Es läuft nicht immer wie gewünscht, so kann man den Straßenlauf von Erik Hille beim Dresdner 10 km Rennen zusammenfassen. Die Location war für Erik Hille mit dem Start gleich neben der Semperoper höchst ehrwürdig und am Ende finishte er auf Rang 8 mit 31.18 min für die 10 km.
Erik Hille in Dresden. Foto: Jule Vetter
Gedacht war das Rennen auch als Vorbereitung für seinen zweiten Marathonstart dieses Jahr in
Wien am 21. April.
Beim 34. NTT DATA Citylauf in Dresden stellte sich Erik
Hille von der Leichtathletikabteilung des TV
Burglengenfeld im Elitelauf der starken Konkurrenz über
die 10 km. Gelaufen wurde auf einem 5 km Rundkurs
inmitten der Dresdner Altstadt. Beim Sightrunning Event
ging es vorbei am Sächsischen Landtag und dem
Dresdner Zwinger, über den Postplatz, die Wilsdruffer
Straße und dem Sachsenplatz. Nach seinem tollen
Auftritt beim Sevilla Marathon vor 4 Wochen wollte er in
Dresden auch über die 10 km eine Top Zeit laufen.
„Puuh. War das hart. Mehr war einfach nicht drin“ war
sein Kommentar, als er fix und fertig im Ziel stand. Nach
dem ersten Runde zeigten die Uhren 15.22 min über die
5000 m an, doch bereits nach 3000 Metern lief er fast
schon auf Anschlag und konnte die straffe Anfangs Pace
nicht ganz halten. Dennoch zeigte er, dass er auch
kämpfen kann, auch wenn es einmal nicht ganz so läuft
wie gedacht. Der großgewachsene Vollprofi in Sachen
Marathon mobilisierte auf der zweiten Runde mit
immenser Kraftanstrengung alle Reserven und schaffte
es mit dennoch einer angemessenen Zeit ins Ziel. Die
Zeit von 31.18 min war natürlich etwas enttäuschend für
ihn, doch Rang 8 im Gesamtfeld und Platz 2 in der
Altersklasse 35 hellten etwas seine trübe Stimmung auf.
Letztendlich war 4 Wochen nach dem Sevilla Marathon
nicht viel zu erwarten, was ihm auch einige
Läuferkollegen bescheinigten und ihm etwas den Kopf
wuschen. Dennoch lässt Hille den Kopf nicht hängen
und trainiert mit Volldampf auf seinen zweiten
Marathonstart in Wien hin.
Im Rahmen der Oberpfalzmeisterschaften im Crosslauf bot die Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld sechs Rennen für den Nachwuchs an. Über 150 Kinder nutzten das Angebot bei den frühlingshaften Temperaturen und düsten voller Tatendrang durch den Hindernisparcours.
Mit vollem Karacho stürmten die Kids auf den Hindernisparcours.
Selbst ein verlorener Schuh hielt die Kinder nicht auf, wie hier Ellenor Bärenfänger
Auf dem Sportplatz des Gymnasiums hatte der TV Burglengenfeld einen ca. 550 m langen Hindernisparcours aufgebaut, der mit Bananenkisten, Hürden und Reifen für ein kurzweiliges Erlebnis sorgte. Keine Mühe machte dem Nachwuchs zudem das Durchschlüpfen unter zwei großen Netzen. Auf Grund des großen Zuspruchs musste man kurzerhand die Rennen noch unterteilen. So richtig bunt war dann auch die Siegerliste wo sich gleich 11 Vereine einen ersten Platz sicherten. Mit drei ersten Rängen behauptete sich der TV Burglengenfeld knapp vor dem ATSV Kallmünz, dem TV Bad Kötzting und der DJK-Weiden die jeweils zwei Siege verbuchten. Bei den U 8 Mädchen setzte sich Lisa Elsner vom SPVGG Ebermannsdorf durch und bei den Jungs Leo Faltenbacher von der DJK-Weiden. Den Sieg bei den 8- jährigen Mädels eroberte sich Marlene Klug (TV Vohenstrauß) und dicht dahinter stürmte Ellenor Bärenfänger (TV BUL) als Zweite ins Ziel. Einen Doppelsieg feierte der TV Burglengenfeld in der W 9 für mit Marie Deinzer und Fenna Rau. Der TV Amberg durfte sich in der M 9 über Rang 1 und 2 durch Luis Färber und Paul Kurz freuen. Flott war Valentin Bock (TV- Schierling) in der M 10 unterwegs, der Schnellster über die 1100 m Distanz in 4.07 min war. Mit 4.20 min erlief sich Viola Sellner (SPVGG Ebermannsdorf) die Tagesbestbestzeit über dieselbe Distanz. Der Sieg in der M 11 ging zu Max Farnhammer (DJK- Weiden) und in der W 11 zu Lilli Altmann (TV Bad Kötzting)
Der Leichtathletiknachwuchs beim Reifenstapel im Hindernisparcours
Mehr BilderViel zu tun hatten die Helfer der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld bei den Oberpfalzmeisterschaften im Crosslauf beim frühlingshaften Wetter. Mit jeweils 12 Titeln dominierten der Ausrichter TV Burglengenfeld und der SWC Regensburg die Titelkämpfe vor dem SV Amberg mit 3 Titeln. Melissa Ostheimer (TV BUL) und Marcel Kirchner (SWC Regensburg) setzten sich auf der Königsstrecke durch.
Zwar führte hier die spätere Zweite Justin Jendro (Startnummer 440) das Feld noch an, doch am Ende setzte sich Melissa Ostheimer (450) vom TV Burglengenfeld durch.
Die Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld wurde mit knapp 350 Anmeldungen wahrlich
überrannt bei den Oberpfalz Titelkämpfen im Crosslauf mit dem Rahmenwettbewerb für Kinder. Nach
der Premiere im letzten Jahr nahmen diesmal Athleten aus 23 Vereinen aus der ganzen Oberpfalz
teil. In insgesamt vier Meisterschaftsrennen und sechs Nachwuchswettbewerben bewiesen über 600
Beine ihre Ausdauer. Dazu lockte das herrliche Frühjahrswetter ebenso viele Zuschauer an.
Das Organisationsduo mit Abteilungsleiter Kilian Marek und Trainer Franz Pretzl freute sich über den
regen Zuspruch und dankten herzlichst den fleißigen Helfern und dem Roten Kreuz, welche nur ein
Heftpflaster brauchten. Der 1450 m lange hüglige Meisterschaft Waldtrailkurs mit dem Start auf der
Tartanbahn des Gymnasiums bot sowohl für die Teilnehmer beste Voraussetzungen, als auch für die
Zuschauer die das Geschehen hautnah miterleben und auch ordentlich anfeuerten. mit Ludwig Sigl,
Michi Schoyerer und Max Conrad lief dagegen ganz oben auf das Siegerpodest. Zusätzlich freuten
sich Theresa Marek, Daniela Damm und Julia Niedermeier über die Vizemeisterschaft in ihrer
Altersklasse.
Als Zweitschnellste düste U18-Siegerin Elisabeth Popov ins Ziel über die 2900 Meter
Das erste Meisterschaftsrennen über die 2900 m Mittelstrecke gehörte dem SWC Regensburg, der
sowohl die Damen- als auch die Herren Konkurrenz mit Carina Steindl und Kilian Schwarzensteiner
beherrschte. Bereits als Gesamtzweite düste überraschend das 16-jährige Nachwuchstalent des TV
Burglengenfeld Elisabeth Popov als U 18 Siegerin ins Ziel. Topplatziert düste das TV Herren Trio mit
Felix Wagner, Martin Reinstein und Michi Fuchs auf Rang 3 bis 6 ins Ziel und holte sich die
Teamvizemeisterschaft hinter dem SWC Regensburg. Das TV U 20 Team mit Ludwig Sigl, Michi
Schoyerer du Max Conrad durfte dagegen ganz oben auf das Siegerpodest. Daneben freuten sich
Theresa Marek, Daniela Damm und Julia Niedermeier noch über die Vizemeisterschaft in ihrer
Altersklasse.
So richtig was los war an der Startlinie als die U 16 und U 14 mit knapp 70 Teilnehmern auf die neue
zweimal 1000 m hügelige Runde los sprinteten. Bei den Mädels freuten sich diesmal die Gäste die
sowohl die W 12 mit Sophia Robl (TV Kötzting), die W 13 mit Evi Bauer (TB Wiesau), die W 14 mit
Veronika Job (LGR) und die W 15 mit Fiona Meyer (ESV Amberg) gewannen. Nur Victoria Conrad
hielt als Vizemeisterin der W 15 die Fahne des Ausrichters hoch. Sie führte auch des U 16 Team mit
Lina Bildl und Mariella Höfler zum Titel. Mit Paula Rothballer, Anton Miley und Jasmin Lotz durfte sich
das zweite TV-Team sich über die Vizemeisterschaft in der U 16 freuen. Zwar kamen die Sieger in
der M 13 mit Finn Wieland (LGR), in der M 14 mit Ferdinand Gutdeitsch (DJK-Weiden) und Noah
Schöberl ((SWC Regensburg) aus den Gastvereinen, doch der TV Jungspund Albert Weber zeigte in
der M 11 Biss und düste knapp mit 2 Sekunden Vorsprung zum Titel und dahinter folgte Lorenz
Lichtenegger noch zu Bronze. Beide eroberten noch zusammen mit Benedikt Paul dann auch klar
den U 14 Teamtitel. Zudem hinterließ der eigentliche TV Mehrkämpfer Leonhard Zenger nach 2023
erneut einen starken Eindruck in der Ausdauerdisziplin als Vizemeister in der M 15 und als
Gesamtvierter.
Dominant war der TV Burglengenfeld auf der 5800 m Distanz der Damen. Ein Trio mit Justine Jendro
und Melissa Ostheimer (beide TV BUL) und Carina Steindl setzte sich gleich die Spitze. Nach 2
70 Jugendliche waren auf der 2 km Strecke unterwegs
Runden machte die talentierte Quereinsteigerin Melissa Ostheimer ernst. Sie setzte sich an die Spitze und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Nach einem harten Zweikampf mit Carina Steindl (SWC Regensburg) vervollständigte Justine Jendro das Topergebnis als Vizemeisterin. Zusammen mit W 45 Siegerin Pam Mittermeier sicherten sie sich auch die Mannschaftswertung. Bei den Herren über die 7250 m Distanz stürmte Marcel Kirchner (SWC Regensburg) im Schluss Sprint knapp vor Sven Arnold (DJK-Weiden) ins Ziel. Tapfer hielten sich die drei Läufer des Ausrichters, die bereits über die 2900 m gestartet waren. Felix Wagner und Martin Reinstein holten sich die Titel in ihren Altersklassen und die Vizemeisterschaft mit dem Männerdritten Michi Fuchs in der Teamwertung.
Sonne und aber keinen Schnee das durften die Multisportler des TV Burglengenfeld vergangenes Wochenende in Finsterau bei ihrem alljährlichen Langlaufcamp genießen.
25 Multisportler des TV Burglengenfeld vergossen trotz Schneemangels viele Schweißperlen im Ersatz- programm beim Skicamp 2024 in Finsterau.
Zwar schneite es noch 5 cm, doch angesichts des warmen Wetters war keine Grundlage mehr da.
Dennoch kamen die Multisportler an den drei Tagen voll auf ihre Kosten, denn die Gegend bietet für
alle Outdooraktivitäten top Voraussetzungen.
Die beiden Trainer Thomas Kerner und Franz Pretzl bastelten kurzerhand ein abwechslungsreiches
Programm zusammen. Nach 30 min Hallentraining und 20 min Laufschule war man fit für die
Ausdauereinheiten. Anstatt Skier an den Füßen nahm man die Loipen im Laufschritt unter die Lupe
und nachmittags mit den Stollen der Mountainbikes. Wer nicht so ganz fit war, erforschte die Gegend
bei einer gut 3-stündigen Wanderung zum Siebenkopf und ins tschechische Bucina. Am
Sonntagvormittag standen bis 20 km im Laufschritt auf dem Programm. Einige schnallten sich die
Skiroller anstatt der Langlaufskier unter die Füße und übten auf dem Skirollerkurs zumindest etwas
das Langlaufen. Die zwei Abende gehörten zudem der Fortbildung im Skilanglauf und
Videoauswertung der Laufschule ,sowie ausgiebigem Erfahrungsaustausch.
Mit der Winzigkeit von 7 Sekunden schrammte der Nabburgerr Erik Hille mit der beachtlichen Marathon Zeit von 2.14.25 Stunden an einer neuen Bestzeit vorbei. Sein Durchschnittstempo betrug dabei mehr als flotte 3.09 min/km. Beim 34. Zurich Marathon Sevilla Marathon in Spanien hatte der Vollprofiläufer der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld zwar auf mehr gehofft, doch ist er voller Hoffnung das eine Zeit von 2.12 Stunden möglich ist.
Erik Hille war in Sevilla bis Kilometer 30 gut im Rennen. Foto: Maximilian Hille
Wie hoch das Niveau der Veranstaltung war
zeigten die 8 Landesrekorde und fast ein
Europarekord die aufgestellt wurden.
Angereist ist Erik Hille in Begleitung seines
Bruders Maximilian (Radbegleitung) bereits am
Donnerstag in die bereits von Frühling
durchflutete Stadt Sevilla. Etwas Akklimatisierung
und die Lage peilen hieß es für die restlichen 2
Tage bis zum Start am Sonntag durch die
Altstadt. Bei strahlendem Sonnenschein von ca.
12 Grad stand er um 8.30 Uhr an der Startlinie
mit rund 250 Eilte Läufern aus der ganzen Welt
und dem Feld der ca. 12 000
Amateurmarathonsportlern. Zwar hatte er sich
akribisch darauf vorbereitet und alles verlief nach
Plan, dennoch stellte sich auch bei ihm eine
gewisse „gesunde“ Nervosität im Startgetümmel
ein. „Es war absurd viel los im Elitebereich“, so
Hille, aber er fand das super sich in dem
erlesenen Feld zu befinden. Vor allem war er froh
ohne Krankheit durch die Vorbereitung
gekommen zu sein, doch dafür hatte er auch
einiges opfern müssen. So hielt er sich von
großen Menschenansammlungen fern und war
auch, wenn es nötig war, mit Maske unterwegs.
Die gezielte Vorbereitung auf dieses für ihn so wichtige Event dauerte rund ein halbes Jahr und das
mit einem strengen und umfangreichen Trainingsprogramm. Rund 150 bis 200 Kilometer spulte er so
jede Woche herunter, dazu kam noch das Stabi-Training und die Besuche beim Physiotherapeuten.
Das bedeutete immer ein zweimaliges oft
auch dreimaliges Training pro Tag. Damit war die Woche
stets gut ausgefüllt und er musste schauen, dass er sich immer ausreichend regeneriert, um nicht zu
überpacen.
Das Feld der rund 250 Eliteläufer fand er super, denn er brauchte keinen Pacemaker. Einfach auf
den Startschuss zu warten, eine Gruppe zu finden und los zu rennen. Auch verzichtete er deshalb
auf die Abgabe von eigenen Wasserflaschen und setzte auf die bei den Ausdauersportlern beliebten
Gels. Die Einnahme mit etwas Wasser alle 5 km hatte er im Training oft trainiert und funktionierte
tadellos. Zudem hat ihm sein kleiner Bruder bei Kilometer 15, 25 und 35 seine eigene Wasserflasche
gereicht, um die Versorgung mit Flüssigkeit sicher zu stellen.
Dann war es endlich soweit und er stürmte mit viel Enthusiasmus nach dem Startschuss los. Bis
Kilometer 2 herrschte ein arges Getümmel, dann erst schloss er sich einer ca. 20-köpfigen Gruppe
an. „Es war einen Tick mit rund 2 Sekunden pro Kilometer etwas zu schnell „resümierte Hille im
Nachhinein, „denn wenn man auf Messersschneide im Grenzbereich unterwegs ist, ist das ein
großes Wagnis“. Dennoch entschied er sich mit der großen Gruppe mitzugehen und so durcheilte er
konstant in flotten 15.35 min die ersten 5 Kilometer, 15.37 min die zweiten und mit 15.32 min die
dritten 5 Kilometer. Manch ein Hobbyläufer wäre froh überhaupt einmal die 5 km so schnell laufen zu
können. Das merkte auch die Gruppe, die sich bei km 14 schon etwas dezimierte, als etwas das
Tempo vorne nur leicht angezogen wurde. Hille wagte es erneut mitzugehen und so durcheilte er den
Halbmarathon in stolzen 1.05.50 Stunden, 30 Sekunden schneller als geplant. Dann wurde die
Schlagzahl erneut erhöht und das war auch für ihn eine Nuance zu flott. Ab hier hieß es alleine die
Pace zu halten, mit 16.00 min von 20 bis 25 und 15.55 min bis km 30 km war er noch voll im selbst
gestecken Zeitplan. Den Faden verlor er jedoch ab km 30, wo er alleine etwas wegträumte und die
nächsten 5 km in desolaten 16.40 m absolvierte. Dann riss er sich nochmals am Riemen, mobilisierte
alle Kräfte trotz der immer mehr steigenden Temperaturen und eilte in 16.20 min bis zur 40 er Marke.
Sehr motivierend war für ihn , dass er in diesem Bereich noch viele Profiläufer überholte. Mit dem
nahenden Ziel und seiner Bestzeit von 2.14. 18 Stunden vor Augen drückte er die restlichen 2 km
nochmal ordentlich mit einem 3.12 min/ km Tempo aufs Gaspedal.
So stürmte er auf dem Top Rang 75 haarscharf an seiner Bestzeit von 2.14.18 Std. vorbei mit einer
Zeit von 2.14.25 Std. ins Ziel. Frohen Mutes und frei nach seinem Slogan „Grenzen gibt es nur im
Kopf“ resümierte er: „Ich hatte alles riskiert und bis km 30 war es ein Fest für mich. Danach kämpfte
ich und finishte mit allem was ich noch zu bieten hatte. Ich bin mir sicher, dass eine Zeit von 2.12 in
mir steckt und so werde ich mir nach ein paar Tagen Pause, die nächsten Ziele setzen“
Das Marathonevent des Jahres wartet am Sonntag auf den Langstreckenspezialisten Erik Hille. Der für die Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld startende Nabburger Vollprofiläufer startet beim 34. Zurich Marathon de Sevilla, einen der stärkst besetzten Marathons der Welt
Das Marathonevent des Jahres wartet am Sonntag auf den Langstrecken- spezialisten Erik Hille in Sevilla Foto: Norbert Wilhelm
Akribisch vorbereitet hat sich der 35-jährige Vollprofiläufer
auf dieses Event im Spanischen Sevilla und nicht nur er,
sondern über 250 Eliteläufer nehmen denn Marathon in
Angriff. Dank seiner Statistiken, der außergewöhnlichen
Dichte an Eliteläufern und der Tatsache, dass er über die
flachste Strecke Europas mit 10 m Höhenunterschied
verfügt, ist der Zurich-Sevilla-Marathon einer der wichtigsten
Marathons der Welt und einer der begehrtesten Marathons
im Spitzensport. Wie dicht das Eliteläuferfeld ist, zeigt das
Erik Hille mit seiner Bestzeit von 2.14.18 Stunden an 115
Stelle steht. Der Äthiopier Gadisa Birhanu Shumie führt mit
einer Bestzeit von 2.04.59 Stunden das Top Feld an.
Auch sieht er sich gut aufgehoben bei seinem neuen Verein
dem TV Burglengenfeld „Es ist ein schönes Gefühl, wieder
für einen Verein an den Start zu gehen, wo man eine
gewisse Wertschätzung erfährt und einen Bezug dazu hat“
so Hille. So geht er am Sonntag zum zweiten Mal unter
Fahne des TV Burglengenfeld an den Start. Multisportcoach
Franz Pretzl und die gesamte Multisportgruppe zeigten sich
erfreut über den guten Einstand beim TV – Burglengenfeld
und wünschen ihm am Sonntag das er seine Bestmarke
knackt.
Für Erik Hille bedeutet diese Saison nochmals alles in den
Hintergrund zu stellen und sich voll auf das Laufen zu
konzentrieren. Ihm macht es große Freude sich an die
Leistungsgrenzen heranzutasten und sich mit den besten der
Welt zu messen. Trainiert wird im Schnitt täglich zweimal von
Dauerläufen bis hin zu den Tempoläufen. Wenn das Wetter
mal zu schlecht ist, dann steht er bei den Tempoläufen immer
öfter auf dem Laufband. Dieses Trainingsmittel nutzen
mittlerweile viele Topstars, da man auf den Punkt genau das
angepeilte Tempo einstellen kann. Pro Woche kommen so
ca. 150 bis 200 Laufkilometer zusammen, was ein normaler Hobbyläufer oft in einem Monat nicht trainiert. Dieses Jahr hat er schon 1100 Kilometer in den
Beinen. Um dieses harte Trainingsprogramm absolvieren zu können, achtet Hille sehr auf die
Gesundheit und auf einen geregelten Tagesablauf mit viel Schlaf. Sein Coach ist zugleich sein Vater
Veiko Hille, der selber einmal ein Topausdauerathlet war und sich bestens in diesem Bereich
auskennt.
Start für Erik Hille ist am Sonntag um 8.30 Uhr morgens und das Wetter verspricht gemischte Gefühle. Bei
wolkenlosem Himmel wird die
Temperatur morgens bei ca. 12 Grad bis auf 21 Grad gegen Mittags steigen
und damit ein bisschen zu warm werden. Bleibt zu hoffen das Hille das milde Frühlingswetter in Sevilla gut
verkraftet
Start für Erik Hille ist am Sonntag um 8.30 Uhr morgens und das Wetter verspricht gemischte Gefühle. Bei
wolkenlosem Himmel wird die Temperatur morgens bei ca. 12 Grad bis auf 21 Grad gegen Mittags steigen
und damit ein bisschen zu warm werden. Bleibt zu hoffen das Hille das milde Frühlingswetter in Sevilla gut
verkraftet
Bei seinen zwei Testläufen beim 41. Bietigheimer Silvesterlauf über 10750 m und beim Bad
Füssinger Halbmarathon, wo er als Sieger im Alleingang in 1.06.22 Stunden durchs Ziel lief, zeigte er sich
Das Marathonevent des Jahres wartet
am Sonntag auf den Langstrecken-
spezialisten Erik Hille in Sevilla
Foto: Norbert Wilhelmi
sehr zufrieden mit seinem Leistungsstand. So fühlt er sich gut gerüstet um am Sonntag bei der extrem starken
internationalen Konkurrenz mithalten zu können. An vorderster Stelle steht natürlich die Verbesserung seiner
Bestleistung von 2.14.18 Stunden aus dem Jahre 2022 in Berlin. Ein Vorteil der vielen Top- Eliteläufer ist,
dass er sich an einen Gegner ran hängen kann, denn mit einer 2.14 Zeit werden gut 30 Läufer unterwegs sei
Weit und Hoch das war der Erfolgsgarant für die Leichtathleten des TV Burglengenfeld bei den bayerischen Hallen Meisterschaften in München. Mit Bestleistung sprang der Jugendliche Leonhard Zenger zur bayerischen Vizemeisterschaft im Hochsprung und bei den Männern überraschte Markus Strasser mit der Bronzemedaille im Weitsprung.
Sichtlich stolz war der 15 jährige Leonhard Zenger als er als bayerischer Vizemeister im Hochsprung die Silbermedaille umgehängt bekam.
Um die lange Wettkampflose Zeit zu überbrücken stellten
sich vier TV- Leichtathleten der Herausforderung bei den
bayerischen Hallenmeisterschaften in der Werner – von –
Lindehalle. Mit ihren guten Leistungen aus dem Sommer
2023 hatten sie sich auch für die Hallenmeisterschaften
qualifiziert.
Bereits bei den nordbayerischen Meisterschaften machte der
15-jährige Schüler Leonhard Zenger mit dem Gewinn der
Bronzemedaille im Hochsprung auf sich aufmerksam. Bei
den bayerischen Meisterschaften in München stellte er sich
gleich in drei Disziplinen der Konkurrenz. Nicht ganz nach
Wunsch verlief der Start über die 60 m Sprintstrecke, wo er
nicht so ganz in die Gänge kam. Mit 8.16 sec verpasste er
leider als Sechster im 2. Vorlauf die Qualifikation für das
Finale. Etwas aufgeregt stand er dann in seiner
Spezialdisziplin dem Hochsprung am Start. Angereist mit
seiner neuen Bestleistung von 1.63 min Fürth meisterte er
die Einstiegshöhe von 1.51 m ganz locker. Auch die weiteren
Höhen von 1.56 m und 1.61 m überwand sicher im ersten
Versuch. Als die Latte auf die bisher nicht erreichte Höhe
von 1.66 m gelegt wurde, kam das Bauchkribbeln etwas
mehr in Schwung. Beim ersten Versuch fiel zwar die Latte
noch vom Ständer, doch beim entschlossenen Antritt im
zweiten Versuch flog er sicher über die Latte. Damit steigerte
er nicht nur seine persönliche Bestleistung um 3 cm,
sondern holte auch zur Überraschung die bayerische
Vizemeisterschaft im Hochsprung der M 15. Danach ging es
zum Weitsprung. Nach etwas mäßigen 4.83 mim ersten
Versuch steigerte er sich kontinuierlich bis auf 5.14 m im
dritten Versuch. Leider verpasste er als Neunter des
Vorkampfes das Finale knapp um 20 cm.
Aus dem vollen Training heraus nahm der 22-jährige Student Markus Strasser in seiner Spezialdisziplin dem Weitsprung bei der Männerkonkurrenz teil. Das er
weit fliegen kann bewies er mit seinen 6.68 m letzten Juli in Ingolstadt. Da ein Hallenweitsprung-
training in Burglengenfeld nicht möglich ist, war der Anlauf nicht ganz konstant. So misslang ihm
gleich der erste Versuch. Beim zweiten konzentrierten Absprung traf er gut den Balken und flog so
auf beachtenswerte 6.55 m. Zwar blieb der 3. Versuch ebenfalls erfolglos, doch beim vierten Versuch
klappte es wieder. Weit flog er ihn die Sandgrube und am Ende
der Ferse wurden stolze 6.58 m
gemessen. Damit eroberte er sich überraschend die Bronzemedaille in der Männerkonkurrenz.
Die zwei 17-jährigen Mädels Lilly Bollwein und Mara Heller nahmen als erstes den 60 m Sprint in
Angriff. In guten 8.43 Sekunden düste Lilly Bollwein als Vierte des 5. Vorlaufes ins Ziel. Leider
verpasste sie aber ganz knapp das Finale. Im 6. Vorlauf kniete Mara Heller im Startblock, sie kam gut raus und stürmte in 8.30 Sekunden als Dritte ins Ziel. Damit gelang ihr der Einzug ins B- Finale, den
sie aber nicht wahrnahm. Sie konzentrierte sich dafür auf die Hallenrunde über 200 m. Das 200 m
lang sein können merkt man besonders in der Halle, wo die Bahnrunde im Oval durch die Halle geht.
Mit kraftvollen langen Schritten sprintete sie um die Kurven und stand ausgepowert nach guten 28.57
sec im Ziel. Dies bedeute Rang 14 am Ende im starken Gesamtklassement.
Beim 29. Johannesbad Thermen- Marathon 2024 eilte Erik Hille in 1.06.22 Stunden über die Halbmarathondistanz zum ersten Sieg in der neuen Saison. Nachdem die Sprinter und Springer der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld in der Halle schon erfolgreich waren, zeigte der Langstreckenspezialist das er schon in guter Verfassung ist auf dem Weg zum Sevilla Marathon
Erik Hille sicherte sich in Bad Füssing den ersten Erfolg der neuen Saison.
Für Erik Hille stand in erster Linie ein Formcheck in
Vordergrund, so stellte er sich in Bad Füssing aus dem
vollen Training heraus der Konkurrenz über die
Halbmarathondistanz von 21.0975 Kilometer. Das
Wetter war allerdings mit starkem böigem Wind mit
über 20 km/h und Temperaturen um die 7 Grad nicht
gerade optimal für eine Top Zeit. Dennoch stand Erik
Hille voller Selbstvertrauen am Start. Er hatte zwar
schon rund 170 Trainingskilometer in dieser Woche in
den Beinen, aber er fühlte sich nach den letzten
Tempoeinheiten top fit.
Vom Start weg nahm er das Zepter in die Hand und
setzte sich gleich an die Spitze des Feldes. Für den
großgewachsenen Athleten war der Wind zudem ein
zusätzlicher Nachteil, da er weder hinter einem
Athleten herlaufen konnte, noch das weit vor ihm
fahrende Führungsfahrzeug Schutz bot. Dennoch
drückte er mit konstanten Zeiten auf die Tube mit
15.45 min für die ersten 5 km und exakt 15.45 min
auch für die zweiten 5 km. Der Wind zerrte zwar immer
mehr an den Körner von Hille, meisterte aber dennoch
die dritten 5 km in 16.05 min. Hart wurde es dann im
letzten Viertel, aber das Ziel vor Augen und der Zweite
schon mit etwas Rückstand ließen ihn nochmals Kräfte
freisetzen. Mit freudigem Lächeln überquerte er dann
als strahlender Sieger die Ziellinie und wiederholte
seinen Sieg von 2023.
Sein Resümee:“ Es war ein gutes Rennen aus dem vollen Training heraus, trotz des Windes und
alleine vorne weg gelang es mir gut Druck zu machen. Ich hatte mit 1.06.22 Stunden die gleiche Zeit
wie letztes Jahr, aber mit deutlich schlechteren Bedingungen. 100 Prozent bin ich zwar nicht
gegangen, aber schon etwas an die Grenze. So bin total zufrieden mit der Zeit und natürlich dem
Sieg“. Auch sieht er sich gut aufgehoben bei seinem neuen Verein, „Es ist ein schönes Gefühl,
wieder für einen Verein an den Start zu gehen, wo man eine gewisse Wertschätzung erfährt und einen Bezug dazu hat. Am Tag vor dem Halbmarathon brachte man mir sogar noch die ersten mit dem TV – Vereinslogo bedruckten Klamotten vorbei“. Multisportcoach Franz Pretzl zeigte sich erfreut über den guten Einstand beim TV – Burglengenfeld und freut sich schon auf das restliche Wettkampfjahr 2024 mit Erik Hille.
Beim „Kick Off Meeting“ der Multisportler des TV Burglengenfeld ehrte Leiter Franz Pretzl die Vereinsmeister 2023. Viel vorgenommen haben sich die die Multisportler für 2024 seien es die sechs Ausdauersportveranstaltungen, sowie wie die hochkarätigen Starts von den Oberpfalz – bis hin zu den Weltmeisterschaften. Höhepunkt 2023 war die Austragung der Deutschen Meisterschaften im Crossduathlon. Mit Thomas Kerner steht jetzt ein zweiter Trainer bzw. Coach dem TV – Team zur Verfügung.
Die Geehrten des TV Burglengenfeld: Markus Süß (künftiger Schwimmtrainer) mit Thomas Kerner (2. Vereinsmeister), Martin Reinstein (2. Vereinsmeister), Justine Jendro (1. Vereinsmeisterin) und Coach Franz Pretzl
Die Liste der Erfolge der Multisportler des TV Burglengenfeld ist sehr lang und ebenso die Aktivitäten,
wie die Trainingslager, die sechs eigenen Ausdauersportveranstaltungen und vor allem die vielen
Starts der rund 50 Sportler umfassenden Ausdauersparte. In den vergangenen 10 Jahren standen
die TV-Truppe über 200-mal am Start bei internationalen Meisterschaften und die Ausbeute kann sich
mit 7 Weltmeistertitel und 4 Vizeweltmeistertitel, sowie 6 Gold und 4 Silbermedaillen bei den
Europameisterschaften und 15 Deutschen Meistertitel mehr als sehen lassen. Auch die Bilanz 2023
ist sehr beeindruckend, was allein schon die 7 Deutschen Meistertitel im Crosstriathlon und Duathlon
beweisen. Felix Wagner, Pam Mittermeier (zweimal), Ludwig Sigl, Michi Fuchs, Markus Gleissl und
Paula Leupold standen hier ganz oben auf dem Siegerpodest. So richtig eins drauf legten dazu noch
die beiden Teams, so gelang den Burglengenfeldern der DM-Teamtitel bei den Damen mit Emma
Roidl, Paula Leupold und Pam Mittermeier und bei den Herren, durch Michi Schoyerer, Ludwig Sigl
und Felix Wagner. Bei den Weltmeisterschaften im Crosstriathlon in Ibiza eroberte Michi Fuchs den
ausgezeichneten 4. Rang und bei der EM in Riva finishte Tobi Zeller in den Top- Ten auf Platz 10. Am
Lago die Molveno qualifizierten sich sogar 6 TV Crosstriathleten für die hochkarätig besetzten
XTERRA Weltmeisterschaften und zeigten mit 4 Top Ten Rängen das sie international mithalten
können. Auch bei den bayerischen Meisterschaften machten die TV-ler mit 4 ersten und je einem
zweiten und dritten Rang von sich reden. Hervorzuheben, so Pretzl, ist noch der bisher einzigartige
Erfolg beim Landkreislauf. Erstmals gewann ein Verein mit dem TV Burglengenfeld, sowohl die
Damen -als auch die Herrenmannschaftswertung. Grundstock für die vielen Erfolge ist das jährlich
von Franz Pretzl organisierte traditionelle einwöchige Trainingslager in Cesenatico und das Ski Camp
in Finsterau.
Veranstaltungen
Nicht nur als Aktive machten sich die TV-ler national und international einen Namen, sondern auch
als Veranstalter. Hier heißt das Motto „Von Sportler für Sportler“. Deutschlandweit bekannt ist
mittlerweile der Crossduathlon „Jag de Wuidsau“. Mit den Deutschen Meisterschaften im
Crossduathlon hatten sich die TV -Ausdauersportler zum 10-Jährigen selbst ein Geschenk gemacht.
Die Deutsche Triathlonunion würdigte damit die gute Arbeit bzw. die Organisation des Crossduathlon
„Jag de Wuidsau“ unter Leitung von Thomas Kerner. Auch der Premberger Berglauf ist seit 34
Jahren eine feste Größe im Veranstaltungsprogramm, ebenso der 6. Schneeballbiathlon Weltcup.
Erstmals veranstaltete man 2023 die Oberpfalzmeisterschaften im Crosslauf am Burglengenfelder
Gymnasium, den Dietldorfer Bestzeitenlauf und den Hammerseelauf in Bodenwöhr. Hier war das
gesamte Team sehr gefordert, aber alle drei Premieren glückten auf Anhieb
Trainer
Neben den vielen Erfolgen war 2023 noch ein ganz besonderes Jahr, denn Thomas Kerner bestand
seinen Trainerschein und ist damit zum zweiten wichtigen Standbein des TV -Multisportteams
geworden. Er ist ein Glücksfall für alle, denn der ehemalige Triathlon Profi und vielfache Weltmeister
ist auch mit Leib und Seele Trainer bzw. Coach. Zudem konnte man Markus Süß als zusätzlichen
Schwimmtrainer gewinnen. Der aktive Triathlet mit seiner Spezialität für das Schwimmen wird ebenso
den Trainerschein machen
Outfit und Vorausschau 2024
Neben der Trainingsjacke, dem Triathlon Anzug und den T-Shirts bekamen die TV-ler mit einer
eigens entworfenen Multisportmütze einen weiteren Baustein für das einheitliche Outfit bei den
Wettkämpfen. Für 2024 hat man sich wieder viel vorgenommen. Vor allem die gemeinsamen
Teamevents stehen dabei im Vordergrund um die TV-Truppe zu stärken. Das sind das Skilanglauf-
Camp Finsterau 25.02, das Trainingslager Cesenatico 23.03-30.03, der Landkreislauf Schwandorf
22.06., die Vereinsmeisterschaft in Velburg 20.07., die Deutsche Crosstriathlonmeisterschaft in Zittau
19.08., das Rad Camp in Rabenberg 05.09. – 08.09. und der Saisonabschluss im Rahmen der
Bayerischen Meisterschaft Steinberg 08.09. „Von Sportler für Sportler“ heißt die Devise bei den
geplanten 6 Sportevents 2024 mit drei Oberpfalzmeisterschaften. Neu dabei sind die
Waldlaufmeisterschaften, die nach jahrelangem Ruhestand auf Vorschlag der TV-ler beim
Oberpfälzer Laufwart Mario Forster auf offene Ohren stieß.
2024 Events
7. Schneeballbiathlonweltcup 6. Januar
Cross-Lauf Oberpfalzmeisterschaften 03.März
Dietldorfer Bestzeitenlaufen 06. April
Hammerseelauf Waldlauf Oberpfalzmeisterschaften 12. August
35. Premberger Berglauf Oberpfalzmeisterschaften 22.September
Crossduathlon Jag De Wuidsau 12. Oktober
Vereinsmeister 2023
Cross-Triathlon: Damen 1. Platz Emma Roidl und Paula Leupold, Herren 1.Felix Wagner, 2.Thomas Kerner,
3.Martin Reinstein
Mitteldistanz: Damen 1.Justine Jendro, Herren 1.Felix Wagner, 2. Martin Reinstein, 3. Andreas Brand
Aus dem Training heraus stellten sich die Leichtathleten des TV Burglengenfeld der starken Konkurrenz bei den Nordbayerischen Meisterschaft. In der Quelle Halle in Fürth flog Markus Strasser im Weitsprung auf stolze 6.24 m, was die Bronzemedaille bedeutete. Die zweite Bronzemedaille sicherte sich Vielstarter Leonhard Zenger im Weitsprung und zeigte sich mit 4 Bestleistungen schon in toller Frühform.
Markus Strasser flog mit 6,24 Metern zur Bronzemedaille im Weitsprung.
Das alle TV-ler voll aus dem Training heraus an den Start
gingen, machte sich im Weitsprung richtig bemerkbar, denn hier
hatten alle ihre Probleme mit dem Anlauf. Insgesamt jedoch war
man mit den Leistungen angesichts der zahlreichen Konkurrenz
zufrieden. Bei den Männern stand Markus Strasser im Startblock
über die 60 m und sprintete mit 7.51 sec auf Rang 4 im Vorlauf.
In seiner Spezialdisziplin dem Weitsprung hatte er Anfangs arge
Probleme und traf nicht den Balken. Der dritte Versuch saß aber
mit 6.24 m und das hievte ihn im Endresultat zur
Bronzemedaille.
Mara Heller und Lilly Bollwein durften im 1. Vorlauf der fünf
Vorläufe der U 18 über die 60 m gemeinsam an den Start gehen
und beide lieferten einen tollen Sprint ab. Als Vorlaufsiegerin
überraschte Heller mit guten 8.32 sec und schaffte den Sprung
ins Finale. Dort sprintete sie mit 8.37 sec fast die gleiche Zeit
und erreichte Rang 7. Auch Lilly Bollwein knackte als
Vorlaufzweite mit 8.36 sec die Hürde zum Finale. Dort lief sie
fast dieselbe Zeit mit 8.37 sec und wurde Achte. Im Weitsprung
kamen beide und auch Katherina Schindler mit dem Anlauf gar
nicht zurecht. Mara Heller sprang fast auf den Zentimeter genau
dreimal die gleiche Weite von 4.42 m, was ihr Rang 12
einbrachte unter den 25 Starterinnen. Trotz der Probleme mit
dem Anlauf freute sich Bollwein über einen weiten Satz im
zweiten Versuch mit 4.47 m. Das bedeutete Rang 10 und eine
Verbesserung der persönlichen Bestleistung um 7 cm. Ähnlich erging es Katharina Schindler, die um 3 cm ihre Bestweite auf 4.25 m schraubte. Ihre Spezialdisziplin
ist jedoch die lange Sprintstrecke über 400m. In der Halle heißt das 2 Runden im Oval zu sprinten.
Nach einem etwas zu schnellen Angehen teilte sie jedoch Ihre Kräfte super ein. Ausgepumpt finishte
sie nach starken 65,18 Sek auf 5, nur 6 Zehntel hinter ihrer Bestleistung aus dem vergangenen Jahr.
Der bereits eine Woche zuvor mit Bronze im Hochsprung dekorierte Schüler Leonhard Zenger wagte sich an ein großes Programm über die 60 m, den 800 m Metern, die 60 m Hürden, dem Weitsprung und dem Kugelstoßen. Dass er auch in diesen Disziplinen gut mithalten kann, bewies seine vier neuen persönlichen Bestleistungen. Seine zweite Bronzemedaille mit einer famosen Steigerung seiner Bestleistung um 40 cm holte er sich im Weitsprung mit tollen 5.33 m. Ebenso verbesserte er seine Zeit über die 60 m Hürden um gut 2 Sekunden auf 10.54 Sec was ihm Rang 6 einbrachte. Die dritte Bestleistung knackte er über die Mittelstrecke von 800 m, wo er 6 Sekunden drauflegte und sich Rang 4 eroberte. In der letzten Disziplin dem Kugelstoßen ließ er ebenfalls seine gute Form aufblitzen und steigerte sich um 76 cm auf beachtliche 9.87 m, damit rangierte er auf Platz 5 in der M 15. Trotz großer Schwierigkeiten mit dem Anlauf war es ein vielversprechender Saisoneinstieg für die kleine TV-Truppe bei den Nordbayerischen Meisterschaften.
Die Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld bekommt erneut Zuwachs im Trainerteam mit Veronika Lichtenegger. Bereits vor einigen Wochen erweiterte Thomas Kerner das Trainerteam der TV- Leichtathleten in der Multisportgruppe und nun steht mit Veronika Lichtenegger eine weitere voll ausgebildete C- Trainerin der Abteilung zur Verfügung.
Trainerin Lisa Hutter (links) und Abteilungsleiter Kilian Marek gratulierten Veronika Lichtenegger zur C- Trainerin.
Nachdem Irma Taborski im Herbst mit über 80 Jahren endgültig als Trainerin in den wohlverdienten
„Unruhestand“ gegangen ist, können die Leichtathleten wieder getrost in die Zukunft sehen.
Veronika Lichtenegger ist schon lange bei der Leichtathletikabteilung und hat selbst 10 Jahre als
Aktive dort gesportelt. Das sie schnelle Beine hatte, beweist das sie immer noch einen Vereinsrekord
hält. Als 9-Jährige sprintete sie noch unter ihrem Mädchennamen Graf im Mai 1993 über die 50 m
sehr flotte 8.00 Sekunden und diese starke Zeit konnte bisher keine andere TV- Athletin knacken.
Trotz ihres umfangreichen Erfahrungsschatzes machte sie die 120-stündige Ausbildung als C-
Trainerin beim bayerischen Leichtathletikverband. Nach bestandener Prüfung wirkte sie schon seit
geraumer Zeit als Schülertrainerin in der Altersgruppe U 10. Zusammen mit Lisa Huttner betreut sie
immer donnerstags 30 bis 40 Kinder in der Stadthalle. Mit einem Blumenstrauß gratulierte
Abteilungsleiter Kilian Marek für die bestandene Prüfung und hieß Veronika Lichtenegger herzlich im
Trainerteam willkommen.
Die Nordbayerischen Hochsprung Meisterschaften der Jugend war das Ziel von Leonhard Zenger von der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld.
Leonhard Zenger sicherte sich den dritten Platz.
Den ersten Start für die TV- Leichtathleten absolvierte der Jungspund in der Quellehalle in Führt bei dem reinen Hochsprungwettbewerb und das mit großem Erfolg. Aus dem Training heraus nutzte der vielseitig begabte 14-jährige Leichtathlet sich mit seinen Alterskameraden gleich anfangs in der neuen Saison zu messen. Angereist war er mit einer persönlichen Bestleistung von 1.45 m und sein vorrangigstes Ziel war natürlich diese Marke zu überbieten. Nach dem Warmmachen klappte es auf Anhieb und er meisterte die Einstiegshöhe locker im ersten Versuch. So in Fahrt übersprang er auch die nächsten Höhen sicher und steigerte sich bis auf seine neue persönliche Bestleistung von 1.63 m. Auch die nächste Höhe von 1.66 m überwand er in allen drei Versuchen, jedoch touchierte er jedes Mal ganz knapp mit der Ferse die so sicher überwundene Latte. Damit gelang ihm als jüngster Teilnehmer im Feld der U 16 der ausgezeichnete 3. Rang. Man wird sicher noch Einiges von dem talentierten TV-Nachwuchsmann in der kommenden Saison zu lesen bekommen.
Hochstimmung herrschte in der „Kellner Arena“ in Dietldorf beim 6. Dietldorfer Schneeball Biathlonweltcup des TV Burglengenfeld. Sprecher Rudi Obermeier peitsche mit den Zuschauern die Teilnehmer zu Höchstleistungen, auch wenn die Treffsicherheit zu wünschen übrigließ. Die neuen Schneeballweltcupsieger heißen Michi Fuchs und Tina Kirner.
Die Sieger und Platzierten beim 6. Dietldorfer Schneeball Biathlonweltcup des TV Burglengenfeld mit Sprecher Rudi Obermeier (stehend ganz rechts) , Trainer Franz Pretzl (links kniend) und Thomas Kerner8blaue Jacke kniend)
Nachdem letztes Jahr nach der Coronapause wieder zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer das besondere Sportereignis zu Jahresbeginn besuchten, entschloss sich das OrgaTeam von Jag de Wuidsau auch 2024 das Outdoorevent wieder auf die Beine zu stellen.
Die Ladies warfen mit viel Gefühl auf die Klappscheiben
Laufen - Schneeballwerfen- Laufen hieß es in der Kellner Arena vor laufender Kamera eines Fernsehteams, was die die Teilnehmer zusätzlich anspornte. Dass das natürliche "Weiß“ von Frau Holle nicht kommen würde, war sicher und so karrte man kurzerhand knapp 1 Tonne besten Schnees aus der Regensburger Donauarena nach Dietldorf. 5 Runden a 900m mit 4 Wurfeinlagen mit je 5 Schneebällen warteten auf die Biathleten und bei einem Fehlschuss war eine 70 m Strafrunde fällig. Jeder hatte seine eigene Schneeballform – und Wurftechnik, so kamen auch die Zuschauer an den Lagerfeuern voll auf ihre Kosten. Es herrschte eine tolle Stimmung bei den Schneeballwurfeinlagen der Teilnehmer, wo nach jedem Treffer
TV Youngster Michi Fuchs holt den Sieg beim 6. Dietldorfer Schneeball Biathlonweltcup des TV Burglengenfeld
ein Raunen durch
die Zuschauer ging. Für eine Kuriosität sorgte 1. TV
Vorstand Bernd Mühldorf, der mit einem Wurf gleich
drei Klappscheiben zu Fall brachte. Ansonsten
blieben die Scheiben oft stehen, denn es fehlte im
Vorfeld das ansonsten so wichtige „Wurftraining“
mangels Schnee
TV Nachwuchsmann Michi Fuchs setzte sich diesmal
vor Vorjahressieger Peter Gresser an die Spitze im
Herrenfeld und der Amberger Stefan Lobinger
vervollständigte das Männerpodium. Bei den Ladies
gingen die Podiumsplätze diesmal außerhalb
Burglengenfelds. So setzte sich Tina Kirner die
Schneeballbiathlonkrone auf, gefolgt von Lisa
Procher und Gerlinde Glamsch. Ihren Vorjahreserfolg
bei der Jugend wiederholte Antonia Dantl zeitgleich
mit Marissa Liebl. Bei den Carnicrossern preschte
Jessica Vettermann vor ihrer Vereinskameradin
Kerstin Hackl und Gaby Fichtner -Schier mit ihren
Vierbeinern ins Ziel
Eine tolle Atmosphäre herrschte beim Start zum 6.
Biathlon Schneeball Weltcup in Dietldorf. Flaggen
aus vielen Ländern hingen im Hintergrund der eigens dazu angefertigten Schneebalklappscheiben aus Holz im umfunktionierten Holzlagerplatzes der
„Kellner Arena“. Die Moderatoren Rudi Obermeier, sowie TV-Trainer Thomas Kerner heizten die
Stimmung gewaltig an und das zahlreiche Publikum feuerte die Sportler begeistert an. Wer schlau
war, der hatte Handschuhe an, um die Schneebälle besser Formen zu können. Es war gar nicht so
leicht auf ca. 7 m die Klappscheiben zu treffen und so war die Strafrunde gut ausgelastet.
Die
Klappscheiben aus Holz waren sogar mit einem schwarzem Zielbereich aufgemotzt worden, sodass
die Sportler mit ihren Schneebällen das Ziel besser anvisieren konnten.
Startgebühr wurde Opfer des Durstes und des Hungers
Die Startgebühr des Wettkampfes waren die aus der Weihnachtszeit übriggebliebenen Plätzchen und
der Glühwein. Nach der Siegerehrung verweilten alle Aktiven und die Zuschauer noch eine ganze
Weile in der Kellner Arena am Plätzchenbuffet. Von allen gab es erneut eine sehr positive Resonanz
dieser reinen Open-Air Veranstaltung und man plant bereits die 6. Auflage in 2025, doch erst heißt es
für die Organisatoren sich für Jag de Wuidsau im Oktober in das Zeug zu legen
Ergebnisse 6. Schneeballbiathlon Weltcup
Jugend: 1. Antonia Dantl, 1. Marissa Liebl
Damen: 1. Tina Kirner,2. Lisa Procher, 3. Gerlinde Glamsch,
Herren: 1. Michi Fuchs, 2. Peter Gresser, 3. Stefan Lobinger,
Carnicrosser: 1. Jessica Vettermann, 2. Kerstin Hackl, 3. Gaby Fichtner,
Es ist immer schön und erbauend, wenn sich jemand für ein Ehrenamt zur Verfügung stellt.
Thomas Kerner (Mitte) – hier mit Franz Pretzl (l.) und Abteilungsleiter Kilian Marek
Es ist immer schön und erbauend, wenn sich jemand für ein Ehrenamt zur Verfügung stellt. Dies freut seit kurzem die Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld, wo sich Thomas Kerner als neuer ehrenamtlicher C-Trainer einbringt. Zwecks Corona und einiger widriger Umstände hat er leider jetzt erst seine offizielle C-Trainer Urkunde bekommen, doch unterstützt er bzw. trainiert er schon seit geraumer Zeit in der Multisportgruppe. Diese mittlerweile rund 50 Mann starke Ausdauergruppe innerhalb der TV-Leichtathletiksparte hat Franz Pretzl innerhalb von 10 Jahren aufgebaut und Thomas Kerner war auch der erste Athlet dieser Gruppe. Nachdem Thomas Kerner seine Karriere als Crosstriathlon Profi vor gut 2 Jahren an den Nagel gehängt hat, betreibt er zwar noch etwas Leistungssport, doch macht es ihm auch Spaß sich um den Nachwuchs zu kümmern. Als Weltmeister im Crosstriathlon und Wintertriathlon hat er genügend Erfahrung gesammelt und will sein umfangreiches Wissen nun auch anderen zu Teil werden lassen. Er hat eine Ausbildung als C-Trainer für Triathlon absolviert, die mit 120 Stunden und zusätzlich mit dem geforderten Rettungsschwimmerabzeichen in Silber eine sehr umfangreiche Ausbildung genossen. Im Triathlon werden alle drei Sportarten Leichtathletik, Schwimmen und Radfahren beleuchtet und so ist er gut gerüstet um Franz Pretzl tatkräftig zu unterstützen. Vor allem der Nachwuchs liegt Kerner am Herzen und so hat er hier schon zielgerichtet das Schwimmtraining intensiviert. Vor allem meistert er auch das Kunststück die jungen Athleten zu betreuen, die sich wegen Studium anderweitig irgendwo in Deutschland befinden. Das seine bisherige Arbeit schon viele Früchte trägt freut auch Abteilungsleiter Kilian Marek, der ihm herzlich zum C-Trainerschein gratulierte. Besonders erbaut ist aber Franz Pretzl, der selber nun die Früchte seiner mehrjährigen Ausbildung an seinem Athleten ernten kann und mit Thomas Kerner einen engagierten Trainer an seiner Seite hat.
Mit vielen Erfolgen bei drei Silvesterläufen beendeten die Leichtathleten des TV Burglengenfeld ihre Saison 2023. Mit dem Gesamtsieg von Melissa Ostheimer und der 3. Gesamtrang von Steffi Ostfalk stellten die TV-Ladies diesmal ihre sonst siegreichen männlichen Vereinskameraden beim Seubersdorfer Silvesterlauf in den Schatten. Neuzugang Erik Hille behauptete sich mit einem beachtenswerten 5. Gesamtrang und Sieg in der M 35 gegen die starke Konkurrenz beim int. 41. Bietigheimer Silvesterlauf.
Der starke Auftritt der 22 TV Leichtathleten beim 32. Seubersdorfer Silvesterlauf lässt die beiden Trainer Thomas Kerner und Franz Pretzl (stehend ganz rechts außen) freudig auf die neue Saison 2024 blicken
Der Seubersdorfer Silvesterlauf gehört schon seit Jahren zum festen Programm der Leichtathleten,
wo sich die meisten Athleten einen Formtest unterziehen und auch das alte Jahr beenden. Mit der
bisher größten Gruppe von 22 Sportlern am Start, sowie mit den Teamsiegen sowohl bei den
Frauen als auch bei Männern, dem Gesamtsieg von Melissa Ostheimer, sowie dem 3. Gesamtrang
von Steffi Ostfalk, sowie 5 Gold-, 4 Silber und 3 Bronzemedaillen in den Altersklassen freute nicht
nur die Sportler, sondern auch die beiden mitgereisten Trainer Thomas Kerner und Franz Pretzl.
Den Auftakt des tollen Jahresabschlusses bei optimalen kühlen Laufwetter machte der erst 11-
jährige Albert Weber, der auf der 2.6 km Schleife seine Konkurrenz klar in Griff hatte. So fuhr er den
ersten TV-Sieg heim und das als jüngster Starter in der M 14.
Auf der 5.6 km Distanz überraschte Melissa Ostheimer die Damenkonkurrenz mit einem klaren
Gesamtsieg. Nach ihrer Infektion vor 3 Wochen hatte sie selbst nicht mit einer so guten Form
gerechnet, selbst den knapp 20-prozentigen Schuss Anstieg meisterte sie noch locker. Die zweite
große TV -Überraschung gelang der erst 14-jährigen Elisabeth Popov, die schon als Gesamtvierte
und klare Siegerin in der W 18 die Ziellinie überquerte. Nur einen Platz dahinter vervollständigte
Amelie Hagedorn die tolle TV-Vorstellung, zudem bedeutete das Bronze in ihrer Altersklasse. Mit
den Geschwistern Paula, 1. der W 20 und Emma Leupold, 2. in der W 18, holten sich die TV-Mädels
klar den Sieg in der Teamwertung mit über 18 min Vorsprung. Auch ihre Mutter Heidi Leupold
schaffte in der W 50 den Sprung mit Rang 2 aufs Podest, ebenso Vivi Conrad in der W 18 mit
Bronze. Magda als Siebente und Greta Ostfalk als Achte der W 18 vervollständigten den
beeindruckenden Auftritt der TV-Damen. Als Gesamtvierter und Sieger in der Altersklasse ließ auch der kurzfristige Start von Felix Wagner auf der 5.6 km Schleife keine Wünsche offen.
Den Erfolgsreigen der Damen setzte Steffi Ostfalk auf der langen Distanz von 9.4 km fort. In einem
beherzten Rennen finishte sie als Gesamtdritte und auch als Dritte der W 40 mit einer ordentlichen
Zeit. Leider mussten die Männer schon im Vorfeld mit Ludwig Sigl und Tobi Zeller auf zwei TV-ler
verzichten und auch noch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Markus Gleißl verkraften.
Dennoch zeigten die restlichen 10 Herren, ebenso wie die TV-Ladies, das sie allesamt gut in Schuss
sind und überraschten mit einem unangefochtenen Team Sieg mit ebenfalls 18 Minuten Vorsprung.
Mit dem vierten Gesamtrang verpasste Martin Stegerer zwar knapp das Podest in der
Gesamtwertung, doch dafür stand er in der M 35 ganz oben auf dem Podest. Rang 2 in dieser
Kategorie eroberte Martin Reinstein, der zwar leicht angeschlagen an den Start ging, aber sich
tapfer zudem mit Rang 8 im Gesamtfeld hielt. Als Garant für den Team Sieg zeigte sich der starke
Auftritt des TV-Nachwuchs verantwortlich. Zu Dritt durchliefen die Junioren Max Conrad, Ezra
Brunner und Michi Schoyerer den hügeligen Kurs durch Seubersdorf und entschieden erst auf dem
300m langen steilen Schluss Anstieg ihre interne Wertung. Als Fünfter in der Männeraltersklasse
stürmte so Ezra Brunner, einen Platz und 6 Sekunden vor Michi Schoyerer und einen weiteren Rang
und 9 Sekunden vor Max Conrad ins Ziel. Mit Rang 2 in der M 45 durch Tom Ostfalk, Platz 4 in der
M35 durch Peter Gresser, Rang 7 in der M 40 durch Lars Ruhland, Rang 6 und 7 in der M 50 durch
Roland Reisinger und Helmut Weber holte sich das zweite TV Team Platz 6 in der
Mannschaftswertung.
Beim 32. Sandharlander Silvesterlauf über exakt 10 km knackte Andreas Brand als Dreizehnter der
M 35 seine angepeilte Zeit unter 40 Minuten mit guten 39.40 min.
Erik Hille auf Rang 5
Erik Hille nach seinem tollen 5. Rang beim Bietigheimer Silvesterlauf. Bild v. Simon Boch
Als hammerhart bezeichnete der Neu -TV ler Erik Hille sein Rennen beim internationalen 41. Bietigheimer Silvesterlauf über 2 Runden durch die Enzauen und die historische Altstadt von insgesamt 10750 Metern. Pünktlich zum Startschuss hörte der Regen auf und Hille setzte sich gleich von Anfang im 3000 Mann starken Läuferpulk in Szene und führte teilweise das Rennen an. Nach seinen umfangreichen Trainingswochen zuvor, im Hinblick auf seinen Marathonstart im Februar in Sevilla, war er sehr zufrieden als er unter dem Jubel tausender Zuschauer nach flotten 33.21 min finishte. Um seinen Gesamtfünften Rang und 1. Platz in der M 35 abzusichern musste er jedoch über den letzten Kilometer alles in die Waagschale werfen und spurtete diesen unter 2.50 Minuten herunter. Mit einem Schnitt von 3.10 min/km in diesem Rennen fühlt er sich gut gerüstet auf dem Weg nach Sevilla und kann so gut gerüstet die restlichen harten Trainingswochen in Angriff nehmen.