 228 Höhenmetern
und nochmals 4,2 Kilometer Laufen mit 58 Höhenmetern werden von den Teilnehmern alles abverlangen.
Der Fußballplatz am Lanzenanger ist dieses Jahr nicht nur Dreh- und Angelpunkt während des Wettkampfes.
Nach den Strapazen kann in der Party-Area im beheizten Bierzelt gleich weitergefeiert werden.
Anmeldungen erfolgen auf der Homepage www.jagdewuidsau.de.
Am Samstag starten die Triathleten des TV Burglengenfeld bei den Deutschen Meisterschaften im Crosstriathlon, eines der großen Saisonhighlights 2023. Vornehmlich ist das Ziel der TV-Dreikämpfer um das Trainergespann Thomas Kerner und Franz Pretzl, wie auch schon im Jahr zuvor, die Mannschaftswertung. Leider fehlen dieses Jahr beim XTERRA Germany Event in Zittau wertvolle Leistungsträger.
Der Triathlonnachwuchs des TV Burglengenfeld mit Michi Schoyerer
Im Dreiländereck Deutschland, Tschechien,
Polen wartet eines der wichtigsten Wettkämpfe
des Jahres auf die TV -Ausdauersportler. Mit
einem Tross von über25 Personen ist das
TV – Team bei der O-See Challenge, beim
bekanntesten und anspruchsvollsten Cross-
Triathlon Deutschlands, vor Ort. Eltern, Betreuer
und Trainer werden die 11 Teilnehmer kräftig
anfeuern und unterstützen.
Bei den Deutschen Meisterschaften warten 1500
m Schwimmen, 37 knallharte Mountainbike
Kilometer mit satten 1049 Höhenmeter und als
Abschluss eine 2 mal 5 km sehr kupierte
Crosslauf Strecke auf die TV-Outdoor Dreikämpfer.
Die TV-ler hoffen vor allem mit den Teams ein Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitreden zu
können Zum zweiten Mal nach 2022 kann die TV-Truppe sowohl bei den Herren, als auch bei den
Damen ein Team auf die Beine stellen.
und Ludwig Sigl versuchen bei den Deutschen Meisterschaften in die Fußstapfen ihrer erfolgreichen Vereinskameraden zu treten
Leider ist die Truppe dieses Jahr etwas geschwächt. Bei den Herren hofft man daher auf den Nachwuchs. Nachdem man 2021 und 2022 schon den Teamtitel mit nach Hause nehmen durfte, ist das vornehmliche Ziel dieses Jahr einen Podestplatz zu erobern. Die Youngsters Ludwig Sigl und Michi Schoyerer, sowie auch Tobi Zeller werden zum ersten Mal die harte lange Distanz in Angriff nehmen und hoffen gut über die Runden zu kommen. Auch Andi Huf hat sich die lange Distanz auf auf die Brust geschrieben und hofft den Dreikampf gegen die Naturgewalten gut zu überstehen. Gut in Schuss ist der neue Vereinsmeister Felix Wagner, der in seiner Altersklasse und auch in der Gesamtwertung sicher ganz vorne zu finden sein wird. Nicht dabei sind aber vier wichtige Leistungsträger mit Martin Reinstein Privattermin, Michi Fuchs Verletzung, Michael Schaller nicht in Form und Trainer Thomas Kerner, der als XTERRA Sprecher sein Debüt gibt. Auch bei den Damen fehlen vom letztjährigen Siegerteam zwei wertvolle Athletinnen mit Helena Pretzl, die die Saison schon beendete und Justine Jendro, die nur noch Straßentriathlon betreibt. So sind Päm Mittermeier, Emma Roidl und Paula Leupold froh, wenn sie auf das Siegerpodest kommen. Der immer besser in Form kommende 17-jährige Nachwuchsmann Max Conrad startet zum ersten Mal in Zittau und versucht auf dem Lighttrail mit 500 m Schwimmen, 10 km MTB und 3 km Trailrun sich gegen die harte Konkurrenz gut zu platzieren. Für die 14-jährige schon Zittau erfahrene Emma Leupold stehen 300 m Schwimmen, 6 km MTB und 2 km Trailrun auf dem Programm. Sie peilt einen Top fünf Rang an. Die Jüngste im Felde, die 8-jährige Rosi Mittermeier, freut sich schon auf ihren Einsatz über die 100m, 2,5 km MTB und 400 m Laufen.
Bei Top Wetter hielten die Triathleten des TV Burglengenfeld ihre Vereinsmeisterschaft im Crosstriathlon ab. Bei den Herren verteidigte Felix Wagner seinen Titel aus dem Jahre 2021 und bei den Damen liefen Emma Roidl und Paula Leupold gemeinsam durchs Ziel.
Erstmals starteten die TV- Triathleten ihre Vereinsmeisterschaft am Flußbad . v.l. stehend:Max Conrad, Felix Wagner, Andi Huf , Martin Reinstein, Markus Süß, Michi Schoyerer Sitzend: Emma Roidl, Thomas Kerner, Ludwig Sigl und Paula Leupold
War es in der Pandemie noch einfach einen Termin für die Vereinsmeisterschaften zu finden, so hatte
das Triathlontrainergespann Thomas Kerner und Franz Pretzl diesmal auf der Grund der vielen
Wettkämpfe arge Probleme ein Datum zu finden. So musste schon die Vereinsmeisterschaft im
Straßentriathlon dem Rotstift zum Opfer fallen, dennoch stellten sich 10 Athleten der
Herausforderung für die Crosstriathlon Vereinsmeisterschaften.
Erstmals sprangen die TV-Triathleten am Burglengenfelder Flussbad in die Naab. Zuerst galt es ca.
200 m flussaufwärts gegen die Strömung zu schwimmen, ehe es zum Einstieg zurückging. Hart aber
abwechslungsreich pedalierte man mit dem Mountainbike dann 18,1 km mit satten 450 Höhenmetern
entlang des Bergrücken gegen Premberg. Als Abschluss standen 3,5 km Crosslauf mit 100
Höhenmetern auf der Jag de Wuidsaustrecke auf dem Programm. Bei den Herren gab es diesmal
einen klaren Start- Zielsieg für Felix Wagner, da leider Mitfavorit Michi Fuchs wegen einer Verletzung
zum Zuschauen verurteilt war. Trainer und Altmeister Thomas Kerner hielt als Dritter aus dem
Wasser kommend auf dem Bike stark dagegen. Auf dem Abschluss Part lief er zudem Tagesbestzeit
konnte aber Felix Wagner, der 2 Minuten Vorsprung auf die Laufstrecke mitnahm, nicht mehr
gefährden. Als Siebenter aus dem Wasser gab Martin Reinstein ordentlich Gas auf dem MTB und
düste auf Rang 3 vor, den er sicher auf der Laufstrecke verteidigen konnte. Auf den Rängen 4 bis 6
folgte dann der TV – Nachwuchs. Hier überraschte dann der letztendlich Sechste Max Conrad mit
viertbesten Schwimmzeit. Nach einem starken Bike Auftritt sicherte sich Ludwig Sigl Rang 4. und
Platz 5 ging an Michi Schoyerer nach drei konstanten Leistungen. Mit den Plätzen 7 und 8
vervollständigten Andi Huf und Markus Süß die Ergebnisliste.
Etwas lockerer gingen die beiden TV Mädels Paula Leupold und Emma Roidl das Geschehen an, da
beide eine Woche vorher noch einen harten Wettkampf bzw. ein umfangreiches Training intus hatten.
So düsten beide gemeinsam um die Bike- und Laufstrecke und liefen Hand in Hand ins Ziel.
Titelverteidigerin Helena Pretzl beendete schon die Saison 2023.4
Ergebnisse:
Männer: 1. Felix Wagner 70.05, 2. Thomas Kerner 71.45, 3. Martin Reinstein 73.50. 4. Ludwig Sigl
74.35, 5. Michi Schoyerer 80.34, 6. Max Conrad 84.25, 7. Andi Huf 91.31, 8. Markus Süß 97.15
Damen
1 . Paula Leupold und Emma Roidl 98.10
Vom schlechten Wetter ließen sie sich nichts anhaben: Leonhard Zenger, Miley Anton, Mariella Höfler und Romina Kaestner vom TV Burglengenfeld traten bei den Oberpfalzmeisterschaften im Mehrkampf an, dabei sicherte sich Leonhard Zenger zwei Meistertitel mit sieben persönlichen neuen Bestleistungen.
Leonhard Zenger ist neuer 4 – Kampf und 9- Kampfmeister
Im städtischen Stadion am Weinweg in
Regensburg bewies der 14-Jährige
Stehvermögen. Zum Auftakt meisterte Leonhard
Zenger den Hochsprung nach drei
Regenunterbrechungen mit 1,48 Meter. Danach
stand der Weitsprung im Programm: Der TV-
Athlet legte im dritten Versuch mit 4,88 Metern
eine neue Bestleistung hin. Auch in der dritten
Disziplin, dem Kugelstoßen, setzte sich Leonhard
Zenger mit 8,60 Metern eine neue persönliche
Bestmarke. Beim 100-Meter-Sprint verhinderte
dagegen der strömende Regen starke Zeiten,
nach 13.65 Sekunden rannte der
Burglengenfelder durchs Ziel und sicherte sich
somit den Titel im Vierkampf.
Probleme beim Speerwurf
Der zweite Wettkampftag begann wieder positiv
mit einer neuen Bestleistung über die 80-Meter-
Hürden. Seine Erfolgsserie setzte Leonhard
Zenger im anschließenden Diskuswurf fort, bei
dem er sich um zwei Meter auf stolze 25,80
Meter steigerte – seine Angstdisziplin, den
Stabhochsprung, meisterte er mit 1,80 Metern,
Weniger gut lief es dann im Speerwurf, bei dem
der 14-Jährige einige Meter hinter seinen Möglichkeiten blieb. Im abschließenden 1000-Meter-Lauf finishte nach 3.36 Minuten. Damit
sammelte Leonhard Zenger insgesamt 3841 Punkte und holte sich seine zweite Meisterkrone
Im Vier- und Siebenkampf traten gleichzeitig auch drei TV-Mädchen in der W 14 an. Miley Anton legte
beim 100-Meter-Sprint, über die 80-Meter-Hürden und auf der 800-Meter-Mittelstrecke Bestwerte hin.
Ihre vierte persönliche Bestleistung schraubte sie mit zwölf Metern im Speerwurf in die Höhe. Damit
rangierte sie auf Rang 16 und 17 im Endresultat.
Stetige Verbesserungen
Mariella Höfler tat es ihrer Vereinskollegin gleich und steigerte sich ebenso über beim 100-Meter-
Sprint, den 80-Meter-Hürden und über die 800 Meter. Zudem gelang es ihr, sich im Kugelstoßen und
im Speerwurf zu verbessern und kam damit auf Rang 21 im Vierkampf und 19 im Siebenkampf.
Nach gutem Auftakt in den ersten drei Disziplinen kam für Romina Kaestner dagegen das bittere Aus
beim 100-Meter-Sprint. Nach Bestleistung im Hochsprung mit 1,42 Metern musste sie in Führung
liegend den Sprint nach der Hälfte der Distanz verletzt aufgeben und die Heimreise antreten. Nach den Ergebnissen hätte sie vermutlich einen Podestplatz – sowohl im Vier- als auch im Siebenkampf
erreicht.
Die Ausdauersportler der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld waren letztes Wochenende kunterbunt unterwegs, vom Triathlon, über Trailrun bis hin zu einem Bahnwettkampf. Beim Regensburger Triathlon durfte sich die TV-Staffel mit Felix Wagner, Martin Reinstein und Michi Fuchs sowie auch Einzelstarter Martin Stegerer über Bronze freuen. Erfreut war Coach Franz Pretzl über die Bestzeiten in Neustadt und Emma Roidl stand nach knapp 3 ½ Stunden in Fieberbrunn im Ziel
Anspruchsvolle Zeiten lieferten die TV-Ausdauerspezialisten beim Neustädter Läufermeeting ab. V.l. Max Conrad, Ludwig Sigl, Justine Jendro, Thomas Kerner, Michi Fuchs
Bereits am Freitag nutzten fünf TV-ler das Läufermeeting in Neustadt a. d. Waldnaab für einen Formtest. Bei idealen äußeren Bedingungen ohne Wind und schon etwas kühl standen sie an der Startlinie über die 3000 m. Außer für Trainer Thomas Kerner war der Bahnwettkampf Neuland für den Triathlon Nachwuchs. Zusammen mit Thomas Kerner marschierte Michi Fuchs an die Spitze des Feldes und machte Tempo. Bis 2000 m hielt er die Pace, musste dann aber seinen Trainer Thomas Kerner ziehen lassen. Mit 9.43. 88 min bestätigte dieser seine Allzeitform und Fuchs düste mit 10.01.06 min knapp an der 10 min Marke vorbei. Im Verfolgerblock tummelten sich Max Conrad und Ludwig Sigl. Auch hier das gleiche Spiel, zuerst war Conrad die ersten 5 Runden in Front und dann danach Sigl. Mit 10.32.14 min und 10.39.58 min waren beide in ihrem ersten Dreitausender sehr zufrieden.
Martin Stegerer erborte Bronze beim Regensburger Triathlon
Die Olympische Distanz beim Regensburger
Triathlon war das Ziel der TV Jag de
Wuidsaustaffel und von Langstreckenspezialist
Martin Stegerer. Felix Wagner stieg als Siebenter
der 32 Staffeln nach den 1500 m aus der Donau
und übergab an Martin Reinstein. Dieser
schaltete über die 45 km den Turbo ein und
preschte mit einem knapp 39 er Schnitt durch
das Regensburger Hinterland. Mit Tagesbestzeit
übergab er den Staffelstab an Mich Fuchs weiter,
der die 10 km entlang der Donau in Angriff nahm.
Trotz der Doppelbelastung mit den 3000 m vom
Freitag lieferte er eine ordentliche Zeit ab. So
finishte er mit der zweitbesten Staffellaufzeit und
sicherte damit den 3. Platz. Eine gute Figur
machte Martin Stegerer, der die drei Disziplinen
alleine in Angriff nahm. Zufrieden wechselte er
nach dem Bad in der Donau im ca. 350 Mann
starken Starterfeld auf Rang 34 auf sein Triathlon
Rad. Dort drückte er vehement in die Kurbel und
arbeitete sich um 10 Plätze nach vorne. Gut ins
Rollen kam er beim letzten Part, dort preschte er
mit dem achtbesten Laufsplit ins Ziel. Damit
eroberte Bronze in der M 35 und rangierte auf
dem tollen 15. Gesamtrang der 350 Starter.
Nichts für Warmduscher war der 24 km Trailrun Ausflug von Emma Roidl in die Fieberbrunner Berge,
mit 1640 m Höhenmetern ein traumhaftes Gipfelerlebnis und rasanten Downhillpassagen. Nicht nur
der lange Anstieg war eine große Herausforderung auch der Downhill zum Ziel hatte es wegen des
starken Regens in sich. Die ersten 1000 Höhenmeter meisterte sie noch voller Elan, doch die
restlichen 600 hm
hinauf zum Wildseeloder gingen bei ihr ans Eingemachte. Danach lief es, trotz
zweier Ausrutscher auf dem nassen Untergrund, super bergabwärts über die Lärchfilzhochalm
Fieberbrunn entgegen. Aufpassen hieß es immer bei dem oft knöcheltiefen Matsch durch die
Hochwälder. Mit einem fröhlichen Lächeln stand sie ausgepowert nach harten 3.23 Stunden im Ziel.
Das bedeutete den starken 16. Gesamtrang und Rang 10 in der Altersklasse.
Ergebnisse:
Läufermeeting Neustadt 3000 m: Thomas Kerner 9.43.88, Michael Fuchs 10.01.06, Justin Jendro
11.30.06, Max Conrad 10.39.58, Ludwig Sigl 10.32.14.
Fieberbrunn Trailrun 24 km, 1639 hm: Emma Roidl 16. Gesamt AK 10, Zeit 3.23.50 Std
Regensburg Triathlon Olympische Distanz:
Martin Stegerer 3. Platz AK, Gesamt 15, Swim 24.57, Bike 1.14.28, Run 41.13, Gesamt 2.22.59 Std
Staffel, Felix Wagner, Martin Reinstein, Michi Fuchs, 3. Platz, Swim 23.45, Bike 1.10.22, Run 40.07,
Gesamt 2.15.19 Std
Ezra Brunner stellte sich der Herausforderung des legendären Triathlons Alpe d'Huez. Für den Starter des TV Burglengenfeld war es die atemberaubendste Strecke seines Lebens – am Ende finishte er nach 2.42 Stunden auf Rang 26.
Ezra Brunner auf den Spuren der Tour de France
Der Triathlon auf den Spuren der Tour de France
hatte es mit 1,2 Kilometern Schwimmen im 15
Grad kalten Lac du Verney, den 28
Rennradkilometern mit den 21 Kehren und 1415
Höhenmetern sowie dem 6,7-Kilometer-Run mit
110 Höhenmetern in sich. Bereits die steile
Anfahrt nach Huez durch die 21 Serpentinen
flößte dem 20-jährigen Studenten gehörigen
Respekt ein. Seine Vorfreude, sich darauf
auszutoben, war aber mindestens genauso groß.
Das Rennen startete vielversprechend, denn
Brunner kam beim Schwimmen unbeschadet und
sogar schneller als erwartet durch, obwohl die
Strecke etwas länger war. Dank des
Adrenalinkicks machte ihm auch der eiskalte
Stausee nicht viel aus. Nach 25.13 Minuten ging
es somit in die Radschuhe.
Der mörderische Anstieg begann vergleichsweise
entspannt, da die Anfahrt recht flach war. Dann
aber brannten die Oberschenkel, da der erste Teil
der Strecke auch der härteste war. Die pralle
Sonne machte es für Brunner nicht einfacher und
Mitte der 21 Serpentinen befand er sich schon in
einem körperlichen Ausnahmezustand. Somit
hieß es: Kopf ausschalten und in die Pedale
treten – Serpentine für Serpentine. Mehrmals
erreichte der Burglengenfelder seine Grenzen,
doch genauso wie der endlose Strom von
Athleten sich hinauf quälte, gab auch er nicht auf.
Neue Kräfte brachten die Fans in den letzten fünf Serpentinen, die ein echtes Tour-de-France-Gefühl
gaben und so den Endspurt Richtung Alpe d'Huez auf 1860 Metern Höhe einläuteten
Überglücklich erreichte Brunner die Wechselzone, schlüpfte in seine Laufschuhe und nahm die letzten Höhenmeter des Triathlons in Angriff. Er fand schnell einen guten Laufrhythmus und kämpfte sich bis zur höher gelegenen Landebahn durch, wo es dann steil bergab ging. Die kalte Bergluft kühlte das Thermometer herunter, die 6,7 Kilometer verflogen für Brunner somit fast im Nu. Sein Resümee: „Es ist ein außergewöhnlicher und legendärer Triathlon, der jeden einzelnen Schweißtropfen wert war.“
Mit der stattlichen Anzahl von 38 Athleten reiste die Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld zum Bad Kötztinger Mehrkampfmeeting. Mit 4 ersten, 5 zweiten und 5 dritten Plätzen kann sich die Ausbeute, vor allem des Nachwuchses, sehen lassen.
Mit knapp 40 Athleten reisten die Leichtathleten des TV Burglengenfeld zum Bad Kötztinger Mehrkampf und eroberte 14 Podestplätze
Der Mehrkampf bestand aus einem Dreikampf, aus dem Sprint (50 m, 75 m oder 100 m) dem Weitsprung und dem Kugelstoßen bzw. Ballwurf für die Jüngeren. Nicht gerade optimal waren die Bedingungen für den Burglengenfelder Nachwuchs auf der Leichtathletikanlage des Schulzentrums, denn zum einen war es sehr heiß und zum anderen machte der starke Wind den Athleten, sowie den vielen mitgereisten Trainern und Betreuern viel Kopfzerbrechen. So blies der starke Wind sowohl beim Sprint, als auch beim Sprungwettbewerb den Athleten von vorne ins Gesicht und verhinderte damit gute Zeiten. Beim Weitsprung trafen viele Athleten oft nicht den Balken oder hatten gar einige Fehlversuche.
Zwar waren die männlichen TV-Athleten in der Anzahl etwas im Hintertreffen gegen ihren Vereinskolleginnen, doch dafür standen sie öfters auf dem Siegerpodest. Bei den Männern gab es eine TV-Doppelsieg durch Abteilungsleiter Kilian Marek und dem Zweitplatzierten Leon Schaeffer, der noch unter 13 Sekunden sprintete. Dem frischgebackenen erst 15 Jahre alten bay. Vizemeister Fabian Stoerzer gelangen sowohl im 100m Sprint mit 12.33 sec und im Weitsprung mit 5.47 m gleich zwei Tagesbestwerte aller Athleten und gewann damit klar die M 15. Auch in der M 14 ging der Sieg nach Burglengenfeld durch Leonhard Zenger, der mit 4.79 m sogar eine persönliche Bestleistung aufstellte. Den Fight des Tages gab es in der M 12, wo Amadeus Wolf hauchdünn mit einem Zähler Vorsprung vor seinem Vereinskameraden Vinzent Brodhad den Sieg holte. Konkurrenz belegt das Geschäft, so stellten sowohl Brodhag als auch Wolf je zwei neue persönliche Bestleistungen bei diesem Duell auf. Mit Bronze machte Elias Liebl den TV-Dreifachsieg komplett. Ebenfalls nur 2 lausige Zähler trennten Elias Belloumi und Albert Weber in der M 10 von Silber und Bronze. Weber hatte in seinem ersten Dreikampf sogar zweimal ganz knapp die Nase vorn im 50 m Sprint und dem Ballwurf, jedoch machte Belloumi mit persönlicher Bestleistung im Weitsprung viel Boden gut. Auch die 1 Jahr jüngeren Mathias Vidal und Sebastian Lichtenegger taten es ihren TV-Kameraden gleich und standen ebenfalls mit Rang 2 und 3 auf dem Siegerpodest.
Bei den TV-Mädels behauptete sich Melanie Leist auf dem Bronzeplatz in der Frauenkonkurrenz. In der U 20 kämpfte sich Nina Birk mit Bestleistung im Kugelstoßen auf 7.60 m zu Rang 2. Gleich drei TV - Athletinnen stellten sich im großen Starterfeld der U 18 der Konkurrenz. Ihre tolle Form stellte Mara Heller trotz des Gegenwindes mit persönlichen Bestleistungen im Weitsprungmit 4.89 m und im 100m Sprint mit 13.50 sec auf, was sie auf den Bronzeplatz hievte. Erfreulich auch der fünfte Rang von Lilly Bollwein, die gleich mit drei neuen Bestleistungen (13.68 sec, 4.32m, 6.87 m) glänzte. Das gute Abschneiden vervollständigte Katherina Schindler mit Bestleistung im Weitsprung mit 4.22 m und Rang 7. In der W 15 eroberte Laura Scherl mit 2 tollen Bestleistungen (Sprint und Weitsprung) mit Bronze das Siegerpodest. Mit Kugelstoßbestleistung durfte sich Theresa Marek über Rang 5 freuen. Dicht dahinter rangierten Lea Scherl auf Platz 6 und Alina Meier auf Rang 7 zwei weitere TV – Mädels. Gleich zu sechst nahmen die TV Girls die Altersklasse W 13 in Angriff. Romina Kaestner eroberte als Beste den 4. Rang, dicht auf gefolgt von Miley Anton und Maya Zirngibl-Carreno, beide mit Weitsprungbestleistung, auf Rang 5 und 6. Jasmin Lotz als 8, Mariella Höfler als 9. und Paula Rotballer als 10 vervollständigte das gute TV.-Abschneiden. In der W 12 sammelte Lea Saphira Egger mit drei Bestleistungen viele Punkte was ihr Rang 5 bescherte. In der W 11 und W 10 holten Felicitas Hardock und Johanna Paul jeweils Platz 8 und Sophie Schmid und Liz Wandij Rang 9.
Bad Kötzting Merhkanmpfmeeting
Dreikampf
Männer: 1. Kilian Marek 1357, 2. Leon Schaeffer 1171
M 15: 1. Fabian Stoerzer 1536
M 14: 1. Leonhard Zenger 1283
M 12: 1. Amadeus Wolf 1062, 2. Vinzent Brodhag 1061, 3. Elias Liebl 996
M 11: 2. Elias Belloumi 878, 3. Albert Weber 876, 4. Bendix Rau 828, 5. Sebastian Weiß 770, 6. Max Rügert 747,
7. Lorenz Lichtenegger 720,
M 10: 2. Mathias Vidal 701, 3. Sebastian Lichtenegger 588,
Frauen: 3. Melanie Leist 832,
U 20: 2. Nina Birk 1331
U 18: 3. Marra Heller 1545, 5. Lilly Bollwein 1366, 7. Katherina Schindler 1191,
W 15: 3. Laura Scherl 1220, 5. Theresa Marek 1161, 6. Lea Scherl 1153, 7. Alina Meier 1144
W 13: 4. Romina Kaestner 1239, 5. Miley Anton 1175, 6. Maya Zirngibl-Carreno 1155,
8. Jasmin Lotz 1119, 9. Mariella Höfler 1051, 10. Paula Rothballer 1013
W 12: 5. Lea Saphira Egger 1053, 10. Theresa Schindler 839, 11. Isabella Haag 702,
W 11: 8. Felicitas Hardock 907, 9. Sophie Schmid 835,
W 10: 8. Johanna Paul 797, 9. Liz Wandij 784, 10. Amelie Schmeisser 729,